Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Hi,
hier nun ein Reparaturbericht von Matzes neuem Compaq Portable Plus Netzteil.
Er hat den Compaq defekt bekommen, mit dem Hinweis eines Kurzschlusses im Netzteil. Soweit OK.
Ich hatte schon mal ein gleiches Netzteil repariert und so bot ich Matze meine Hilfe an. Wir wurden uns schnell einig, da er mir als "Lohn" Hardware anbot. (Naturalien sind mir lieber, als das liebe Geld)
So bekam ich das Netzteil inklusive dem tollen Bondwell-Laptop :D.
Ich hatte ja schon ein paar Bilder vom Netzteil gesehen, aber der Zustand war dann doch - sagen wir ernüchternd. Viele verschmorte Stellen auf dem PCB, lose & verkohlte Bauteile:
Also ran an den Speck. Zuerst den verbrannten 20 Ohm Widerstand raus. Netterweise nahm er auch gleich eine Hand voll Leiterbahnen mit... Klasse, dass da schon jemand rumgelötet hatte...
Der Widerstand hängt an der Basis des Treibertransistors des dicken Brummers. Wie zu erwarten war auch dieser defekt. Also neuen rein. Ein BD135 tut hier gute Dienste.
Dann geht es weiter in der Primärseite. Alle Widerstände und Dioden überprüfen, alle Kondensatoren, Spulen (Schlüsse, Unterbrechungen) und Lötpunkte. Dabei waren mind. 10 Lötpunkte sehr auffällig durch die Hitze spröde. Die alle wurden nachgelötet.
Einer der beiden Gleichrichter war ebenfalls defekt (Kurzschluss). Leider habe ich keinen passenden quadratischen vorrätig. Auch ist diese Bauform nicht mehr zu bekommen... Also einen anderen mit den entsprechenden Daten (mind. 2A & 300VAC) nehmen und die Beinchen verlängern.
Dann die Beinchen entsprechend biegen und stecken.
Einlöten und schauen, wie es aussieht.
Jetzt 10VAC einspeisen (über einen Regel-Trenntransformator) und schauen, ob die Spannung bis zum Schalttransistor kommt. Kommt sie nicht. Ein PTC von 2,5 Ohm hat 40 Ohm, der Durchgangsprüfer hatte trotzdem gepiept. Nach dem Auslöten 300 Ohm. Also noch ein Defekt.
Den noch ersetzt - hatte sogar genau den gleichen Typ in meiner Bastelkiste - und siehe da, die primären Kondensatoren laden sich auf 13V. Passt!
Somit bin ich erst einmal mit der Primärseite durch, bis auf:
- Den Triac für die Not-Abschaltung, den konnte ich noch nicht testen, der hängt leider auch am defekten Treibertransistor und könnte auch was mit abbekommen haben.
- Die Optokoppler, einer davon hängt auch mit an dem verbrannten Widerstand und Basis des Treibertransistors, da muss aber erst einmal die Sekundärseite laufen.
- Die Erzeugung der 6,7V Hilfsspannung für die Spannungsregelung/ Optokoppler-Versorgung.
hier nun ein Reparaturbericht von Matzes neuem Compaq Portable Plus Netzteil.
Er hat den Compaq defekt bekommen, mit dem Hinweis eines Kurzschlusses im Netzteil. Soweit OK.
Ich hatte schon mal ein gleiches Netzteil repariert und so bot ich Matze meine Hilfe an. Wir wurden uns schnell einig, da er mir als "Lohn" Hardware anbot. (Naturalien sind mir lieber, als das liebe Geld)
So bekam ich das Netzteil inklusive dem tollen Bondwell-Laptop :D.
Ich hatte ja schon ein paar Bilder vom Netzteil gesehen, aber der Zustand war dann doch - sagen wir ernüchternd. Viele verschmorte Stellen auf dem PCB, lose & verkohlte Bauteile:
Also ran an den Speck. Zuerst den verbrannten 20 Ohm Widerstand raus. Netterweise nahm er auch gleich eine Hand voll Leiterbahnen mit... Klasse, dass da schon jemand rumgelötet hatte...
