Disketten "defragmentieren"
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- DOS-Gott
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Disketten "defragmentieren"
Hallo,
macht es Sinn Disketten zu Defragmentieren, bzw. die Inhalte in einer bestimmten Form, oder Art und Weise darauf zu kopieren ?
Macht im Vorfeld schon eine bestimmte Formatierung Sinn ?
Viele Originaldisketten scheinen mir zum Teil "optimiert" zu sein. Da Laufwerk "seekt" weitaus weniger und die Diskette ist
entsprechend laufruhig und langlebig.
Hat sich jemand schonmal mit diesem Thema befasst ?
Gruß
Doc
macht es Sinn Disketten zu Defragmentieren, bzw. die Inhalte in einer bestimmten Form, oder Art und Weise darauf zu kopieren ?
Macht im Vorfeld schon eine bestimmte Formatierung Sinn ?
Viele Originaldisketten scheinen mir zum Teil "optimiert" zu sein. Da Laufwerk "seekt" weitaus weniger und die Diskette ist
entsprechend laufruhig und langlebig.
Hat sich jemand schonmal mit diesem Thema befasst ?
Gruß
Doc
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
Re: Disketten "defragmentieren"
Ich glaube das Suchen der Sektoren nimmt im Verhältnis nicht so viel Zeit ein.
ist halt auch die Frage, wie viel mehr Geschwindigkeit Du Dir da erhoffst.
http://www.youtube.com/watch?v=dmoDLyiQYKw
ist halt auch die Frage, wie viel mehr Geschwindigkeit Du Dir da erhoffst.
http://www.youtube.com/watch?v=dmoDLyiQYKw
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- DOS-Gott
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Re: Disketten "defragmentieren"
krasses vid 
nein, mal im ernst, ich habe das zu Schneider euro pc zeigen gemacht, ich weis nur nicht mehr, mit welchen tools ?
das hat wirklich was gebracht, aber an die Originaldisketten bin ich nie rangekommen.
Schnelligkeit ist nur ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Hauptsächlich geht es darum dass am Stück geladen wird
und nicht ständig ge-seekt.
Doc

nein, mal im ernst, ich habe das zu Schneider euro pc zeigen gemacht, ich weis nur nicht mehr, mit welchen tools ?
das hat wirklich was gebracht, aber an die Originaldisketten bin ich nie rangekommen.
Schnelligkeit ist nur ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Hauptsächlich geht es darum dass am Stück geladen wird
und nicht ständig ge-seekt.
Doc
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
Re: Disketten "defragmentieren"
Die Zugriffszeiten dürften gerade bei Diskettenlaufwerken gigantisch hoch sein und bei sequentiellen Files müsste Defragmentierung so einiges bringen.
Originaldisketten haben ja oft ein einziges Archiv auf dem Datenträger, welches von vorne bis hinten sequentiell ohne seeken auf die HDD entpackt wird, daher hat man da gerne mal eine sehr "hohe" Geschwindigkeit. Das funktioniert aber auch wenn man es selber macht. Eine frisch formatierte Diskette mit einem 1,44MB Archiv füllen (oder selbstextrahierend oder archiv + setup), führt zu demselben Speed wie diverse Originaldisketten.
Befinden sich mehrere Dateien auf der Diskette, kommt man bereits nicht an ein kompaktes Archiv heran, da die Dateien mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in der Reihenfolge auf dem Datenträger abgelegt sind, in der sie auch gelesen werden. Ergo: Der Schreib-/Lesekopf muss mehr arbeiten, was den Vorgang merklich verzögert.
Aber Defragmentieren kann hier bereits etwas bringen, sollte die Diskette nicht Formatiert und frisch Beschrieben sein.
Originaldisketten haben ja oft ein einziges Archiv auf dem Datenträger, welches von vorne bis hinten sequentiell ohne seeken auf die HDD entpackt wird, daher hat man da gerne mal eine sehr "hohe" Geschwindigkeit. Das funktioniert aber auch wenn man es selber macht. Eine frisch formatierte Diskette mit einem 1,44MB Archiv füllen (oder selbstextrahierend oder archiv + setup), führt zu demselben Speed wie diverse Originaldisketten.
Befinden sich mehrere Dateien auf der Diskette, kommt man bereits nicht an ein kompaktes Archiv heran, da die Dateien mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in der Reihenfolge auf dem Datenträger abgelegt sind, in der sie auch gelesen werden. Ergo: Der Schreib-/Lesekopf muss mehr arbeiten, was den Vorgang merklich verzögert.
Aber Defragmentieren kann hier bereits etwas bringen, sollte die Diskette nicht Formatiert und frisch Beschrieben sein.
