atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Hallo,
ich habe ein altes Projekt von mir ausgegraben und mal wieder etwas auf Vordermann gebracht:
Im Grunde genommen eine kleine Platine, welche das Ein- und Ausschalten eines ATX-Netzteils an einem AT-Motherboard möglich macht, ohne die Schalter zu tauschen/das Gehäuse zu verfrickeln.
Durch meine Änderungen dieses Wochenende ist nun außerdem ein Schalten des Turbo-Modus' möglich, sowie ein Speichern des letzten Zustandes auf einem EEPROM.
(entschuldigt das ewige Ähhm und das üble Englisch, habe das gestern Nacht aufgenommen :D)
Sourcecode hier: https://github.com/Manawyrm/ATXflip
Generell wollte ich erstmal fragen, ob hier Leute Nutzen an so einem Adapter haben, dann würde ich mir mal die Mühe machen, einen Schaltplan zu zeichnen (oder ne Platine zu machen).
Viele Grüße,
Manawyrm
ich habe ein altes Projekt von mir ausgegraben und mal wieder etwas auf Vordermann gebracht:
Im Grunde genommen eine kleine Platine, welche das Ein- und Ausschalten eines ATX-Netzteils an einem AT-Motherboard möglich macht, ohne die Schalter zu tauschen/das Gehäuse zu verfrickeln.
Durch meine Änderungen dieses Wochenende ist nun außerdem ein Schalten des Turbo-Modus' möglich, sowie ein Speichern des letzten Zustandes auf einem EEPROM.
(entschuldigt das ewige Ähhm und das üble Englisch, habe das gestern Nacht aufgenommen :D)
Sourcecode hier: https://github.com/Manawyrm/ATXflip
Generell wollte ich erstmal fragen, ob hier Leute Nutzen an so einem Adapter haben, dann würde ich mir mal die Mühe machen, einen Schaltplan zu zeichnen (oder ne Platine zu machen).
Viele Grüße,
Manawyrm
Zuletzt geändert von Manawyrm am Fr 4. Aug 2023, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Saubere Arbeit! Ich denke das werden einige recht nützlich finden. Ich würde gerne den atxflip bauen. Schaltplan muss nicht sein, aber schön große Fotos von der Platine bitte, das sollte reichen. Und eine Stückliste vielleicht?
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Kein Problem, ich sollte doch lieber einen Schaltplan davon machen, das geht recht schnell. Aus meinen Fotos wirst du eher nichts erkennen ;)
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220141.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220147.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220201.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220209.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 162738.jpg
Der einzige Stolperstein beim Nachbau ist der Adapter, welcher zum Aufspielen der Firmware benötigt wird.
Einerseits könnte ich dir auch einfach einen fertig programmierten Chip zuschicken, andererseits kostet so ein AVR-ISP Adapter nicht wirklich viel Geld und so einen zu haben ist immer gut. (du hast nicht zufällig einen Arduino oder ähnliches?)
ansonsten bräuchte man halt sowas: http://www.ebay.de/itm/USBASP-USBISP-AV ... 1687762189
Was ich ansonsten auch überlegt habe, ist, den Sourcecode auf einem Arduino zu testen. Generell würde das wohl fast ohne Änderungen funktionieren, ich müsste nur die Frequenz und Pinbelegung ändern.
Der Vorteil wäre, dass man ohne Programmer auskommt (einfach USB dran und los gehts), der Nachteil wahrs. der etwas höhere Preis.
Viele Grüße,
Manawyrm
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220141.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220147.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220201.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 220209.jpg
https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... 162738.jpg
Der einzige Stolperstein beim Nachbau ist der Adapter, welcher zum Aufspielen der Firmware benötigt wird.
