Das Ganze begann wie gewöhnlich mit einem Online-Einkauf, in diesem Fall bei der Firma Reichelt.
Am Ende bezahlt man wie gewohnt mit PayPal (da einfach und ohne Registrierung).
Man autorisiert eine Abbuchung über einen gewissen Betrag, und glaubt, damit wäre alles sicher und erledigt?!
Ein Trugschluss.
Nach drei Tagen (die Verzögerung lag an mir) bekam ich eine Mail mit folgendem (gekürztem) Inhalt:
Auf den ersten Blick dachte ich: Cool, ich krieg ne größere Platine???Sehr geehrter Kunde,
nachfolgend übermitteln wir Ihnen den Artikel-Status
EPCU 200X160 Nicht mehr lieferbar
EPCU 300X200 liefern wir alternativ
Aber nach einem Blick auf die Versandinfo dämmerte mir...ist der Warenwert der da nun steht nicht höher als zuvor?

Nach einer kurzen Überprüfung stand fest: Der Betrag ist nun 2€ höher.
Nun hab ich doch aber eigentlich nur den geringeren Betrag per PayPal "überwiesen"?!
Tja und dann hab ich doch mal in mein PayPal-Konto nach der Transaktion gesehen und was erwartet mich da?
Hab ich irgendetwas verpasst? Oder darf sich hier jeder Geld von mir genehmigen?Zusätzliche Genehmigung: -€1,99 EUR
Die Antwort gibt's von PayPal:
Auf die Idee ist Reichelt wohl gekommen...Wenn Sie eine Autorisierung senden, hat Ihr Verkäufer die Möglichkeit 15 Prozent mehr als den bestätigten Transaktionsbetrag zu belasten.
Fakt ist: Auch andere Unternehmen benutzen diese Methode um plötzlich doch mehr abzubuchen, warum auch immer (z.B. weil sie dann plötzlich doch nicht kostenlos versenden). Man merkt das erstmal gar nicht, es gibt keine zusätzliche Mail von PayPal, dass sich da was geändert hätte, von Reichelt bekam ich genauso wenig.
Mit anderen Worten: Vermutlich bekommt mindestens jeder 2. nicht mal mit, wenn es heißt: "Zusätzliche Genehmigung:", das erklärt auch die geringe Resonanz im Web.
Fakt ist, man sollte da hin und wieder genauer hinschauen

Bei Paypal ist autorisierter Betrag nicht endgültiger Betrag