Tool für Serial-Portüberwachung gesucht

[Brueggi]

Sorry, ist etwas OT, da es um ein Windows-Tool geht. Es geht aber in erster Linie um dessen Programmierung
Vielleicht sollte man das doch in OT verschieben?

Ich fang mal an:

Ich habe ja für GOS/286 einen kleinen Browser geschrieben. Damit man also auch mit einem 286er und 386er ohne Netzwerkkarte online Seiten abrufen kann, hatte ich mir das so vorgestellt: Man verbindet den alten PC per Nullmodem-Kabel mit einem neuen PC, der dann am Internet hängt (ich denke, ziemlich jeder hier hat neben seiner DOSe noch einen neuen PC stehen ) ). Am Internet-PC läuft ein Programm im Hintergrund, dass Seitenanfragen, die über den COM-Port eintreffen, an eine bestimmte Web-Adresse weiterleitet und das Ergebnis dann über den Com-Port zurück gibt.

Beispiel: Ich gebe im Browser (z.B. am 286er) in die Adress-Zeile HTTP://DIESUNDAS.DE/INDEX.IGF ein (IGF ist das Kürzel für meine Browser-Dokumente). Über den Comport übermittelt der Browser jetzt z. B. "LOAD HTTP://DIESUNDAS.DE/INDEX.IGF". Das "Server-Programm" empfängt diesen String, liest die seite dann aus und übermittelt die Daten zurück.

Leider sagt mir jeder, sowas wäre nicht möglich. Könnte man so ein einfaches Server-Tool nicht in VB oder so schreiben? Falls ja: Gibt es sowas schon? Falls nein: Hat jemand Ahnung, wie ich den COM-Port überwachen kann? Es fehlt mir sozusagen nur noch das Windows-Programm. Der Rest klappt bereits... Für Alternativen (z.B Hardware direkt am COM-Port, die zum Router führt) bin ich ebenfalls dankbar

Viele Grüße,

Brueggi

[matze79]

Hmm sowas ähnliches hab ich mit den Amiga gemacht, allerdings tut der PC mit Linux so als wäre er ein Modem und gibt dann via PPP eine IP Adresse raus.

http://www.klaus-hartnegg.de/pascal/ip/

k.a. obs hilft, da ich mit Pascal schon lange nichts mehr am Hut habe :)
fehlt noch ein PPP Stack oder SLIP .. hmm

[Brueggi]

Hui, nach so langer Zeit eine Antwort...
Vielen Dank. Das muss ich mir bei Gelegenheit anschauen.

[matze79]

Bin etwas am Ziel vorbei geschossen :) eigentlich ginge es schon mit einen Shellscript unter Linux den serialport abzufragen und dann alles was rüber kommt zu parsen, beim passenden befehl wird ein wget http://wasweissich/document.idf gestartet und der text über den serialport geschickt, nur bräuchte man dafür auch ein Protokoll.. sowas wie zmodem was auf gos lauscht.
Auf Linux seite gibts einen zmodem Befehl mit dem man sich Dateien über Modemverbindungen zukommen lassen kann.

Wenn deine Dokumente also mehr als nur plain/text enthalten wird zmodem oder ähnliches fällig.

Evtl. wäre TPZ was ein zmodem protokol für Turbopascal.
http://www.sources.ru/pascal/comm/tpz.htm

[Brueggi]

Vielen Dank! Sehr interessant. Selbst wenn man damit nicht ans Ziel kommt, so wäre ein Terminal-Programm ein gutes "Nebenprodukt" Im Moment bin ich nur noch mit einem neuen GOS-Progrämmchen beschäftigt, das mich seit Tagen auf Trab hält. Danach schau ich hier alles genau durch

[matze79]

Wäre es kompliziert ein fertiges Terminal Programm in Turbo Pascal nach GOS/286 zu portieren ?

Vieleicht ist das noch was:
http://en.wikibooks.org/wiki/Serial_Pro ... rogramming
ftp://ftp.uni-erlangen.de/pub/source/Pa ... 0index.txt

Gruß Matze

[Brueggi]

Theoretisch ist das nicht schwer. Man muss nur die Textein-/ausgabe und den Dateizugriff anpassen.

