GP2X is here - Handheld auf Linux-Basis
- ChrisR3tro
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GP2X is here - Handheld auf Linux-Basis
Hallo zusammen,
ich habe mir einen GP2X-Handheld von Gamepark Holdings zugelegt. Als Nachfolger des GP32 basiert der GP2X auf Linux und baut auf "Homebrew". Ich denke, er richtet sich damit an Entwickler und solche die es werden wollen. Allerdings können sicherlich auch Emulations-begeisterte Spieler Spaß daran finden.
Es gibt bereits einen Quake-Clone der flüssig laufen soll und Emulatoren für die gängigsten Spielekonsolen, sowie MAME. Ich habe bereits Sega Mega Drive, Nintendo SNES, NES, Game Boy, Commodore 64, Atari 2600 und einige Automaten erfolgreich emuliert. Der Vorteil bei einem Linux-Handheld ist, daß die meisten Emulatoren bereits existieren. Bei einer Playstation Portable hingegen müssen sie womöglich neu erfunden werden. Darum ist die Emulation auch schon ziemlich ausgereift.
Kommerzielle Spiele gibt es nur sehr wenige. Man kann sie wahrscheinlich an einer Hand abzählen. Dazu zählt z.B. das mitgelieferte "Vektar", eine Neuinterpretation von Asteroids. Eine Demo wurde dem Handheld beigelegt.
Der GP2X spielt außerdem MPEG4-Videos aller Art (DivX, Xvid, ...) ab und hat einen TV-Ausgang. Mit der VGA-Auflösung von 320x240 px und Hintergrundbeleuchtung sieht das sogar überraschend gut aus. Das Dekodieren der Videos übernimmt dabei der Video-Coprozessor. 3D-Beschleunigung gibt es keine.
Gespeist wird das Gerät von zwei Mignonzellen, die dann allerdings auch recht schnell leer sind. Ein bis zwei Stunden Spielspaß mit 1500 mah-Akkus ist eigentlich ein bißchen wenig. Selbst der Game Boy hatte damals Platz für vier Batterien. Ich muß mir mal Akkus mit mehr Kapazität zulegen. Ansonsten läßt sich der GP2X natürlich auch mit einem Netzteil betreiben, was ihn aber weniger mobil macht. ;-)
Zur Entwicklung:
Das Windows-SDK kann man von der Webseite des Herstellers herunterladen und beinhaltet eine angepaßte Version von Bloodshed Dev-C++ und einen Windows-Port des GNU C- und C++-Compilers für's GP2X. Dieser erzeugt eine abgewandelte Form der für Linux üblichen ELF-Binaries, wenn überhaupt abgewandelt. Außerdem wird die freie, plattformunabhängige Grafikbibliothek SDL des Blizzard-Programmierers Sam Lantinga mitgeliefert. So kann Code problemlos unter Linux oder gar Windows getestet werden, bevor er auf dem GP2X endgültig ausgeführt wird. Ausgetauscht werden Dateien über SD-Karten.
(Größer? Draufklicken!)
Auf dem Bild seht Ihr den "SDL-Port" meines spartanischen Windows-Pong-Clones "Paranoid", den ich überwiegend zu Lernzwecken programmiert habe. Der Quellcode für die Windows-Version ist bereits offen und der für den SDL-Port wird es auch werden. Wenn dann jemand Tipps für mich hat zur Optimierung, wäre ich sehr dankbar. :-)
Mit SDL läßt sich recht einfach programmieren, es kann aber von Hause aus nicht soviel wie beispielsweise Allegro. Alles Weitere geht über Eigenentwicklungen oder Zusatzlibraries, die es auch auf der SDL-Homepage gibt. Ich bin bisher etwas von der SDL-Performance enttäuscht. Im Wesentlichen handelt es sich bei meinem Spiel um zwei Vierecke und einen Ball mit ein paar Kollisionsabfragen dahinter und ich erreiche nichtmal die Bildfrequenz des LCDs (60 Hz). Entweder ich mache noch was falsch oder es gibt hardware-nähere Methoden, um darauf zu zeichnen. Mega Drive-Emulation ist immerhin flüssig mit 60 fps.
