Vor einiger Zeit bekam ich einen Acrobat Ferro 486SX-25, das ist ein Slimline PC in schönem schwarzen Gehäuse:
Das CD-ROM Laufwerk, ein Mitsumi FX400D, wurde vom Vorbesitzer schwarz lackiert.
Etwas laienhaft, aber es sieht ganz gut aus.
Das Floppylaufwerk ist hingegen original schwarz. Ein Epson SMD-300.
Ein wunderbares, leises Laufwerk.
Leider war das Mainboard total defekt, Säureschaden durch Tonnenakku und zu allem Überfluss auch noch 2 SIMM-Halter abgebrochen. :( Es landete also direkt im Platinenschrott und das Gehäuse wurde erstmal gründlich gereinigt.
Da die restliche Hardware aber noch in Ordnung war, wollte ich etwas neues einbauen.
Doch nur was?
Einen 386er wollte ich nicht einbauen, das wäre ja ein Downgrade gewesen.
Ein VLB-Mainboard fällt auch flach, da die Riser-Karte nur ISA kann.
Ich entschied mich also für einen 486-DX 50 (Kein DX2!) auf einem Biostar MB-1433/50 AEA-P, das zu dem Zweck gut geeignet ist, weil es schön Kompakt ist. Der 486SX - 25 war mir zu langweilig, in der Leistungsklasse habe ich schon genug.
Hier hat das Board seinen Weg ins geputzte Gehäuse gefunden: Vor dem Einbau des Boards habe ich den Cache von 128k auf 256k aufgerüstet sowie eine neue 3,6v Batterie mit Kabel versehen und angeschloßen. Bei diesem Board ist übrigens Pin 4 des Batterieanschlusses der Pluspol. Das sorgte zuerst für Verwirrung - aber es funktioniert.

8 MB RAM in 60ns Ausführung wurden aufgesteckt.
Da nun das Mainboard drin ist, kommen nun die anderen Komponenten dazu.
Die originale Grafikkarte, eine Trident mit 512kb, wollte ich nicht mehr nehmen.
Für den DX50 erschien sie mir zu langsam.
Ich entschied mich für dieses Exemplar: Eine Spea v7 Mirage ISA mit S3 801 Chip und 1MB RAM
Die restliche Hardware blieb die alte.
Ein Longshine IDE/Floppy Controller, Eine I/O Karte, sowie eine Soundblaster 16 Soundkarte.
Die SB16 werde ich vieleicht noch durch was anderes ersetzen.
Gleich gehts weiter ...