Der Widerstand hängt an der Basis des Treibertransistors des dicken Brummers. Wie zu erwarten war auch dieser defekt. Also neuen rein. Ein BD135 tut hier gute Dienste.
Dann geht es weiter in der Primärseite. Alle Widerstände und Dioden überprüfen, alle Kondensatoren, Spulen (Schlüsse, Unterbrechungen) und Lötpunkte. Dabei waren mind. 10 Lötpunkte sehr auffällig durch die Hitze spröde. Die alle wurden nachgelötet.
Einer der beiden Gleichrichter war ebenfalls defekt (Kurzschluss). Leider habe ich keinen passenden quadratischen vorrätig. Auch ist diese Bauform nicht mehr zu bekommen... Also einen anderen mit den entsprechenden Daten (mind. 2A & 300VAC) nehmen und die Beinchen verlängern.
Dann die Beinchen entsprechend biegen und stecken.
Einlöten und schauen, wie es aussieht.
Jetzt 10VAC einspeisen (über einen Regel-Trenntransformator) und schauen, ob die Spannung bis zum Schalttransistor kommt. Kommt sie nicht. Ein PTC von 2,5 Ohm hat 40 Ohm, der Durchgangsprüfer hatte trotzdem gepiept. Nach dem Auslöten 300 Ohm. Also noch ein Defekt.
Den noch ersetzt - hatte sogar genau den gleichen Typ in meiner Bastelkiste - und siehe da, die primären Kondensatoren laden sich auf 13V. Passt!
Somit bin ich erst einmal mit der Primärseite durch, bis auf:
- Den Triac für die Not-Abschaltung, den konnte ich noch nicht testen, der hängt leider auch am defekten Treibertransistor und könnte auch was mit abbekommen haben.
- Die Optokoppler, einer davon hängt auch mit an dem verbrannten Widerstand und Basis des Treibertransistors, da muss aber erst einmal die Sekundärseite laufen.
- Die Erzeugung der 6,7V Hilfsspannung für die Spannungsregelung/ Optokoppler-Versorgung.
Zuletzt geändert von Beckenrandschwimmer am Fr 22. Apr 2016, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Jetzt geht es weiter mit der Sekundärseite.
Das Netzteil ist sekundär sehr komplex aufgebaut. 7 Operationsverstärker, 3 Spannungsregler, ein paar Transistoren und ein Haufen "Hühnerfutter".
Aber erst einmal alle Bauteile prüfen, bzw. die kritischen, wie Dioden, Transistoren und Kondensatoren --> alles OK, soweit ich messen konnte.
Prinzipiell gibt es 3 Spannungen, welche erzeugt werden.
- +17,9V
- -18,6V
- +5V
Die alle muss ich fremd einspeisen. Zum Glück habe ich genügend (Labor-) Netzteile, auch ein selbstgebautes 0-16V 0-60A Netzteil.
--> 0,16A auf +5V OK
--> 0,15A auf -18,6V OK
--> 0,4A auf +17,9V --> zu viel! Also doch noch ein Defekt.
Außerdem wird der große 20V/1500µF Kondensator langsam warm --> defekt. Austausch gegen einen 35V/2200µF:
Eingebaut
Jetzt sind es plötzlich nur noch 0,15A --> OK.
Also die Spannungen überprüfen. Es gibt je einen Spannungsregler für +12V, -12V und -5V. Die +5V werden 1:1 durchgeschliffen.
Alle Spannungen sind OK. Somit funktioniert schon mal die sekundäre Spannungs-Regelung der "Nebenspannungen".
Dann die Überprüfung der Überwachungsfunktionen (+12V, -12V, -5V, das Vorhandensein der 230VAC und die Regelung der 5V wird überprüft und bei Bedarf eine Notabschaltung realisiert.) --> alle OK!
