MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
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MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Hallo an alle!
Ich besitze einen netten kleinen DOS-Rechner, den ich überwiegend zum Spielen und Basteln nutze. Nun ergibt sich auf lange sicht das Problem, wie kriege ich Daten von meinen 2 Notebooks auf den Rechner. Diskette fällt weg, da externe Diskettenlaufwerke unsinn sind. Ich habe es bisher immer über CDs lösen können, nur entweder so lange zu warten bis eine CD an Daten voll wär dauert zu lang. Und ein Rohling für 2 MB zu verschwenden, naja das fällt mir immer schwer. Jetzt kam mir natürlich USB in den Kopf. Und tatsächlich ist es möglich USB Geräte unter DOS zu betreiben. Entsprechende Treiber hab ich auch schon organisiert und in meine config.sys eingespeist. Das Problem was ich nun habe ist aber einer ganz anderen Natur: Jedesmal wenn ich meine USB Karte an einen der freien PCI Slots einstecke, fährt der Rechner nicht mehr hoch. Er bleibt bei Listing PCI Devices hängen. Könnte es sein dass der PCI Standart vllt nicht 2.1 wie auf meinem Mainboard ist und es deswegen nicht hochfährt? Oder würde es dann nicht so blockieren?
Falls sich dieses Problem jedoch als unlösbar erweisen sollte, gibt es eine andere einfache Möglichkeit Daten von einem PC zum anderen zu transportieren?
Schonmal vielen Dank im Vorraus!! :)
Ich besitze einen netten kleinen DOS-Rechner, den ich überwiegend zum Spielen und Basteln nutze. Nun ergibt sich auf lange sicht das Problem, wie kriege ich Daten von meinen 2 Notebooks auf den Rechner. Diskette fällt weg, da externe Diskettenlaufwerke unsinn sind. Ich habe es bisher immer über CDs lösen können, nur entweder so lange zu warten bis eine CD an Daten voll wär dauert zu lang. Und ein Rohling für 2 MB zu verschwenden, naja das fällt mir immer schwer. Jetzt kam mir natürlich USB in den Kopf. Und tatsächlich ist es möglich USB Geräte unter DOS zu betreiben. Entsprechende Treiber hab ich auch schon organisiert und in meine config.sys eingespeist. Das Problem was ich nun habe ist aber einer ganz anderen Natur: Jedesmal wenn ich meine USB Karte an einen der freien PCI Slots einstecke, fährt der Rechner nicht mehr hoch. Er bleibt bei Listing PCI Devices hängen. Könnte es sein dass der PCI Standart vllt nicht 2.1 wie auf meinem Mainboard ist und es deswegen nicht hochfährt? Oder würde es dann nicht so blockieren?
Falls sich dieses Problem jedoch als unlösbar erweisen sollte, gibt es eine andere einfache Möglichkeit Daten von einem PC zum anderen zu transportieren?
Schonmal vielen Dank im Vorraus!! :)
- CptKlotz
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Hallo...
Warum der PC nicht hochfährt, darüber kann ich auch nur spekulieren. Vielleicht hast Du auch einfach einen Ressourcenkonflikt (vielleicht mit Nicht-PnP-Karten).
Ansonsten ist eine sehr preiswerte Lösung für Datentransfer mit DOS-Kisten eine PCI-100Mbit-Netzwerkkarte. Die Dinger kann man mit etwas Glück ab € 5 bekommen und dann kann man unter DOS oder Windows 3.11 mit anderen Rechnern kommunizieren. Ein bißchen Konfigurationsaufwand hat man, aber er hält sich in Grenzen.
Ein dritter Weg wäre, die Festplatte in dem DOS-Rechner durch eine CF-Speicherkarte mit IDE-Adapter zu ersetzen. Dann könnte man die "Festplatte" des DOS-Rechners einfach herausziehen und von einem neueren PC aus beschreiben.
Gruß,
Stephan
P.S.: Beim Lesen Deines Postings mußte ich sofort an meine Signatur denken
Warum der PC nicht hochfährt, darüber kann ich auch nur spekulieren. Vielleicht hast Du auch einfach einen Ressourcenkonflikt (vielleicht mit Nicht-PnP-Karten).
Ansonsten ist eine sehr preiswerte Lösung für Datentransfer mit DOS-Kisten eine PCI-100Mbit-Netzwerkkarte. Die Dinger kann man mit etwas Glück ab € 5 bekommen und dann kann man unter DOS oder Windows 3.11 mit anderen Rechnern kommunizieren. Ein bißchen Konfigurationsaufwand hat man, aber er hält sich in Grenzen.
Ein dritter Weg wäre, die Festplatte in dem DOS-Rechner durch eine CF-Speicherkarte mit IDE-Adapter zu ersetzen. Dann könnte man die "Festplatte" des DOS-Rechners einfach herausziehen und von einem neueren PC aus beschreiben.