DOS/Win9x RetroPC: http://www.nethands.de/pys/show.php?id=39085
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- DOS-Gott
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Re: Disketten "defragmentieren"
ich plane ja 720k disks mit spielen für den tandy vorzubereiten.
noch ist der tandy nicht hier und die 20MB platte brauche ich
für andere Sachen, als spiele
noch ist der tandy nicht hier und die 20MB platte brauche ich
für andere Sachen, als spiele

CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
Re: Disketten "defragmentieren"
Also wenn du den vollständigen Inhalt einer Diskette bereits vorbereitet hast und alles direkt auf eine frisch formatierte Disk kopierst, dürfte auch Defragmentieren nicht mehr allzuviel helfen, da eigentlich keine Dateifragmente entstehen dürften.
Aber probiers einfach aus.
Aber probiers einfach aus.
DOS/Win9x RetroPC: http://www.nethands.de/pys/show.php?id=39085
Re: Disketten "defragmentieren"
dem würde ich mich anschließen für Software, die in einzelnen Dateien vorliegt.
Weiterhin ist es beim tandy pc ja so, dass es viele Games gibt, die direkt von diskette booten müssen.
Ich hab nun nicht so viele Tandy Games und mit Tandy auch nur in der Dosbox experimentiert, aber z.b. von "Super Boulder Dash" eine version, die als .img datei kommt und quasi auch als 360kb diskette direkt gebootet wird.
http://www.youtube.com/watch?v=62GNDCsMn7U
An solchen bootbaren images würde ich ehrlich gesagt nicht dran rumoptimieren. Die gefahr besteht immer, dass es hinterher nicht mehr geht, weil irgendwo irgendwas vielleicht doch absolut als Position auf der Diskette gesucht wird. Bei Kopierschützen ist das ja durchaus üblich. Aber wie dem auch sei Versuch macht kluch
Und was mit ncoh eingefallen ist, aber weisst Du bestimmt. SD Diskettenlaufwerke mögen keine HD medien beschreiben (hohe Fehlerrate).
Stichwort "Koerzitivfeldstärke" http://de.wikipedia.org/wiki/Diskette
Weiterhin ist es beim tandy pc ja so, dass es viele Games gibt, die direkt von diskette booten müssen.
Ich hab nun nicht so viele Tandy Games und mit Tandy auch nur in der Dosbox experimentiert, aber z.b. von "Super Boulder Dash" eine version, die als .img datei kommt und quasi auch als 360kb diskette direkt gebootet wird.
http://www.youtube.com/watch?v=62GNDCsMn7U
An solchen bootbaren images würde ich ehrlich gesagt nicht dran rumoptimieren. Die gefahr besteht immer, dass es hinterher nicht mehr geht, weil irgendwo irgendwas vielleicht doch absolut als Position auf der Diskette gesucht wird. Bei Kopierschützen ist das ja durchaus üblich. Aber wie dem auch sei Versuch macht kluch
Und was mit ncoh eingefallen ist, aber weisst Du bestimmt. SD Diskettenlaufwerke mögen keine HD medien beschreiben (hohe Fehlerrate).
Stichwort "Koerzitivfeldstärke" http://de.wikipedia.org/wiki/Diskette
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Re: Disketten "defragmentieren"
Ich habe eine ganze Kiste mit neuen 10er Packs 720KB Disketten, da ich auch bei Atari/Amiga DD-Disks brauche habe ich entsprechend vorgesorgt.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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Re: Disketten "defragmentieren"
Bis Du Dir da sicher ? Soweit mir bekannt bootet der Tandy (zumindest mein 1000er) das Dos im ROM.plentus hat geschrieben:...Weiterhin ist es beim tandy pc ja so, dass es viele Games gibt, die direkt von diskette booten müssen....
Wenn man von Disk booten will muss man das im Bios umstellen. Das macht aber keinen Sinn das
ständig umzustellen.
Doc
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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Re: Disketten "defragmentieren"
Ein sehr wichtiger Punkt wird oft vernachlaessigt - ein optimaler Interleave.
Der Interleave ist der Versatz der Sektoren zur naechsten Spur. Idealerweise sollte der Versatz so sein, dass bei einem Spurwechsel der naechste Sektor der neuen Spur genau der erwartete ist.
Im unguenstigsten Fall muss die Diskette eine ganze weitere Umdrehung machen, was die Datentransferrate grob halbiert.
Daher lohnt es sich z.B. Disketten mit VGACOPY zu formatieren.
Welches Programm mit optimalen Interleave fuer Tandy formatiert weiss ich nicht.
Der Interleave ist der Versatz der Sektoren zur naechsten Spur. Idealerweise sollte der Versatz so sein, dass bei einem Spurwechsel der naechste Sektor der neuen Spur genau der erwartete ist.
Im unguenstigsten Fall muss die Diskette eine ganze weitere Umdrehung machen, was die Datentransferrate grob halbiert.
Daher lohnt es sich z.B. Disketten mit VGACOPY zu formatieren.
Welches Programm mit optimalen Interleave fuer Tandy formatiert weiss ich nicht.
Diverse Retro-Computer vorhanden.