Jein. Normalerweise nutze ich die PnP Konfigurationsfunktion des BIOS gar nicht, sondern stelle es auf PnP-OS YES. Damit belaesst es die ISA-PnP Karten im unzugewiesenen Modus. Geschickterweise stellt man auch alles in der Tabelle im BIOS auf PCI/ISA-PnP, selbst wenn man eine Legacy (non-PnP)-Karte fest gejumpert hat.tom4DOS hat geschrieben:Bei nicht-PnP-Karten geht das manchmal, kann aber zu komischen Fehlfunktionen führen. Spätestens wenn mehr als eine PnP-Karte im System steckt, macht Dir das PnP-BIOS einen Strich durch die Rechnung und schaltet eine Karte ab.elianda hat geschrieben: Doppelbelegungen bei IRQs und DMAs sind im allgemeinen unter DOS kein Problem, wenn man diese nicht gleichzeitig nutzt.
Dann uebernimmt das Konfigurationsprogramm der Karte das Einstellen der PnP-Ressourcen.
Nun muss man mehrere Dinge unterscheiden:
- Prueft das Konfig-Programm (wie ctcm) auf eine andere (legacy) Karte auf den gewuenschten Ressourcen?
Was prueft es genau? z.B. nur die Ressourcensettings anderer PnP Karten oder auch auf Reaktion von Legacy Karten?
- Ist die Karte vielleicht nur Semi-PnP, d.h. softwarekonfigurierbarer IRQ/DMA mit Vorgabe eines einzelnen EEPROM settings, was ISA-PnP Profile 0 entspricht. (dieses Fake ISA-PnP EEPROM ist oftmals nur ein GAL). Bei solchen Karten wird oft gar keine Pruefung gemacht, ob bei den Wunschressourcen schon etwas ist, sondern es wird ueber den I/O Port einfach darauf gesetzt. So richtig ISA-PnP sind eigentlich nur die spaeten AWE32/64 mit ctcm. Die allermeisten Karten, wie GUS-PnP, EWS64, MaxiSound usw. sind eher semi-PnP.
- Wenn man das so macht, muss man auf die Reihenfolge der Initialisierung achten.
Ich wuerde sowieso stark davon abraten das PnP-BIOS zum setzen der Konfiguration zu nutzen. Denn man kann die Reihenfolge nicht manuell festlegen und es ist meistens sehr restriktiv und blockiert z.B. schon bei zweimal OPL auf 388h die gesamte Konfiguration der Karten, obwohl es die Sub-CSNs sehr wohl setzen koennte.