Einerseits könnte ich dir auch einfach einen fertig programmierten Chip zuschicken, andererseits kostet so ein AVR-ISP Adapter nicht wirklich viel Geld und so einen zu haben ist immer gut. (du hast nicht zufällig einen Arduino oder ähnliches?)
ansonsten bräuchte man halt sowas: http://www.ebay.de/itm/USBASP-USBISP-AV ... 1687762189
Was ich ansonsten auch überlegt habe, ist, den Sourcecode auf einem Arduino zu testen. Generell würde das wohl fast ohne Änderungen funktionieren, ich müsste nur die Frequenz und Pinbelegung ändern.
Der Vorteil wäre, dass man ohne Programmer auskommt (einfach USB dran und los gehts), der Nachteil wahrs. der etwas höhere Preis.
Viele Grüße,
Manawyrm
Zuletzt geändert von Manawyrm am Fr 4. Aug 2023, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Ich verstehe den Sinn hinter der Platine gerade nicht ganz. Es gibt Adapter, mit denen man beliebige ATX Netzteile als AT verwenden kann. Da wird das Kabel einfach nur mit zwei Stckschuhen an den bereits vorhandenen Schalter im Netzteil angeschlossen. Daher frage ich mich, was die Platine und der Turbo bewirken soll?
.....
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Die Platine ermöglicht dir, den Gehäusefronttaster zum Ein- und Ausschalten zu verwenden, ohne dafür einen richtigen Schalter einzubauen (wie du es bei den meisten ATX zu AT Adaptern machen musst).
Außerdem haben die meisten ATX Gehäuse ja auch keine schöne Aufnahmemöglichkeit für einen Turboschalter, sodass man dafür dann irgendwo Löcher bohren muss.
Außerdem haben die meisten ATX Gehäuse ja auch keine schöne Aufnahmemöglichkeit für einen Turboschalter, sodass man dafür dann irgendwo Löcher bohren muss.
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
@Tux
AT Brett in ATX Gehäuse+ ATX Netzteil
in einem AT Gehäuse ist das Ding nutzlos, da kannst du den vorhandenen Schalter nehmen...
@Mana
warum so Kompliziert? Stromstoßrelais (bistabiles Relais) und fertig...
AT Brett in ATX Gehäuse+ ATX Netzteil
in einem AT Gehäuse ist das Ding nutzlos, da kannst du den vorhandenen Schalter nehmen...
@Mana
warum so Kompliziert? Stromstoßrelais (bistabiles Relais) und fertig...
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
@Dosenware: Du bräuchtest ein 5V Stromstoßrelais. Kann man bestimmt irgendwie finden, Ich wüsste jetzt aber keine Bezugsquelle/Hersteller für soetwas. Außerdem bleibt die Problematik mit dem Turbo-Schalter.
EDIT: Ich habe mal einen rudimentären Schaltplan erstellt: https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... ematic.png
Eine Platine habe ich auch gelayoutet und bestellt. Mal sehen, was mir da schreckliches Geliefert wird :D
Der Prozessor muss entweder ein attiny45 oder tiny85 sein.
sonstige Bauteile sind 2 100n Keramikkondensatoren, 1 10k Ohm Widerstand, nen paar Male-Headerleisten (2,54mm) und 6 (3x2) Schraubklemmen.
EDIT: Ich habe mal einen rudimentären Schaltplan erstellt: https://raw.githubusercontent.com/Manaw ... ematic.png
Eine Platine habe ich auch gelayoutet und bestellt. Mal sehen, was mir da schreckliches Geliefert wird :D
Der Prozessor muss entweder ein attiny45 oder tiny85 sein.
sonstige Bauteile sind 2 100n Keramikkondensatoren, 1 10k Ohm Widerstand, nen paar Male-Headerleisten (2,54mm) und 6 (3x2) Schraubklemmen.
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- Kommandozeilenfetischist
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- Wohnort: Leipzig
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Respekt vor der Arbeit finde ich schonmal nicht schlecht!
Aber um ein ATX Netzteil in einem AT Gehäude zu betreiben, macht das wenig sinn!