Dann die Überprüfung der Regelung der 5V --> Am Labornetzteil etwas gedreht --> der Regler versucht richtig zu regeln. (Bei 5,1V kippt der OPV und steuert den Optokoppler an).
Dann die Überprüfung der 3 Optokoppler. Das ist etwas schwieriger, hier brauche ich eine 4. Hilfsspannung von 6,7V/ 20mA --> aber alle Optokoppler sind ok!
Hier noch mal die ganzen defekten Bauteile:
Nun wird es ernst.
Auf die Sekundärseite eine 12V/50W Glühlampe für die 5V und eine 5W/12V für die 12V als Grundlast. Noch schnell eine flinke 1A Sicherung in die Versorgung (sieht man unten rechts) und los geht es.
230V eingestellt und angeschaltet:
LLLLLLLLLÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄUUUUUUUUUUUUUFFFFFFFFFFTTTTTTTTTTTTTT!!!!!!
Alle Spannungen OK! Welligkeit OK!
Und die Notabschaltung??!! --> 12V überlasten --> ABSCHALTUNG! Klasse! funktioniert!
Nach einem Power-Off oder einer Notabschaltung (beides wirkt auf den Triac) braucht das Netzteil ca. 5s, bis es sich wieder anschalten lässt, das ist Design-Bedingt.
Das Netzteil ist sekundär sehr komplex aufgebaut. 7 Operationsverstärker, 3 Spannungsregler, ein paar Transistoren und ein Haufen "Hühnerfutter".
Aber erst einmal alle Bauteile prüfen, bzw. die kritischen, wie Dioden, Transistoren und Kondensatoren --> alles OK, soweit ich messen konnte.
Prinzipiell gibt es 3 Spannungen, welche erzeugt werden.
- +17,9V
- -18,6V
- +5V
Die alle muss ich fremd einspeisen. Zum Glück habe ich genügend (Labor-) Netzteile, auch ein selbstgebautes 0-16V 0-60A Netzteil.
--> 0,16A auf +5V OK
--> 0,15A auf -18,6V OK
--> 0,4A auf +17,9V --> zu viel! Also doch noch ein Defekt.
Außerdem wird der große 20V/1500µF Kondensator langsam warm --> defekt. Austausch gegen einen 35V/2200µF:
Eingebaut
Jetzt sind es plötzlich nur noch 0,15A --> OK.
Also die Spannungen überprüfen. Es gibt je einen Spannungsregler für +12V, -12V und -5V. Die +5V werden 1:1 durchgeschliffen.
Alle Spannungen sind OK. Somit funktioniert schon mal die sekundäre Spannungs-Regelung der "Nebenspannungen".
Dann die Überprüfung der Überwachungsfunktionen (+12V, -12V, -5V, das Vorhandensein der 230VAC und die Regelung der 5V wird überprüft und bei Bedarf eine Notabschaltung realisiert.) --> alle OK!
Dann die Überprüfung der Regelung der 5V --> Am Labornetzteil etwas gedreht --> der Regler versucht richtig zu regeln. (Bei 5,1V kippt der OPV und steuert den Optokoppler an).
Dann die Überprüfung der 3 Optokoppler. Das ist etwas schwieriger, hier brauche ich eine 4. Hilfsspannung von 6,7V/ 20mA --> aber alle Optokoppler sind ok!
Hier noch mal die ganzen defekten Bauteile:
Nun wird es ernst.
Auf die Sekundärseite eine 12V/50W Glühlampe für die 5V und eine 5W/12V für die 12V als Grundlast. Noch schnell eine flinke 1A Sicherung in die Versorgung (sieht man unten rechts) und los geht es.
230V eingestellt und angeschaltet:
LLLLLLLLLÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄUUUUUUUUUUUUUFFFFFFFFFFTTTTTTTTTTTTTT!!!!!!
Alle Spannungen OK! Welligkeit OK!
Und die Notabschaltung??!! --> 12V überlasten --> ABSCHALTUNG! Klasse! funktioniert!
