habe am Straßenrand (TM) ein zerdeppertes Commodore 128D (Desktop) mit Tastatur (ganz, eine Taste innen gebrochen, wohl der Stempel) gefunden
und mitgenommen. Das Gehäuse war gerissen aber die Hardware darin inkl. Mainboard / Netzteil / Laufwerk sehen auf dem ersten Blick gut aus nur der
Knebel war nicht vorhanden/gebrochen. Das Gerät war natürlich schon aufgeschraubt und die Gehäuseschrauben fehlten. Ein Blick ins Innere sagt mir
das dort ein CIA Chip billig in den Sockel gequetscht wurde und daran rumgelötet wurde (evtl wohl auch defekt) aber es waren 2 EPROMs mit einem ROM
Umschalter drin und auch der SID (6581R3) war vorhanden

Anscheinend wollte einer den Lüfter leiser machen und runterregeln.
Zuhause angeschaut, Netzteilsicherungen OK, keine groben Netzteilfehler gefunden, das Bastel Schrott CIA gegen ein NOS aus meiner Grabbelkiste (TM)
getauscht und dem Netzteil eine 5V Last gegeben. Das Netzteil springt an, läuft und liefert die nötigen 5V/12V/9V AC Spannungen, also in Ordnung. Elkos äußerlich OK
aber es sind diese billigst ROE Dinger die schleunigst fliegen sollten. Der Smoke-Test (TM) sagt, nach Ersetzen des CIAs, dass der C128 startet und will CP/M
von Diskette booten

auch einwandfrei, Tastatur bis auf eine Taste auch.
Dann das 1571 Laufwerk getestet, den Performance Test durchgeführt, Laufwerk im C64 Modus Fehlerfrei

beiden Köpfen formatiert (! - Krankheit bei den Laufwerken dass meist der obere Kopf keinen Kontakt hat weil man die Laufwerke immer ohne Diskette geöffnet
jahrelang stehen lässt. Das biegt die Kopffeder) und siehe da das Laufwerk formatiert einmal die Unterseite einmal die Oberseite, 1228 Blocks free

Laufwerk läuft! SID läuft auch - Ghost n Goblins Arcade ertönt wunderbar, ... Nun versuche ich den C128D herzurrichten, erst mal ein C128D Plastik-Leergehäuse
mit Schrauben finden

Gruß