Was benutzt ihr eigentlich so an Kopierprogrammen für Disketten? Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich verwende derzeit VGA-Copy und manchmal rawread/rawrite, wenn ich Images erstellen oder zurückschreiben will.
Auf einigen 5,25"-Disks habe ich auch noch teilweise echt seltsame Formate, die wahrscheinlich zu Kopierschutzzwecken dienen sollten. Die würde ich auch gerne mal in Images sichern oder wenigstens eine Kopie auf 3,5" anfertigen. Gibt's da was empfehlenswertes? Ich kenne das im Heimcomputer-Bereich, dass es da immer diverse Tools zum Kopieren gibt - beim PC ist mir da allerdings kaum was bekannt... (Ich kenne nur VGA-Copy und Diskdupe)
Floppy-Kopierprogramme
Floppy-Kopierprogramme
Pentium II, 266MHz, 64 MB RAM, 3.2 GB HDD, Voodoo 3 2000, SB AWE64 Gold, 1GB SD mit NC100SDv2-Adapter
Re: Floppy-Kopierprogramme
Hallo!
Ich benutze zum Sichern von Disketten gern TeleDisk, das kann auch Format-Wechsel mitmachen (also beispielsweise am Anfang eine Spur mit 16 Sektoren zu je 256Byte formatiert und dann der Rest 5 Sektoren zu 1024Byte), allerdings klappt das nicht mit jedem Floppy-Controller. Ich hab damit bisher auch nur CP/M-Disketten gesichert. Die Images sind auch mit keinem anderen Programm zurückschreibbar, soweit ich das weiß.
Grüße, Xaar
Ich benutze zum Sichern von Disketten gern TeleDisk, das kann auch Format-Wechsel mitmachen (also beispielsweise am Anfang eine Spur mit 16 Sektoren zu je 256Byte formatiert und dann der Rest 5 Sektoren zu 1024Byte), allerdings klappt das nicht mit jedem Floppy-Controller. Ich hab damit bisher auch nur CP/M-Disketten gesichert. Die Images sind auch mit keinem anderen Programm zurückschreibbar, soweit ich das weiß.
Grüße, Xaar
Atari PC3 - Compaq Portable III & 386 - IBM 5140 & 5155 & 5160 & 5162 & 5170 - IBM PS/2 30 & 55sx & 56 486SLC2 & 70 386 & 76i & 77 486 & 80 - Robotron A7100 & CM1910 & EC1834 - Soemtron PC286
Re: Floppy-Kopierprogramme
Ich archiviere meine Schätze mit Imageprogrammen, die dann diese Abbilder auch wieder auf Disketten schreiben können. Klar, woll? Für Standard-Disks mit 512 Bytes/Sektor ohne Kopierschutzboshaftigkeiten nehme ich DiskExpress v2.34. Gibts für DOS und OS/2. Die DOS-Version geht auch unter XP noch, solange man nicht beim Schreiben formatieren möchte. Damit kann man eigentlich alles bis runter zu DOS v1 verarbeiten. Sichert man komplette Images (Parameter!), kann man diese auch mit WinImage weiterverarbeiten.
Bei Disks mit Kopierschutz muss was anderes ran. Hier benutze ich COPYIIPC zusammen mit SnatchIt. COPYIIPC geht natürlich nur bis 386 25..40 MHZ...
Bei Disks mit Kopierschutz muss was anderes ran. Hier benutze ich COPYIIPC zusammen mit SnatchIt. COPYIIPC geht natürlich nur bis 386 25..40 MHZ...
Re: Floppy-Kopierprogramme
Vielleicht ist es eher ein neuer Thread, aber ich frage trotzdem hier:
Gibt es ein Programm für DOS (6.22), mit dem ich Disketten-Images nicht nur zurückschreiben, sondern auch wie ein Archiv behandeln kann? Damit meine ich z.B. das Image auf die Festplatte zu entpacken bzw. einzelne Dateien zu extrahieren.
Gibt es ein Programm für DOS (6.22), mit dem ich Disketten-Images nicht nur zurückschreiben, sondern auch wie ein Archiv behandeln kann? Damit meine ich z.B. das Image auf die Festplatte zu entpacken bzw. einzelne Dateien zu extrahieren.
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- Solitärspieler
- Beiträge: 17
- Registriert: Di 1. Jan 2013, 17:24
Re: Floppy-Kopierprogramme
Hallo
Ich habe 1988 ein solches Programm selbst geschrieben. Es besteht aus zwei Komponenten die es auch einzeln gibt. XCopy für MS-DOS 6.22 und LZH-Kompression. Ich habe das Programm damals als XLZH.EXE herausgegeben (noch zu Zeiten der DDR). Es entstehen daraus jeweils Dateien der Form 1X.IMG die genau 1,44 MB oder 1,64 MB groß werden können. Die Dateien können mit dem Programm direkt auf den Datenträger geschrieben werden. Als Parameter wird eine Textdatei erwartet die eine Liste der zu komprimierenden Dateien enthält. Daraus wird dann im Arbeitsspeicher die jeweiligen 1X.IMG erzeugt die anschließend auf den Datenträger geschrieben werden. Mit LZH.EXE können dann auch einzelnen Dateien aus dem Image extrahiert werden.
Aufgrund dessen, das der LZH-Algoritmus jedoch urheberechtlich geschützt ist, darf ich dieses Programm nicht mehr zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für XCopy für DOS 6.22 dessen Rechte nach dem Ende der DDR an Microsoft gingen.
Teile des Quellcodes stehen aber auch hier unter GPL, da dieser auch Bestandteil von Unix/Linux geworden ist.
Per Stapelverarbeitung ist auch ein Zusammenwirken mit TFormat möglich, welches dann die Formatierung der Datenträger abprüft und diese gegebenenfalls auch durchführt.
Mit der Wende ist das aber alles mehr oder weniger untergegangen.
LG
richterjue
Ich habe 1988 ein solches Programm selbst geschrieben. Es besteht aus zwei Komponenten die es auch einzeln gibt. XCopy für MS-DOS 6.22 und LZH-Kompression. Ich habe das Programm damals als XLZH.EXE herausgegeben (noch zu Zeiten der DDR). Es entstehen daraus jeweils Dateien der Form 1X.IMG die genau 1,44 MB oder 1,64 MB groß werden können. Die Dateien können mit dem Programm direkt auf den Datenträger geschrieben werden. Als Parameter wird eine Textdatei erwartet die eine Liste der zu komprimierenden Dateien enthält. Daraus wird dann im Arbeitsspeicher die jeweiligen 1X.IMG erzeugt die anschließend auf den Datenträger geschrieben werden. Mit LZH.EXE können dann auch einzelnen Dateien aus dem Image extrahiert werden.
Aufgrund dessen, das der LZH-Algoritmus jedoch urheberechtlich geschützt ist, darf ich dieses Programm nicht mehr zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für XCopy für DOS 6.22 dessen Rechte nach dem Ende der DDR an Microsoft gingen.
Teile des Quellcodes stehen aber auch hier unter GPL, da dieser auch Bestandteil von Unix/Linux geworden ist.
Per Stapelverarbeitung ist auch ein Zusammenwirken mit TFormat möglich, welches dann die Formatierung der Datenträger abprüft und diese gegebenenfalls auch durchführt.
Mit der Wende ist das aber alles mehr oder weniger untergegangen.

LG
richterjue