Nach einem Power-Off oder einer Notabschaltung (beides wirkt auf den Triac) braucht das Netzteil ca. 5s, bis es sich wieder anschalten lässt, das ist Design-Bedingt.
Zuletzt geändert von Beckenrandschwimmer am Mo 25. Apr 2016, 16:52, insgesamt 8-mal geändert.
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Hier noch ein paar Bilder der reparierten Lötstellen und eingebauten Ersatzteile. Das Netzteil wird dann die nächsten Tage die Heimreise antreten und einen hoffentlich funktionierenden Compaq Portable Plus treffen.
So long!
So long!
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Super! Und als nächstes wolltest du doch die CPU für den Hulk machen? :D
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Das ist soooo fuzzel-Kram! 

Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Besten Dank!
Freu mich wirklich tierisch auf den ersten Funktionstest.
Wenn die Grünen Zeichen aufleuchten, bei Grün und Bernstein Monitoren krieg ich immer Nostalgiegefühle =)
Viel Spass auch mit dem Bondwell, hab dir ja meine komplette Installation gelassen, so das du gleich loslegen kannst.
FX-Link ist auch drauf für den Spassigen Datentransfer via RS232/LPT.
Freu mich wirklich tierisch auf den ersten Funktionstest.
Wenn die Grünen Zeichen aufleuchten, bei Grün und Bernstein Monitoren krieg ich immer Nostalgiegefühle =)
Viel Spass auch mit dem Bondwell, hab dir ja meine komplette Installation gelassen, so das du gleich loslegen kannst.
FX-Link ist auch drauf für den Spassigen Datentransfer via RS232/LPT.
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Bitte
Beim Laptop wollte ich erst einmal die BIOS-Batterie tauschen/ ne neue drauf klatschen. Das eintragen der Platte und des RAM nervt etwas. Mehr habe ich zugunsten des Netzteiles noch nicht getestet oder gespielt.
Außerdem ist die Abdeckung "POWER" falsch herum drauf
Aber vielen Dank für den tollen "Lohn". Bin auch gespannt, ob die 60MB Platte noch läuft, oder ob sie diesen Park-Mod braucht...

Beim Laptop wollte ich erst einmal die BIOS-Batterie tauschen/ ne neue drauf klatschen. Das eintragen der Platte und des RAM nervt etwas. Mehr habe ich zugunsten des Netzteiles noch nicht getestet oder gespielt.
Außerdem ist die Abdeckung "POWER" falsch herum drauf

Aber vielen Dank für den tollen "Lohn". Bin auch gespannt, ob die 60MB Platte noch läuft, oder ob sie diesen Park-Mod braucht...
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Ja da ich ihn aber nicht oft genutzt habe wäre das einbauen einer Batterie unnötig gewesen,
stand ja mehr das Gerät :)
Power Abdeckung verkehrt ? :O
stand ja mehr das Gerät :)
Power Abdeckung verkehrt ? :O
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Super Reparaturbericht, da kann ich einfach nur eins sagen bzw. schreiben:
Very Professional!
Very Professional!
Immer noch auf der Suche nach einem Roland MPU-401/AT
und Spiele: STUNTS / 4D SPORTS DRIVING, HERETIC
und Spiele: STUNTS / 4D SPORTS DRIVING, HERETIC
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Ja, ich hätte nicht mal alle nötigen Geräte.
Labornetzteil hab ich nur 1 und keinen Regeltrenntransformator :)
Nächste Woche wirds ernst, dann wird sich zeigen ob der Compaq erwacht :)
Labornetzteil hab ich nur 1 und keinen Regeltrenntransformator :)
Nächste Woche wirds ernst, dann wird sich zeigen ob der Compaq erwacht :)
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Ja, die Bezeichnung "1" und "0" waren vertauscht.
Jetzt hat er eine neue BIOS Batterie, direkt unter der Abdeckung, somit kommt man da ganz einfach ran. Wenn ich dazu komme, kommt der in die Galerie. Die 40MB 3,5" Conner Festplatte ist genial!