Die größte GP2X-Community, die ich bisher finden konnte ist www.gp2x.de. Meiner Meinung nach ist die Seite recht unübersichtlich und das dazugehörige Forum voller Kiddies. Schade eigentlich, da ich dachte, daß sich überwiegend "Hacker" mit solchen Nischenprodukten beschäftigen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Kauf. So ein "Einzelstück" muß man eigentlich fast besitzen und ich lerne etwas über Spieleprogrammierung. Schade nur, daß das GP2X-Forum so langweilig ist. ;-)
DOSBox wurde übrigens auch schon portiert. :-)
Gruß,
locutus
ich habe mir einen GP2X-Handheld von Gamepark Holdings zugelegt. Als Nachfolger des GP32 basiert der GP2X auf Linux und baut auf "Homebrew". Ich denke, er richtet sich damit an Entwickler und solche die es werden wollen. Allerdings können sicherlich auch Emulations-begeisterte Spieler Spaß daran finden.
Es gibt bereits einen Quake-Clone der flüssig laufen soll und Emulatoren für die gängigsten Spielekonsolen, sowie MAME. Ich habe bereits Sega Mega Drive, Nintendo SNES, NES, Game Boy, Commodore 64, Atari 2600 und einige Automaten erfolgreich emuliert. Der Vorteil bei einem Linux-Handheld ist, daß die meisten Emulatoren bereits existieren. Bei einer Playstation Portable hingegen müssen sie womöglich neu erfunden werden. Darum ist die Emulation auch schon ziemlich ausgereift.
Kommerzielle Spiele gibt es nur sehr wenige. Man kann sie wahrscheinlich an einer Hand abzählen. Dazu zählt z.B. das mitgelieferte "Vektar", eine Neuinterpretation von Asteroids. Eine Demo wurde dem Handheld beigelegt.
Der GP2X spielt außerdem MPEG4-Videos aller Art (DivX, Xvid, ...) ab und hat einen TV-Ausgang. Mit der VGA-Auflösung von 320x240 px und Hintergrundbeleuchtung sieht das sogar überraschend gut aus. Das Dekodieren der Videos übernimmt dabei der Video-Coprozessor. 3D-Beschleunigung gibt es keine.
Gespeist wird das Gerät von zwei Mignonzellen, die dann allerdings auch recht schnell leer sind. Ein bis zwei Stunden Spielspaß mit 1500 mah-Akkus ist eigentlich ein bißchen wenig. Selbst der Game Boy hatte damals Platz für vier Batterien. Ich muß mir mal Akkus mit mehr Kapazität zulegen. Ansonsten läßt sich der GP2X natürlich auch mit einem Netzteil betreiben, was ihn aber weniger mobil macht. ;-)
Zur Entwicklung:
Das Windows-SDK kann man von der Webseite des Herstellers herunterladen und beinhaltet eine angepaßte Version von Bloodshed Dev-C++ und einen Windows-Port des GNU C- und C++-Compilers für's GP2X. Dieser erzeugt eine abgewandelte Form der für Linux üblichen ELF-Binaries, wenn überhaupt abgewandelt. Außerdem wird die freie, plattformunabhängige Grafikbibliothek SDL des Blizzard-Programmierers Sam Lantinga mitgeliefert. So kann Code problemlos unter Linux oder gar Windows getestet werden, bevor er auf dem GP2X endgültig ausgeführt wird. Ausgetauscht werden Dateien über SD-Karten.
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Auf dem Bild seht Ihr den "SDL-Port" meines spartanischen Windows-Pong-Clones "Paranoid", den ich überwiegend zu Lernzwecken programmiert habe. Der Quellcode für die Windows-Version ist bereits offen und der für den SDL-Port wird es auch werden. Wenn dann jemand Tipps für mich hat zur Optimierung, wäre ich sehr dankbar. :-)
Mit SDL läßt sich recht einfach programmieren, es kann aber von Hause aus nicht soviel wie beispielsweise Allegro. Alles Weitere geht über Eigenentwicklungen oder Zusatzlibraries, die es auch auf der SDL-Homepage gibt. Ich bin bisher etwas von der SDL-Performance enttäuscht. Im Wesentlichen handelt es sich bei meinem Spiel um zwei Vierecke und einen Ball mit ein paar Kollisionsabfragen dahinter und ich erreiche nichtmal die Bildfrequenz des LCDs (60 Hz). Entweder ich mache noch was falsch oder es gibt hardware-nähere Methoden, um darauf zu zeichnen. Mega Drive-Emulation ist immerhin flüssig mit 60 fps.
