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Netzteil kaputt

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:07
von oerg866
Ich habe gerade mit Dosenware an meiner Speicherconfig herumgebastelt, da kam ich auf die Idee, ein Spiel von Diskette auf Festplatte zu kopieren. Habe den PC also ausgeschaltet, Disk-Laufwerk dran, angeschaltet, Lüfter liefen an, ging sofort wieder aus. Nochmal anschalten ging nicht. Dann erstmal alles abgestöpselt, den Strom vom Netzteil wieder ein, Powerschalter gedrückt -> Keine Reaktion.

Muss ich nach meiner genialen Casemodding-Aktion etwa jetzt das wieder entpfriemeln und ein neues besorgen?

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:16
von Dosenware
NEtzstecker ziehen und nochmal einschalten - hilft bei ATX erstaunlich oft - bei AT sinnlos...

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:17
von oerg866
Nee, ist ja tatsächlich ein AT-Netzteil :(

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:17
von Dosenware
Mainboard abziehen und schauen ob das netzteil ohne Verbraucher laeuft...

ansonsten: mal alles ausbauen und außerhalb des Gehaeuses nochmal testen - hilft merkwuerdigerweise des oefteren

Kannst auch ein anders Netzteil testen...

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:22
von oerg866
Ne, geht nicht :(

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:30
von Dosenware
gah, das ist bloed... sowas hatte ich, als ich noch jung war, bei meinem 486er... da half auch nichts - am Ende habe ich im Netzteil rumgefriemelt, zwischendurch immer wieder mal getestet - und irgendwann vergessen, dass da noch Strom drauf ist - Der Schraubendreher flog im hohen Bogen durchs Zimmer, der Rechner sendete ein kleines gehaessiges "Piep" waehrend er drauflos bootete und ich bekam Muskelkater...kann ich nicht Empfehlen...

bleiben also 2 Dinge: Netzteil erstmal ueber Nacht liegenlassen (Dann entladen sich die Elkos) und/oder ein anderes Netzteil...

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 10:16
von oerg866
Habe ich gemacht aber es läuft immernoch nicht

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 12:02
von SharpClaw
hawooo!! ^^

Hat das Netzteil vielleicht Stecker, die nicht verpolungssicher sind? Ich hatte das einmal bei einem sehr alten Netzteil, Floppy falsch herum angestöpselt, danach totes Netzteil (besonders ärgerlich, da es so ein Riesennetzteil war und nichts anderes in den Tower paßte)...

Was auch sein kann, daß du nur drei Pole getroffen hattest bei der Floppy - das hatte ich auch schon einmal...

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 12:54
von Dosenware
Hmm, ruckt der Luefter vom Netzteil kurz beim einschalten?
Wenn nein, kannst du mal nachsehen wegen der Sicherung (natuerlich gegen eine identische ersetzen)

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 15:53
von oerg866
Nein, Lüfter regt sich nicht.

Ich bring das Teil auf's sog. DoReCo-Treffen, kaputt machen möcht' ich nur ungern was ;)

Auf jeden Fall hab' ich mir ausm Keller das kleine Gehäuse mit dem K6 + Commate Mainboard geholt. Das hat ein Netzteil noch drin. Nach etwas Lötarbeit habe ich das Board auch wieder komplett ans laufen bekommen und auch dazu noch einen Mausanschluss drangelötet. Alle 5V-Dinger brauchen den Saft vom Netzteil, denn irgendwie liefert das Board nicht enug, keine Ahnung warum. Ist aber sonst auch ein gutes Board, hat 2x Isa, 4x PCI , 1x AGP, 2xEDO, 2xSDRAM. Kann ATX und AT-Netzteile anklemmen.


So, keep on bastling :)

EDIT: WAS hat der Internet Explorer hier zu suchen?!

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 17:14
von Dosenware
nix, das ist die 404Seite dieser Homepage, erkennbar an der Tableiste (Standardsymbol fuer Dokumente ohne Vavicon, der Dokumentanname wird genannt - normal waere ein Ausrufezeichen im gelbem Dreieck und als Titel Seiten-Ladefehler)

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 17:33
von oerg866
Nein, das passiert bei jedem PDF-Dokument, dass ich versuche, in Firefox anzuzeigen ;)

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 19:53
von Xaar
Hallo!
Dosenware hat geschrieben:Mainboard abziehen und schauen ob das netzteil ohne Verbraucher laeuft...
Das wird in 99,9% der Fälle nicht gehen. Die Standard-PC-Netzteile brauchen eine Grundlast (am Besten 'ne alte 5,25"-Festplatte, die einen schön hohen Anlaufstrom zieht), sonst schalten die sich nicht ein. Auch gut gehen größere 12V-Lampen vom Auto (beispielsweise eine Bremsleuchte oder Scheinwerferleuchte; Vorsicht! Die werden ziemlich heiß!), wenn du nicht keine Festplatte hast die "zur Not" kaputt gehen kann (geht ja eigentlich sowieso nur durch Überspannung).

Wegen der Sicherung: Es gibt einige Netzteile (wenn auch relativ selten), die haben gleich in der Steckdose für die Netzzuleitung eine Feinsicherung integriert. Die eventuell auch nachschauen, sofern vorhanden.

Zum Fummeln in Netzteilen unter Saft: Davon würde ich dringend abraten. Strom macht klein, schwarz und hässlich. Außerdem ist der sich anschließende Geruch nicht wirklich angenehm. Auch nach dem Ziehen des Netzsteckers sollte man ein paar Minuten warten, bis sich die Spannung an den großen Elkos abgebaut hat.

Grüße, Xaar.

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 20:33
von oerg866
Als das Netzteil NOCH lief, ging das auch ohne Last :S

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 21:02
von Xaar
Örg hat geschrieben:Als das Netzteil NOCH lief, ging das auch ohne Last :S
Aha. Dann zählt deins wohl zu den 0,1% :shock: :( . Die Netzteile, die ich kenne, fietschen und quietschen entweder rum (so ists z.B. bei den DDR-PC-XT-Netzteilen) oder Zucken nur noch ganz kurz mit dem Lüfter. Bei langem "Leerlauf" gehen die da auch manchmal flöten.

Also wenns die Sicherung nicht ist, dann weiß ich auch nicht weiter (von der reinen Beschreibung her). Gegebenenfalls mal alle Elkos nachsehen, ob sich da was aufgebläht hat. Auch einen "dicken" Trafo (allerdings einen komplett vergossenen) habe ich schonmal gesehen...

Da fällt mir noch was ein: Hats aus dem Netzteil geraucht und gestunken? Mir ist schon mal so ein Entstör-Kondensator (quaderförmiges Plaste-Teil in rot oder gelb; sowas hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:P10705333b.jpg) geplatzt, dann ging auch nix mehr. Das wahr blöderweise in meinem schönen Osborne 1 :(

Grüße, Xaar.