Ich habe dope.mod aus der Dope/Complex demo mit xtc-play abgespielt und mit dem gleichen Setup aufgenommen.
Jeweils von einer GUS-PnP und einer GUS Classic. Der Song hat Samples mit 8363 Hz und 8 Bit im Grundton.
Die resultierende Waveform habe ich in den Frequenzraum per FFT mit 2048 Samples Fenstergröße und Blackman-Harris Fensterfunktion konvertiert. Da das Module maximal 28 Kanaele spielt, fällt die GUS Classic in dem Fall auf 22050 Hz Ausgaberate zurueck.
Das Ergebnis ist fuer GUS und GUS PnP (Bode Diagramm):


Man sieht, starke Schwankungen bei der GUS Classic im hohen Frequenzbereich, die durch die permanent wechselnde Sample Rate entsteht. Die GUS Classic zeigt ab 16.5 kHz eine zusätzliche Dämpfung.
Die GUS PnP zeigt zwar auch ab 11 kHz eine stärkere Dämpfung, die aber konstant ist.
Insgesamt ist der Frequenzgang der GUS Classic stärker gedämpft als bei der GUS PnP, auch schon vor den kritischen 22 kHz (so ab 1.5 kHz erkennbar). Ich denke, der hörbare Effekt kommt vor Allem dadurch und nicht nicht durch die niedrigere Ausgaberate.
Leider ist es schwierig ein Diagramm zu erzeugen von Ausgabesamplerate(aka momentan aktive Kanaele) zu Zeitstempel im Song.
Im direkten Hörvergleich (subjektiv mit mir als Testhoerer) klingen die HitHats bei der GUS PnP etwas klarer. Ansonsten finde ich es ausgesprochen schwer einen qualitativen Unterschied festzustellen.
Ich lade die unkomprimierten WAVs die Tage auch noch in das ftp Verzeichnis.
Anhang:
GUS Classic aktive Stimmen zu Samplerate Tabelle
14 44100 21 29400 27 22866
15 41160 22 28063 28 22050
16 38587 23 26843 29 21289
17 36317 24 25725 30 20580
18 34300 25 24696 31 19916
19 32494 26 23746 32 19293
20 30870
@Darkvamp: Bei 28 aktiven Kanaelen faellt die GUS Classic nicht auf 14 kHz Ausgaberate.