Die größte GP2X-Community, die ich bisher finden konnte ist www.gp2x.de. Meiner Meinung nach ist die Seite recht unübersichtlich und das dazugehörige Forum voller Kiddies. Schade eigentlich, da ich dachte, daß sich überwiegend "Hacker" mit solchen Nischenprodukten beschäftigen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Kauf. So ein "Einzelstück" muß man eigentlich fast besitzen und ich lerne etwas über Spieleprogrammierung. Schade nur, daß das GP2X-Forum so langweilig ist. ;-)
DOSBox wurde übrigens auch schon portiert. :-)
Gruß,
locutus
Was sagst du denn nach über einem Jahr mit diesem Gerät? Liegt es angestaubt im Karton in der Ecke?
Hast du außer Emus noch mehr damit gemacht? MP3s, GPE?
Zur Entspannung suche ich nämlich auch noch was abseits von DOS. Nun könnte ich natürlich ein SNES-Original nehmen. Das ist billig und wäre für mich total neu, weil ich sowas früher nie besessen habe. Mario im Emulator auf dem PC ist schon ein netter Zeitvertreib. Oder emuliere ich den SNES lieber auf dem für Oktober angekündigten verbesserten GP2X?
Hast du außer Emus noch mehr damit gemacht? MP3s, GPE?
Zur Entspannung suche ich nämlich auch noch was abseits von DOS. Nun könnte ich natürlich ein SNES-Original nehmen. Das ist billig und wäre für mich total neu, weil ich sowas früher nie besessen habe. Mario im Emulator auf dem PC ist schon ein netter Zeitvertreib. Oder emuliere ich den SNES lieber auf dem für Oktober angekündigten verbesserten GP2X?
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- ChrisR3tro
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Hallo bttr!
Sorry für die späte Reaktion. Nächstes mal, schick' mir eine PN, um mich zu erinnern!
Es gibt mittlerweile übrigens ein verbessertes Modell vom GP2X (F200). Das ist weiß, hat ein Touchpad, wie der Nintendo DS und ein vernünftiges Steuerkreuz anstelle des kleinen, unhandlichen Joysticks. Ansonsten sind die Hardware-Specs gleich, somit ist das neue Modell leider nicht schneller, aber immerhin abwärtskompatibel.
Mein Spiel läuft zwar, aber der Code müßte mal richtig strukturiert werden, damit daraus eine brauchbare kleine Game-Engine wird. Momentan finde ich aber nicht die Zeit oder die Lust, da noch was zu machen.
Gruß,
Christoph
Sorry für die späte Reaktion. Nächstes mal, schick' mir eine PN, um mich zu erinnern!
Bis auf den Karton ist das richtig. :-) Momentan hab ich zuviele Dinge, die mich irgendwie alle auf einmal interessieren. Leider ist der GP2X etwas kurz gekommen.bttr hat geschrieben:Was sagst du denn nach über einem Jahr mit diesem Gerät? Liegt es angestaubt im Karton in der Ecke?
Es gibt mittlerweile übrigens ein verbessertes Modell vom GP2X (F200). Das ist weiß, hat ein Touchpad, wie der Nintendo DS und ein vernünftiges Steuerkreuz anstelle des kleinen, unhandlichen Joysticks. Ansonsten sind die Hardware-Specs gleich, somit ist das neue Modell leider nicht schneller, aber immerhin abwärtskompatibel.
