Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

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DoctorRockter
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Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von DoctorRockter »

Liebe DOS-Freunde,

bisher habe ich alle meine DOS-Spiele auf meinem Desktop-4-Kern-PC installiert und gespielt. Dort schreibe ich auch meine Rechnungen oder Songtexte. Musik wird im Studio auf iMac i7 produziert.

Nun würde ich aber gerne doch noch ein KLEINES (15"), ordentliches, sprich: mehr als ausreichendes, aber auch wiederum nicht zu teures Notebook hinzugesellen, um auf dem Sofa beim TV-Sehen mit der Freundin spielen zu können. Dabei würde es sich also wirklich um ein reines Hobbynotebook handeln, das zwar auch mit dem Netz verbunden wäre, aber ansonsten nur das Fahren von DOS-Spielen (aus den 90ern) und etwas Textverarbeitung (zwecks Songtexterei) zu bewerkstelligen hätte. Alle wichtigen Dinge würden weiterhin auf den obengenannten Rechnern stattfinden.

Frage: Der derzeitige Notebook/Tablet/Convertible-Markt erscheint mir vollkommen undurchsichtig.
Wieviel Geld muss man in etwa anlegen, um ein vollkommen ausreichendes 15"-Notebook zum DOS'en zu erwerben und mit welchen Marken habt Ihr bereits schlechte/gute Erfahrungen gemacht? WIN7 würde ich eigentlich wieder gerne dabei haben und vieleicht 8 GB Ram??

Oder alles Mumpitz und einfach eins der 2-4 GB-Teile im 250-400 EUR-Segment kaufen?

lg und besten Dank vorab,
DocRock
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Dosenware
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Dosenware »

Grüße,

Eine eierlegende Wollmilchsau also?
Da wirst du nichts finden... Freedos könnte zwar auf aktuellen Maschinen einigermaßen laufen, jedoch wirst du vmtl. Probleme mit der Bildschirmauflösung, Vesasupport, Sound und evtl. mit dem starten von Dos selbst Probleme haben.

Am nächsten kommst du dem vmtl. mit http://bochs.sourceforge.net/
Das Ding Emuliert die Hardware selbst, dort kannst du ein echtes Dos installieren...
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Heilbar
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Heilbar »

Oder du versuchst dich mit dem Gedanken anzufreunden, dir ein 486'iger - PI Notebook anzuschaffen. Da liegst du näher am Dos und brauchst auch keinen Emulator. Das Retro-feeling ist nicht zu unterschätzen....gerade im Vergleich zu irgendwelchen Media Markt Preisanfragen um auf jeden Fall auch Internetfähig zu sein. :-)
DoctorRockter
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von DoctorRockter »

Danke schonmal.

Bisher nutze ich ja ohne Probleme DOSBOX unter WIN7.

Das ist alles, was ich jetzt auch möchte: Ein Notebook mit WIN7 als Oberfläche, auf dem ich DOSBOX installieren kann.

Ab welchem Notebook-Preisbereich kann man von "in Ordnung" sprechen?
Gibt es Marken/Modelle, wo es im unteren Preissegment oft zum Totalverlust kommt, da irgendwas abschmiert oder kann man sagen, mit 350-450 ist man dabei?
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Dosenware
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Dosenware »

Dann hängt es von deinen Windowsprogrammen ab - für Dosbox ist selbst mein Akoya E1210 (Atom 270) flott genug.
DoctorRockter
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von DoctorRockter »

Es geht mir weniger um die Geschwindigkeit, da ich glaube, dass jedes handelsübliche Notebook heute für "Legend Of Kyrandia", "Comanche" und Co. ausreichen dürfte, vermutlich selbst für Half-Life, sofern ich jemals nochmal den Drang verspüren sollte, solch späte Ego-Shooter nochmal zu spielen (bin eher der Wirtschafts/Kriegs-Stratege, Adventure-Spieler und Simulatorfreund).

Mir ging es nur um einen generellen Rat zum Thema Fertigungsqualität bzw. Langlebigkeit (auch der Tastatur) sowie Hersteller (Acer, Asus, HP, Lenovo und Co.).

