So,
ich habe nun die Netzteilplatine erweitert. Die billigen Elkos, die nichts wert sind habe ich entfernt sowie den
No Name Regler, der wohl eine Kopie darstellt und sicher keine Schutzschaltung besitzt.
Auch habe ich entgegen dem Vorschlag von matze79 den LM-Regler doch verlängert da ich wissen wollte, ob
das tatsächlich soo zum Schwingen anfängt. Mit guten neuen 105° Marken-Elkos die auch wirklich die Kapazität
haben, sollte das ja vieles gerade biegen.
Und ich wollte wissen wie schlecht der billige LM-Clone, der auf dem Mini Board ist mit dem Board verlötet wurde.
Es war eine Katastrophe! Es war von der ganzen Fläche gefühlt nur 1/4 auf der Platine verlötet, der Rest war wohl
ungekühlt.
Mir ist nämlich aufgefallen, dass nach einer gewissen Notebook-Last die Power-LED am Laptop zu flackern begann, wenn von
Diskettenlaufwerk zugegriffen wurde und nach 20 Minuten war die Power-LED aus, was ja für einen Spannungs-
einbruch spricht. Der LM-Clone wurde aber von der Vorderseite wie auch von der Rückseite gekühlt, aber ich denke
das hat alles nichts gebracht.
Die billigen Elkos waren ein Witz! Laut ESR Meter hatte der 100 µF No Name Elko nur 48 µF und der 220 µF
No Name Elko nur 163 µF. Ich denke länger hätte die DC-DC Platine unter Last sowieso nicht gehalten. Mag für
kleine LEDs etc. reichen aber für größeres, nein Danke. Und nach der Aktion würde ich die Platine nicht mehr
empfehlen.
Neue Marken-105° Elkos braucht die Platine und Weg mit dem LM-Billig Clone:
Erst einmal weg mit dem Clone-Müll:
So gefallen mir die Elkos viel besser und die Filterung dürfte wesentlich besser sein. Zusätzlich ein Original ST-LM Regler mit Schutzschaltung:
Und hier der Smoke-Test (TM):
Hoppala - Eine stabile Spannung ohne dass die letzten Voltstellen zittern:
Da ich die Teile sowieso hier hatte dachte ich mir, modifiziere doch die Platine. Der Widerstandsregler ist wirklich in Ordnung und
jetzt ist der DC-Regler auch soweit vernünftig mit einem Qualitäts-Regler ausgestattet. Wie es sich nun mit dem Schwingen des Reglers verhält
muss ich noch testen. Was aber schon mal sehr gut ist, dass der Regler nicht mal lauwarm unter Null-Last ist! Sprich 12 Volt rein ohne Verbraucher.
Der alte Regler wurde unter Null-Last schon heiß! Der Vorteil ist nun, da ich dem LM-Regler nun einen externen größeren Kühlkörper verpassen
kann und der nicht mehr heiß werden sollte und ich plane einen Ferrit-Kern um die Verlängerungsleitungen zu legen. Seitdem ich ja bei dem
Roland MT-32 gesehen habe, dass der Spannungsregler 20 cm weg vom Mainboard am Gehäuse verschraubt war sollte es ja wegen dem
Schwingen doch nicht soo schlimm sein. Dann werde ich wohl eine träge 2.0 A-Sicherung in den Ausgang packen damit die LM-Verlängerungs-
leitungen nicht zu strapaziert werden.
Das alles dann schön im Batteriefach des Commodore Laptops verbauen und alles ist super denke ich, ... Und die Idee mit einem kleinen langsam-
drehenden Blower-Fan für den DC Wandler ist ja auch nicht schlecht, schauen wir mal wie heiß tatsächlich das Ganze wird.
Gruß