George Foot hat einen Port von Allegro für den GP2X veröffentlicht. Damit habe ich mich einige Zeit beschäftigt und meinen billigen Pong-Clone nochmals von SDL auf Allegro umgeschrieben. SDL lief zwar auch, aber Allegro bietet irgendwie mehr Funktionen und außerdem unterstützt es auch Vsync. Nachdem ich die Bibliothek noch etwas gepatcht hatte, sodaß alle Buttons bedienbar sind, lief das auch ganz gut. Den Patch hatte ich sogar veröffentlicht. In einer Mail meinte George Foot zu mir, daß zukünftige Versionen von Allegro vielleicht sogar hausgemacht den GP2X unterstützen werden, also ohne Patcherei. Ob das mittlerweile der Fall ist, kann ich aber nicht sagen.bttr hat geschrieben:Hast du außer Emus noch mehr damit gemacht? MP3s, GPE?
Mein Spiel läuft zwar, aber der Code müßte mal richtig strukturiert werden, damit daraus eine brauchbare kleine Game-Engine wird. Momentan finde ich aber nicht die Zeit oder die Lust, da noch was zu machen.
Ich habe einige SNES-Emulatoren ausprobiert, aber so richtig flüssig lief das einfach nicht. Im Grunde konnte man das vergessen. Meiner Meinung nach, war einfach nicht genug Rechenpower da und daran wird auch das Oktober-Modell vermutlich nichts ändern. Sega Mega Drive, MAME, C64, NES und Game Boy gingen hingegen immer recht gut. Vielleicht sind die SNES-Emulatoren ja auch besser geworden, wer weiß.bttr hat geschrieben:Oder emuliere ich den SNES lieber auf dem für Oktober angekündigten verbesserten GP2X?
Gruß,
Christoph
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Dazu kann man auch noch anmerken, daß das SNES in der Lage ist, höhere Auflösungen darzustellen als die 320x240 Pixel die der GP2X hat (speziell dann, wenn die Interpolations-Engine der Konsole benutzt wird).SNES-Emulatoren
Locutus würde an dieser Stelle anmerken, daß man auf einem so kleinen Bildschirm weder mehr Auflösung noch Interpolation sinnvoll nutzen kann. Da hat er ja auch recht, aber SNES-Grafik sieht dann eben nicht so aus wie auf der echten Hardware :-)
Ob SNES jemals flüssig auf dem GP2X laufen wird kommt wahrscheinlich drauf an, wieviel Leistung findige Programmierer aus der Hardware rauskitzeln können. Vielleicht ist es ja irgendwann möglich. Derzeit hat das Ding ja anscheinend schon mit dem Mega Drive alle Hände voll zu tun - und SNES gilt als deutlich schwerer zu emulieren.
Wenn man sich die echte Hardware nicht zulegen will, dann würde ich derzeit einen SNES-Emulator auf einem PC bevorzugen (die können die Interpolation recht gut nachbilden) - möglichst mit einem externen Joypad, denn Steuerkreuz, vier Feuerknöpfe und zwei Schultertasten lassen sich per Tastatur schwer bedienen.
Gruß,
Stephan
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
Dann lasse ich das also einfach mit der GP2X-Anschaffung. Sehe ich das richtig, daß eine SNES-Emulation auf dem PC qualitätsmäßig wahrscheinlich besser als das Original-SNES aussieht? Schließlich war das SNES für den Fernseher gedacht. Insofern wäre ich da evtl. enttäuscht, wenn ich mir so ein echtes SNES zulege.
Was für ein Joypad nimmt man denn da am PC? Hab' schon ewig nicht mehr am PC gespielt.
Was für ein Joypad nimmt man denn da am PC? Hab' schon ewig nicht mehr am PC gespielt.