Man nutzt dazu einen 24 zu 20pol adapter und dann noch diesen Spazialadapter (s.U.)
Wäre eher was für ein ATX Gehäuse

Aber um ein ATX Netzteil in einem AT Gehäude zu betreiben, macht das wenig sinn!
Man nutzt dazu einen 24 zu 20pol adapter und dann noch diesen Spazialadapter (s.U.)

Wäre eher was für ein ATX Gehäuse

- Dateianhänge
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- $_57.JPG (25.15 KiB) 10864 mal betrachtet
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Richtig, genau dafür ist das gedacht ;)
- Johnny Bravo
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 51
- Registriert: Di 8. Sep 2015, 12:57
- Wohnort: Siegen
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Ich finde es gut, so kann man AT Boards mit einem ATX Netzteil testen, ohne mit Netzspannung hantieren zu müssen :)
@Manawyrm
Fehlt im Schaltplan nicht noch ein Anschluss am Turboknopf?
@Manawyrm
Fehlt im Schaltplan nicht noch ein Anschluss am Turboknopf?
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
@Johnny Bravo: Das ist der Trick des Gerätes. Schau mal in das Video im ersten Post rein ;)
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen

Sieht ja lustig aus ;) Spaghetti :D
Das Video geht bei mir leider nicht, ( Plugin fehlt )
Kannst du den Link direkt einfügen ?
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Wenn du eh schon einen Controller verbaust, könnte man noch einige Funktion nachrüsten:
Z.b.
Spannungsmessung, Warnung bei Überschreitung von Kritischen Wert, Netzteilfehlfunktion. -> Beeper.
Regelbarer PC-Lüfteranschluss / CPU-Lüfter, Warnung bei Ausfall -> Beeper
Vieleicht Temperaturüberwachung (LM35 I2C Temperatursensor), Mhz Anzeige im Gehäuse als Display nutzen für Controller.
Zumindest Funktion 1 wäre doch eine Tolle Sache, braucht 2x ADC 12V und 5V, Spannungsteiler.
Z.b.
Spannungsmessung, Warnung bei Überschreitung von Kritischen Wert, Netzteilfehlfunktion. -> Beeper.
Regelbarer PC-Lüfteranschluss / CPU-Lüfter, Warnung bei Ausfall -> Beeper
Vieleicht Temperaturüberwachung (LM35 I2C Temperatursensor), Mhz Anzeige im Gehäuse als Display nutzen für Controller.
Zumindest Funktion 1 wäre doch eine Tolle Sache, braucht 2x ADC 12V und 5V, Spannungsteiler.
Re: atxflip - AT Motherboards mit ATX Netzteilen nutzen
Interessante Hardware @Manawyrm :)
Aber weist was noch viel viel besser wäre, meine Vorstellung. Natürlich teile ich 100% den Post von matze79, sogar sehr sehr sehr. Damit würdest du dich mit den einfachen ATX-AT Adaptern mit den zwei Polen zum Verbinden eines Schalters in den Vordergrund stellen:
Und mein zusätzlicher Wunsch wäre noch eine -5 Volt Generierung, sprich neuere ATX Netzteile haben die berühmte weiße Leitung für -5 Volt nicht mehr. Und einige Boards bzw Schnittstellen benötigen diese -5 Volt Spannung. Und zusätzlich sollte die Platine zu den Wünschen von Matze und die Idee mit meinen -5 Volt auch noch Buchsen und Stecker haben (Absichern der -5 Volt gegen Kurzschluss), sodass man einfach ein ATX Netzteil an die Platine ansteckt, und am Ausgang ein AT Kabel rausgeht, natürlich mit den üblichen Schaltern zum Einschalten bzw. jedes AT Gehäuse/Tower hat ja den 2 poligen 230V Einschalter, und hier eben mal Kabeln ansetzen mit den Buchsen, um es am Original Schalter anstecken zu können, ... Zumindest haben viele AT Netzteile diese Schalter in Steckform, nur wenige, die Gelötet sind (was ja auch kein Problem ist) Das hat den Vorteil, dass hier dann keine 230 Volt Spannung am Schalter anliegt, sondern nur eine windige geringe Niederspannung, was mir sehr wohl ist.
