ich habe mal eine Frage: Was macht ihr, wenn ihr im (historischen) Rechner Rost habt? Ich meine auf der Bodenplatte kleine fühlbare Oxidationspünktchen und hier und da stecknagelkopfgroße Roststellen. Die Bleche sind allerdings dick genug, der Rost ist noch nicht weit. Der Rechner steht trocken und hat keine anderen Makel.
Was macht ihr? Lasst ihr es sein? Cola reingießen?
LG
"Schwierigkeiten lauern auf den, der nicht auf das Leben reagiert" - Michail Gorbatschow, Berlin 1989.
hab schonmal nen üblen Härtefall mit auf die Arbeit genommen und 10 Minuten reingeworfen, sah dann aus wie neu.
Muss man halt aufpassen, sämtliche lackierte stellen sind danach auch blank und sehr dünnes Blech ist irgendwann durch wenn man es zu lange drin lässt.
Ein Ultraschallbad habe ich hier leider nicht, ich bräuchte etwas für "Zuhause" oder die Aussage, dass Rost warum-auch-immer im Trockenen keine Lust hat
"Schwierigkeiten lauern auf den, der nicht auf das Leben reagiert" - Michail Gorbatschow, Berlin 1989.
1. Dremel mit FEINER Zopfbürste, gaaaanz vorsichtig alles was schon etwas lose ist abtragen
2. ca. 30%ige Phosphorsäure auftupfen, verwandelt festsitzenden Restrost in Eisenphosphat
3. Nach ca. 2Std mit etwas Wasser abwischen zum neutralisieren.
Hast danach ne Schutzschicht, die garantiert nicht weiterrostet.
Gruss duncan
You live and learn. Or you don´t live long. (Lazarus Long)
Ich nehme mal an, dass hier das gleiche gilt wie bei Deutschem liebsten Kind....dem Auto. Rostentferner, für leichten Rost (Flugrost) - Autosol od. Nevrdull, festerer Rost - 240'iger Schleifpapier oder Stahlwolle, tiefer Rost - Drahtbürste oder Flex.
Auf jeden Fall, Rost restlos entfernen. Dann je nach Geschmack, mit div Feinspachtelmassen / Kunstharzspachtel spachteln, schleifen, spachteln, schleifen (auch nass) usw. Dann grundieren, schleifen, lackieren.
Für die ganz schnellen, und da ja ein Case keiner weiteren Feuchtigkeit ausgesetzt ist, auf die Roststellen einfach Rostprimer
drauf und gut ist (mehr oder weniger). Das Problem ist, wenn an Metallen Korrosion erstmal angesetzt hat, brauchts nur noch mehr Metall und Luft (wo ja immer auch Feuchtigkeit enthalten ist) um zu wachsen.
Proxxon mit Drahtbürste, im Leeren Gehäuse drüber polieren bis es glänzt.
Klarlack drüber, fertig.
Für kleine Stellen.
Meinen 286-16 hab ich so behandelt.
Der in dem Totalverbeulten Gehäuse wiederaufgebaut wurde.
Oder Backnatron mit Wasser zu Paste mischen auftragen, einwirken lassen mit Zahnbürste polieren.
Das ist ja eine Menge Input, danke Ich denke, ich werde mir Nevrdull kaufen. Schleifen, spachteln, grundieren, lackieren kann ich hier nicht (Wohnung ohne Keller gibt das nicht her, außerdem müsste komplett neubeschafft werden) Was kann ich stattdessen machen?
@Matze: Deine Methode hört sich am sparsamsten an, falls ich doch ein Werkzeug benötige. Aber was ist Proxxon? Ein Dremel? Danach polieren mit Nevrdull?
"Schwierigkeiten lauern auf den, der nicht auf das Leben reagiert" - Michail Gorbatschow, Berlin 1989.
Ich habe die betreffenden Stellen mal fotografiert:
Scheint für mich als Laie ein Edelstahlgehäuse zu sein. Ich werde dann, wenn es keine Einwände gibt, Neverdull kaufen, als Erstes aber die Natronsache probieren.
"Schwierigkeiten lauern auf den, der nicht auf das Leben reagiert" - Michail Gorbatschow, Berlin 1989.
Ok, wird gemacht. Muss nach Nevrdull noch mit Isoprop oder Wasser nachgespült werden? Reicht dann Stehenlassen oder soll da eine Art Hartwax drauf (wie bei Rennrädern mit Stahlrahmen):