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Nuspli ist eben kein Nutella
Da wirst Du wahrscheinlich recht haben, aber ich finde immernoch, kein Emulator kommt an das Original heran. Der Fernseher hat natürlich eine gewisse Unschärfe, die es auf dem PC in dem Ausmaß nicht gibt. Von daher ist es auch wenig originalgetreu. Einige Emulatoren haben da bestimmte Blur-Filter, Scanlines oder eine Art "TV-Emulation", um diesen TV-Effekt nachzuahmen. Keine Ahnung, ob ZSNESW das kann. Der Emulator wäre jedenfalls meine erste Wahl, weil er gute Performance erreicht, dadurch daß performancekritische Teile in Assembler geschrieben wurden. Das ist auch der Grund, wieso es noch keinen GP2X-Port gibt, glaube ich.bttr hat geschrieben:Sehe ich das richtig, daß eine SNES-Emulation auf dem PC qualitätsmäßig wahrscheinlich besser als das Original-SNES aussieht? Schließlich war das SNES für den Fernseher gedacht. Insofern wäre ich da evtl. enttäuscht, wenn ich mir so ein echtes SNES zulege.
Es gibt auch Kabel für's SNES, sodaß man es über Composite (FBAS) mit oder ohne SCART-Adapter anschließen kann. Keine Ahnung, ob's da ein RGB-Kabel gibt oder ob der Ausgang vom SNES überhaupt ein RGB-Signal ausgibt. Damit erreicht man auch auf dem TV eine einigermaßen gute Qualität. Am besten sieht's wahrscheinlich auf einem Röhrengerät aus, da die neuen LCD-Dinger ja ihre Probleme mit analogen Signalquellen haben.
Ich würde mir für solche Dinge einen USB-Adapter für PS2-Pads besorgen. Die Playstation-Joypads sind von der Verarbeitung her doch recht gut und liegen super in den Händen. Die kommen mit den 4 Buttons auf der rechten Seite dem SNES-Pad sogar einigermaßen nahe. Ich glaube die waren damals sogar voneinander inspiriert. Gab's da nichtmal eine Kooperation zwischen Nintendo und Sony die dann später fehlgeschlagen ist? Vielleicht kann Stephan was dazu sagen, der hat bei solchen Sachen immer ein gutes Gedächtnis. ;)bttr hat geschrieben:Was für ein Joypad nimmt man denn da am PC? Hab' schon ewig nicht mehr am PC gespielt.
Das richtige Retrofeeling stellt sich bei mir trotzdem aber nur mit der echten Hardware an einem echten Fernseher ein, trotz guter Emulation mit Interpolation und PS2-Pads. Das hat auch damit zu tun, daß es einfach bequemer ist: Cartridge rein, Fernseher an, SPIELEN! :-)
Ich fände mal interessant, zu wissen, was das SNES denn nun für einen Interpolationsalgorithmus einsetzt. Super Eagle, 2xSaI?
Gruß,
Christoph
Also das SNES gibt meines Wissens an 2 Ausgängen analoge Signale aus. Einmal für SCART-Kabel und einmal für Antennenkabel.
Sony und Nintendo sind glaube wegen eines Soundchips getrennte Wege gegangen und Sony hat sich einiges abgeguckt.
Ich besitze selber zwei SNES-Konsolen.
Als Emulator bevorzuge ich lieber snes9x, weil der vom Handling irgednwie schöner ist.
@Locutus
Hast du schon ScummVM für dein GP2X ausprobiert?
Es kann auch sein, dass es deshalb so langsam läuft, weil in vielen Spielen extra Chips eingebaut wurden, um die Grafik zu verbessern. Das Spiel Super Mario World hatte sowas noch nicht. Vllt läuft das ja bei dir flüssig.
Hätte da aber mal ne Frage zu den PS2 Controller Adapter. Gibt es dafür auch Treiber die unter 98se funktionieren?
Unter DOS wird das wohl kaum realisierbar sein, die Teile zum Laufen zu bringen:(
Sony und Nintendo sind glaube wegen eines Soundchips getrennte Wege gegangen und Sony hat sich einiges abgeguckt.
Ich besitze selber zwei SNES-Konsolen.
Als Emulator bevorzuge ich lieber snes9x, weil der vom Handling irgednwie schöner ist.
@Locutus
Hast du schon ScummVM für dein GP2X ausprobiert?
Es kann auch sein, dass es deshalb so langsam läuft, weil in vielen Spielen extra Chips eingebaut wurden, um die Grafik zu verbessern. Das Spiel Super Mario World hatte sowas noch nicht. Vllt läuft das ja bei dir flüssig.
Hätte da aber mal ne Frage zu den PS2 Controller Adapter. Gibt es dafür auch Treiber die unter 98se funktionieren?
Unter DOS wird das wohl kaum realisierbar sein, die Teile zum Laufen zu bringen:(
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Sony hat den Soundchip für's SNES geliefert.Sony und Nintendo sind glaube wegen eines Soundchips getrennte Wege gegangen und Sony hat sich einiges abgeguckt.
Worum's hier aber geht ist, daß Sony mit Nintendo gemeinsam eine CDROM-Erweiterung für das SNES entwickeln sollte.
Soweit ich weiß, wollte Nintendo aber diesen Entwicklungsprozeß zu stark dominieren, so daß sich die beiden Firmen getrennt haben.
Resultat war, daß Sony die CDROM-Erweiterung zur eigenständigen Playstation weiterentwickelt hat und Nintendo lange Zeit keine CD-Technik in seinen Konsolen hatte.
Daher kommt vielleicht auch die starke Ähnlichkeit der Controller - der Playstation-Controller ist ja im Prinzip ein SNES-Joypad mit Griffhörnern und einer zusätzlichen Schultertaste pro Seite.
Gruß,
Stephan
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Touchpad = Große Innovation
Also ich löse das Problem, indem ich mir erstmal eine Weile lang vornehme, mit einer Konsole zu spielen. Ich wechsele da eh' ungern ständig.bttr hat geschrieben: Du hast "Verkabeln" vergessen. Sad Hab' nicht so viel Platz, daß ich den Krempel immer angeschlossen stehen lassen könnte.
Nö, aber man sagt, es soll gut funktionieren. So richtig interessant wird das vielleicht erst, wenn die ScummVM für GP2X das neue Touchpad vom F200 unterstützt. Ich denke mal, das wird über kurz oder lang kommen.Lode hat geschrieben: @Locutus
Hast du schon ScummVM für dein GP2X ausprobiert?
Auch SMW lief bei mir bei weitem nicht flüssig. Sachen mit FX-Chip oder Yoshi's Island mit MegaCustomChip (TM) werden wahrscheinlich erst gar nicht lauffähig sein.Lode hat geschrieben: Es kann auch sein, dass es deshalb so langsam läuft, weil in vielen Spielen extra Chips eingebaut wurden, um die Grafik zu verbessern. Das Spiel Super Mario World hatte sowas noch nicht. Vllt läuft das ja bei dir flüssig.
Weiß nicht... Schon danach gegoogelt? Mir ist ja sowieso schleierhaft, wie das wieder gehen soll. Wenn der Adapter wirklich nur aus Kabeln besteht, so ganz ohne ICs, müßte das heißen, daß PS2-Controller von sich aus schon eine Art USB-Gerät mit propriertärem Anschluß sind.Lode hat geschrieben: Hätte da aber mal ne Frage zu den PS2 Controller Adapter. Gibt es dafür auch Treiber die unter 98se funktionieren?
Unter DOS wird das wohl kaum realisierbar sein, die Teile zum Laufen zu bringen:(
Also alles in allem kommt der GP2X-F200 meiner Idealvorstellung von einem Handheld schon sehr nahe. Gutes Display mit perfekter Auflösung für Retrogaming (320x240), Touchpad. Fehlt eigentlich nurnoch WiFi und eine vernünftige Akkulaufzeit, wobei man WiFi - wenn ich mich recht entsinne - über den SD-Slot nachrüsten kann *irgendwie*. Das Problem ist, es gibt zuviele langweilige Puzzle-Games und so gut wie keine kommerziellen Produktionen.
Gruß,
Christoph
Mist jetzt wo du PS2 Controller schreibst... Ich hab nur die Controller von der normalen Playsi. Der eckigen Version. Funzen die beide? Bin mir nämlich nicht sicher ob die Controller bei beiden Konsolen kompatibel sind.
Und haben die Adapter nicht immer so ein kleines Kästchen dran gehabt? Sind doch sicher mehr als nur Kabel drin...
Und haben die Adapter nicht immer so ein kleines Kästchen dran gehabt? Sind doch sicher mehr als nur Kabel drin...
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