Den Thread beobachte ich nun gespannt
In einem anderen Thread wollte ich das Pollin-Netzteil, was verdächtig nach einem AT-Netzteil ausschaut bzw die Stecker ähnlich waren, doch sind sie leider nicht. Es gibt zwar Molex-Stecker die völlig korrekt an den Leitungen Strom liefern, aber die Mainboard-Anschlüsse sind nicht AT-Konform, aber die Spannungen stimmen. Leider fehlt bei dem Pollin-Netzteil auch die -5 Volt. Damals wollte ich da nen Adapter basteln und -5 Volt generieren, habe es aber dann gelassen, weil das Pollin-Netzteil einen ungeregelten (!) Netzteillüfter hat, der auf Vollast bläst und das fast wie ein Server-Netzteil (!) Und da ich intern vermeiden wollte da per NTC's oder so die Drehzahl zu verringern, habe ich es nun in die Ecke gestellt weil es LAUT war und das war es auch schon...
Gruß
Aber weist was noch viel viel besser wäre, meine Vorstellung. Natürlich teile ich 100% den Post von matze79, sogar sehr sehr sehr. Damit würdest du dich mit den einfachen ATX-AT Adaptern mit den zwei Polen zum Verbinden eines Schalters in den Vordergrund stellen:
Und mein zusätzlicher Wunsch wäre noch eine -5 Volt Generierung, sprich neuere ATX Netzteile haben die berühmte weiße Leitung für -5 Volt nicht mehr. Und einige Boards bzw Schnittstellen benötigen diese -5 Volt Spannung. Und zusätzlich sollte die Platine zu den Wünschen von Matze und die Idee mit meinen -5 Volt auch noch Buchsen und Stecker haben (Absichern der -5 Volt gegen Kurzschluss), sodass man einfach ein ATX Netzteil an die Platine ansteckt, und am Ausgang ein AT Kabel rausgeht, natürlich mit den üblichen Schaltern zum Einschalten bzw. jedes AT Gehäuse/Tower hat ja den 2 poligen 230V Einschalter, und hier eben mal Kabeln ansetzen mit den Buchsen, um es am Original Schalter anstecken zu können, ... Zumindest haben viele AT Netzteile diese Schalter in Steckform, nur wenige, die Gelötet sind (was ja auch kein Problem ist) Das hat den Vorteil, dass hier dann keine 230 Volt Spannung am Schalter anliegt, sondern nur eine windige geringe Niederspannung, was mir sehr wohl ist.
Den Thread beobachte ich nun gespannt

In einem anderen Thread wollte ich das Pollin-Netzteil, was verdächtig nach einem AT-Netzteil ausschaut bzw die Stecker ähnlich waren, doch sind sie leider nicht. Es gibt zwar Molex-Stecker die völlig korrekt an den Leitungen Strom liefern, aber die Mainboard-Anschlüsse sind nicht AT-Konform, aber die Spannungen stimmen. Leider fehlt bei dem Pollin-Netzteil auch die -5 Volt. Damals wollte ich da nen Adapter basteln und -5 Volt generieren, habe es aber dann gelassen, weil das Pollin-Netzteil einen ungeregelten (!) Netzteillüfter hat, der auf Vollast bläst und das fast wie ein Server-Netzteil (!) Und da ich intern vermeiden wollte da per NTC's oder so die Drehzahl zu verringern, habe ich es nun in die Ecke gestellt weil es LAUT war und das war es auch schon...
Gruß
Zuletzt geändert von Darius am So 20. Sep 2015, 01:45, insgesamt 4-mal geändert.