Danke Euch nochmal!
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Dosenware
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Dosenware »

Dann kannst du dir mal wiederaufbereitete Buisinessnotebooks anschauen - sind zwar was älter, jedoch Qualitativ meist recht gut. Und, da wiederverwendet, auch recht günstig.
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Heilbar
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Heilbar »

DoctorRockter hat geschrieben:
Oder alles Mumpitz und einfach eins der 2-4 GB-Teile im 250-400 EUR-Segment kaufen?

DocRock
Also wenn du dich nicht mit Retro Hardware beschäftigen willst, dann hast du mit dem Satz recht und keine Angst....Die Tastaturen von Aldi sind extrem langlebig :-)
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wolfig_sys
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von wolfig_sys »

Kann ich bestätigen, mein Medion ( ähh Aldi..., könnte ich schon wieder einigen aus meinem
Bekanntenkreis (nicht hier) schreien hören) MD 99040 von Zwo 12 läuft auch noch sehr rund.
Und Leistung reicht heute immernoch für so einigens. Diese 650GTm... Heizung aufdrehen? Wozu?

Lieber etwas vorrausschauend Kaufen.
Man weis nicht, was die nächsten Versionen von "hau mich tot" was für Software für
Mindestvorraussetzungen haben.

Aber ehrlich, wenn du nicht wirklich was zum wichtigen Arbeiten brauchst,
tät ich mich eher in richtung P1 Laptops bewegen. Alte Toshibas, ältere Acers und so.
0xDEADBEEF
DoctorRockter
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von DoctorRockter »

Ok, jetzt dumme Frage vermutlich:

Was bedeutet "P1-Laptop"?? :-)

P = Pentium (erste Generation) ??
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Dosenware
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von Dosenware »

DoctorRockter hat geschrieben:P = Pentium (erste Generation) ??
jepp, da läuft dann aber nichtmal Windows XP drauf (zumindest nicht mit den Updates)
DoctorRockter
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von DoctorRockter »

Nein, also deshalb eben ein normales, noch aktuelles Notebook mit WIN7 (gibt's noch hier und da im Handel) und dann wieder DOSBOX drauf.

Daher also die Frage: Welche Hersteller könnt Ihr am ehesten empfehlen oder lassen sie eh alle in derselben Fabrik in Fernost löten und zusammensetzen? Sind sie ab einem gewissen Preisbereich (falls ja, welchem) alle OK ??
wollev45

Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von wollev45 »

ich tippe gerade mit einem Lenovo X201 welches ich mir in der Bucht für €200.- gekauft habe, Zustand bezeichniche ich jetzt mal mit gut.
lenovo sind business geräte und die Verarbeitung ist absolute spitzenklasse, neben dem X201 habe ich noch zwei T500 (eines davon habe ich 2008 für 2500.- neu gekauft)

Auf dem x201 läuft Dosbox und wenn ich es richtig old Scool will dann läuft in einer VMware machine noch Windows 95/98 oder dos.
Ausgestattet mit einem I5 und 4Gb ram gibt es nichts zum meckern, als OS läuft Win 7
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unglaublich
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von unglaublich »

da will ich Wolle nur beipflichten: Ich nutze auch gerne die Thinkpads, in dem Fall
ein T60 / T61 (Vista + Ubuntu) - nicht nur ein prima Arbeitsgerät. :like:
Evtl würde ich mein Ersatzgerät abgeben ?

Bei älteren spieletauglichen / DOS Notebooks muss man schon sehr genau hinschauen,
dass erstens ne vernünftige Grafik + Sound drinn ist und es zweitens auch
Treiber dafür gibt (Schmankerl am Rande - 3D Beschleunigung hab ich
da auch schon mit ner powerVR Karte in ner Docking installiert)

enjoyIT !
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matze79
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Re: Amtliches, aber nicht zu teures Notebook für DOS-Spiele

Beitrag von matze79 »

Oder alles Mumpitz und einfach eins der 2-4 GB-Teile im 250-400 EUR-Segment kaufen?
Wenn DOS überhaupt noch läuft, neuere Intel CPUs dürften keine Abwärtskombitablität mehr bieten.
In wie weit die Consumer Sparte betroffen ist weiss ich allerdings jetzt nicht genau.
Vor ~3-4 Jahren betrafs nur Xeon CPUs.
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