Jetzt hat er eine neue BIOS Batterie, direkt unter der Abdeckung, somit kommt man da ganz einfach ran. Wenn ich dazu komme, kommt der in die Galerie. Die 40MB 3,5" Conner Festplatte ist genial!
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Möge die Gummidichtung ewig halten!
%)
%)
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
@Beckenrandschwimmer:
Meine persönliche Hochachtung dieser professionellen Meisterleistung
Da bin ich ja noch meilenweit, wenn nicht noch weiter davon entfernt. Man sieht hier richtig, wo man in Detail gewisse
Prüfspannungen ansetzen muss um einen Schaltkreis/Block anzuregen und am Ausgang darf ein gewisser Schaltkreis nicht mehr Strom ziehen
ansonsten ist ein Bauteil defekt.
Und wieder ein Netzteil, was wieder vernünftigen Strom abgibt
Bin ja schon froh das mein Schneider wieder läuft und das ohne Messen sondern
nur durch Teiletausch
Gruß
Meine persönliche Hochachtung dieser professionellen Meisterleistung

Da bin ich ja noch meilenweit, wenn nicht noch weiter davon entfernt. Man sieht hier richtig, wo man in Detail gewisse
Prüfspannungen ansetzen muss um einen Schaltkreis/Block anzuregen und am Ausgang darf ein gewisser Schaltkreis nicht mehr Strom ziehen
ansonsten ist ein Bauteil defekt.
Und wieder ein Netzteil, was wieder vernünftigen Strom abgibt

nur durch Teiletausch

Gruß
-
- DOS-Kenner
- Beiträge: 413
- Registriert: Fr 31. Okt 2014, 14:16
- Wohnort: Altrip
Re: Compaq Portable Plus Netzteil Reparaturbericht
Vielen Dank für die Blumen. Den Realtest muss es erst einmal bestehen, wobei ich da jetzt keine wirklichen Zweifel habe.
Bei vielen Fehlern hilft es schon, nur die Kondensatoren zu tauschen. Und selbst diese Fehler hier hätte man wohl auch mit Glück intuitiv finden können.
90% der Zeit hier bei der Reparatur ging für die Überprüfung der Regelfunktionen und Optokoppler drauf.
Zum Glück war hier kein Fehler, man hätte also schon recht frühzeitig mal anschalten und schauen können. Nur wenn dann die Notabschaltung nicht funktioniert oder die Regelung an sich, kann das weitere Schäden, bis hin zum nicht mehr reparierbaren Sachaden verursachen. Zum Beispiel könnte eine Spule durchschlagen oder durchbrennen, die zu hohe Spannung die OPVs zerstören (gerade kritisch der OPV, der die 5V regelt, wenn man da dann einen anderen Typ einsetzt, kann die Regelung schwingen),...
Deswegen erst Denken, dann noch mal Denken und dann erst Handeln.
Bei vielen Fehlern hilft es schon, nur die Kondensatoren zu tauschen. Und selbst diese Fehler hier hätte man wohl auch mit Glück intuitiv finden können.
90% der Zeit hier bei der Reparatur ging für die Überprüfung der Regelfunktionen und Optokoppler drauf.
Zum Glück war hier kein Fehler, man hätte also schon recht frühzeitig mal anschalten und schauen können. Nur wenn dann die Notabschaltung nicht funktioniert oder die Regelung an sich, kann das weitere Schäden, bis hin zum nicht mehr reparierbaren Sachaden verursachen. Zum Beispiel könnte eine Spule durchschlagen oder durchbrennen, die zu hohe Spannung die OPVs zerstören (gerade kritisch der OPV, der die 5V regelt, wenn man da dann einen anderen Typ einsetzt, kann die Regelung schwingen),...
Deswegen erst Denken, dann noch mal Denken und dann erst Handeln.
Nun bin ich eher hier zu finden:
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)
http://dosreloaded.de
http://dosreloaded.de
Da treiben sich viele Freaks rum :)