Gruß,
Stephan
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- Kurt Steiner
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Eine Andere Lösung wäre auch, warum nutzt du nicht einen CD-RW Rohling, habe ich hier auch gemacht UND
du verbrennst halt nicht unnötig Rohlinge.
Ich nutze jetzt die Lösung, habe mir, kommt drauf an ob du genug Platz hast, Win 98 drauf gespielt und dann
dort USB (Uni-Treiber) eingerichtet. Von dort aus dann einfach die Daten auf die DOS-Partition.
du verbrennst halt nicht unnötig Rohlinge.
Ich nutze jetzt die Lösung, habe mir, kommt drauf an ob du genug Platz hast, Win 98 drauf gespielt und dann
dort USB (Uni-Treiber) eingerichtet. Von dort aus dann einfach die Daten auf die DOS-Partition.
- CptKlotz
- Admin a.D.
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Da könnte allerdings sein, daß ältere CDROM-Laufwerke damit Leseschwierigkeiten haben. Selbst bei CD-R scheinen nicht alle gebrannten CDs auf jedem älteren Laufwerk zu laufen.Eine Andere Lösung wäre auch, warum nutzt du nicht einen CD-RW Rohling, habe ich hier auch gemacht UND
du verbrennst halt nicht unnötig Rohlinge.
Andererseits könnte man natürlich auch ein neueres CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk in die DOS-Kiste einbauen und CDBeQuiet benutzen, damit man nicht in den "Genuß" der Drehzahlen im 99x-Modus kommt.
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- ChrisR3tro
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Das könnte es tatsächlich sein. Du müßtest in Erfahrung bringen, welchen PCI-Standard Dein Board unterstützt. Vielleicht kannst du einen alten USB-1.0-Controller auftreiben, der für diesen Standard ausgelegt ist. Ich habe z.B. einen älteren USB-Controller problemlos in einem 486er-Board betrieben, möglich ist es also. Erfahrungen mit USB-Treibern unter DOS hab ich allerdings keine.Phallosvogel hat geschrieben:Könnte es sein dass der PCI Standart vllt nicht 2.1 wie auf meinem Mainboard ist und es deswegen nicht hochfährt?
Ich würde übrigens nicht sagen, daß USB-Diskettenlaufwerke per se Unsinn sind. Ich würde meins nicht mehr hergeben, denn so kann ich hin und wieder mal eine Bootdisk am moderneren Laptop erstellen. Mein Thinkpad läßt sich sogar damit unter DOS booten, dank der BIOS-Unterstützung für Legacy-USB-Geräte. Disketten für den Transfer großer Datenmengen sind natürlich quark, da sind wir uns einig.
Ansonsten stimme ich CptKlotz zu. Datentransfer per Netzwerk macht Sinn. Wenn Du kein Windows 3.x hast, nimm den Microsoft Client für DOS. Irgendwo hier im Forum gibt's einen Thread dazu, wie man den einrichtet (oder auch im FreeDOS-Wiki). CF-Reader ist auch eine gute Alternative.
Gruß,
locutus
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Danke schonmal für die vielen Hinweise!
Also mein Board hat auf jeden Fall PCI 2.1. Das hab ich nach dem googlen der Chipsätze herausgefunden.
Der Vorschlag mit der CF Karte klingt schonmal sehr gut. Gibt es das auch für SD Karten oder haben CF Karten iwas besonderes, dass nur die sich dafür eignen?
Oh und zum Netzwerk: Ja daran hatte ich auch schon gedacht. Ich müsste nur die PCs direkt Verkabeln da der Rest des Hauses im WLAN hängt. Oder gibt es etwa eine Möglichkeit, PCI WLAN Karten über DOS zu betreiben?
Also mein Board hat auf jeden Fall PCI 2.1. Das hab ich nach dem googlen der Chipsätze herausgefunden.
Der Vorschlag mit der CF Karte klingt schonmal sehr gut. Gibt es das auch für SD Karten oder haben CF Karten iwas besonderes, dass nur die sich dafür eignen?
Oh und zum Netzwerk: Ja daran hatte ich auch schon gedacht. Ich müsste nur die PCs direkt Verkabeln da der Rest des Hauses im WLAN hängt. Oder gibt es etwa eine Möglichkeit, PCI WLAN Karten über DOS zu betreiben?
Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Da mein DOS-Rechner ein alter Compaq-Laptop ist habe ich immer mittels PCMCIA-Flashdisk die Daten rübergezogen. Leider sind diese Karten nicht mehr wirklich leicht zu finden (und wenn ja dann überteuert :( )
Inzwischen habe ich meben DOS noch ein altes Windows NT 4.0 darauf am Laufen (Der Vorteil ist es braucht fast keine Hardwareanforderungen). Und wenn man dem Märchen nicht glaubt daß USB und NT 4.0 nicht zusammenpassen findet man auch einen guten Allroundtreiber (wie bei XP), der selbst große Sticks problemlos erkennt und einbindet...