[matze79]

So, hab den Terminal Emulator Source gefunden:

http://www.sources.ru/pascal/comm/pibter41.htm

Blöd ist nur das:

RESTRICTIONS ON USE
===================

You may also make unlimited copies of the program and distribute
these copies as you desire FOR NON-COMMERCIAL APPLICATIONS ONLY,
except that I, Philip R. Burns, reserve the sole right to
distribute the program for profit. You may request a duplication
charge, not to exceed $16 per copy for the complete source
archive (assuming you need to have four diskettes to hold the
four archive files).

You should distribute the program without any changes you have
made, and then a SEPARATE version with any changes you've made.
You should clearly mark the changes in some sort of documentation
file, as well as in the source files you change. I also suggest
that you add a line to the initial output of PibTerm indicating
your name and the date of your modification.

You may use the source code and modify it as you please for
NON-COMMERCIAL APPLICATIONS ONLY. You may NOT use the code in
developing commercial applications without my permission.

I encourage you to extend this program and add interesting new
features. I also encourage you to upload these changes to your
local BBSs in order to share your work with others. What I do
NOT want is for you to rip off this code as if it were yours and
sell it for a profit. That's not nice.

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Immerhin ist das Programm von 1988, eventuell kann man ja den Author mal anschreiben..

Naja und die Geschichte mit den 500K Ram... :/
Irgendwo hab ich selber noch eine Sammlung Pascal Sources, da war noch ein Terminal Emulator dabei.
Ich such mal die Tage danach.

Gruß Matze

[Brueggi]

Nun ja, er schreibt, es soll halt ein nicht-kommerzielles Programm sein. Aber das ist (und bleibt) es doch. Klaro, man könnte den mal anschreiben - hat beim A86-Assembler auch gut geklappt. Dessen Programmierer war ganz erstaunt, dass den jemand nutzt und hat sich gefreut Im Moment sitze ich noch an "All Write!" und möchte nicht 2 Baustellen gleichzeitig versorgen müssen.

Das Problem "Terminal-Programm" ist jedoch schon längerem auf meinem Tisch So könnte man zumindest mal schnell Files hin- und herschieben, ohne umbooten zu müssen. Gerade unter GOS wäre das garnicht mal so übel. Doch wir werden sehen, was sich ergibt. Die Links von Dir sind auf jeden Fall prima - vielen Dank dafür

[DOSferatu]

ich könnte sowas programmieren.
Mit hardwarenaher Programmierung unter DOS kenne ich mich sehr gut aus. Den COM-Port habe ich "bis zum Erbrechen" jahrelang becodet (sogar einen TCP/IP-Stack über seriell selbstgemacht). Was bedeutet, daß ich mich auch mit TCP/UDP/IP recht gut auskenne... Und ich hab selbstgebaute Units hier, aus denen ich mit "mittelmäßigem Aufwand" ein entsprechendes Programm zusammenbasteln könnte.
(Vielleicht interessiert das ja noch irgendwen. War eine Weile nicht im DOSforum.)

[Brueggi]

Also wenn du ein einfaches Terminalprogramm schreiben könntest, das im Textmodus läuft und dann primär unter MS-DOS und BDOS/286*) läuft - das wäre prima Das erspart wirklich eine Menge arbeit mit der Umbooterei. Ich komm einfach nicht dazu, einen FAT16-Treiber für BDOS zu basteln - dann könnte man direkt auf die MS-DOS-Partition(en) zugreifen.



*) Das sind nur die Dateizugriffe, die über andere Befehle laufen. Frag da mal Wobo, der schreibt immer Programme, die unter beiden DOSen laufen und selbstständig feststellen, wo sie gerade ablaufen.

Unter GOS braucht es sowas nicht mehr, da ich die Arbeiten daran erstmal eingestellt habe. Ich beginne hier lieber eine /386-Version zu machen.

[matze79]

Kriegt die 386er Version dann mehre Terminals ? nervt echt nur eine Console zu haben :)
Edit: Ups da hab ich wohl was missverstanden.

GOS/386 ist ja die GUI :) Dachte an BDOS/386

[Brueggi]

Schreib mir doch mal per PN oder in die Group, was du dir für eine neue Version wünschen würdest.