Inzwischen habe ich meben DOS noch ein altes Windows NT 4.0 darauf am Laufen (Der Vorteil ist es braucht fast keine Hardwareanforderungen). Und wenn man dem Märchen nicht glaubt daß USB und NT 4.0 nicht zusammenpassen findet man auch einen guten Allroundtreiber (wie bei XP), der selbst große Sticks problemlos erkennt und einbindet...
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- ChrisR3tro
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Der Vorteil bei CF-Karten ist, daß sie einen IDE-Controller sozusagen "onboard" haben. SD-Karten sind meines Wissens eher passiv und IDE->SD-Adapter sind deswegen glaub ich auch eher unüblich.Phallosvogel hat geschrieben:Gibt es das auch für SD Karten oder haben CF Karten iwas besonderes, dass nur die sich dafür eignen?
Gruß,
locutus
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Gut, dann werde ich wenn bei CF Karten bleiben ;)
Nochmal zum Netzwerk zurückzukommen: Gibt es WLAN Treiber für DOS oder müsste ich den wenn dann direkt über den Router anschließen?
Nochmal zum Netzwerk zurückzukommen: Gibt es WLAN Treiber für DOS oder müsste ich den wenn dann direkt über den Router anschließen?
Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Also ich finde hier Haufenweise solche Reader...Locutus hat geschrieben:Der Vorteil bei CF-Karten ist, daß sie einen IDE-Controller sozusagen "onboard" haben. SD-Karten sind meines Wissens eher passiv und IDE->SD-Adapter sind deswegen glaub ich auch eher unüblich.
http://www.google.de/#q=sd+ide+adapter
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- Solitärspieler
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Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
Ok die Sache hat sich erledigt. Lag tatsächlich an der PCI Kompatibilität. Ich bin nochmal zum Computerladen meines Vertrauens gedüst und die haben in den Tiefen ihrer Ablage noch eine USB-Karte mit passendem PCI Support gefunden. Mit den Uni-Treibern von Panasonic klappt das auch alles wunderbar und ich kann problemlos auf meinen USB Stick zugreifen :)
Aber ich danke euch allen für eure vielen Ratschläge. Da die interne HD eh nur 2 GB hat und auch bald voll ist, ist ein Wechsel zur größeren Platte vllt garnicht verkehrt. Also warum dann keine CF-Karte? ;)
Oh und was das WLAN angeht hab ich selber ein Bischen nachgeforscht. Die Stimmen sind gespalten, es gibt zwar Treiber die, welche aber so veraltet sein sollen, dass die nur WEP unterstützen. Und den Rechner via Ethernet ans Netzwerk hängen, das kommt sowieso erst nach nem Auszug in Frage^^
Aber trotzdem nochmal vielen Dank! :)
Aber ich danke euch allen für eure vielen Ratschläge. Da die interne HD eh nur 2 GB hat und auch bald voll ist, ist ein Wechsel zur größeren Platte vllt garnicht verkehrt. Also warum dann keine CF-Karte? ;)
Oh und was das WLAN angeht hab ich selber ein Bischen nachgeforscht. Die Stimmen sind gespalten, es gibt zwar Treiber die, welche aber so veraltet sein sollen, dass die nur WEP unterstützen. Und den Rechner via Ethernet ans Netzwerk hängen, das kommt sowieso erst nach nem Auszug in Frage^^
Aber trotzdem nochmal vielen Dank! :)
- Doctor Creep
- DOS-Guru
- Beiträge: 947
- Registriert: Di 27. Jan 2009, 19:33
Re: MSDOS und USB... Eine Leidensgeschichte :/
BTW: Ich hab hier auch gerade ne Delock (89028) PCI-Karte (USB 2.0.) für mein Gigabyte GA-7IXE4 Board rumliegen - mal schaun ob sie läuft...
Für mein altes Asus P2B Board hatte ich keine aktuelle PCI-USB-Karte (2.0) mehr gefunden die korrekt erkannt wird...
BTW2: CF-Karten funktionieren auch wunderbar im Commodore Amiga - z.B. in meinem Amiga 1200 ;)
Sieht dann so aus:
Doc
Für mein altes Asus P2B Board hatte ich keine aktuelle PCI-USB-Karte (2.0) mehr gefunden die korrekt erkannt wird...
BTW2: CF-Karten funktionieren auch wunderbar im Commodore Amiga - z.B. in meinem Amiga 1200 ;)
Sieht dann so aus:
Doc
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI