Vielen Dank für die Rückmeldung.
Stimmt, bei DEVD: usw. kommt keine Fehlermeldung - zumindest nicht bei FORMAT. Ich musste bei den Format-Routinen etwas tricksen, damit ab V1.30a externe Laufwerkstreiber angesprochen werden können. Aus diesem Grund gibt es bei FORMAT keine Fehlermeldungen (betrifft aber nur FORMAT). Ich setze es mal auf die To-Do-Liste und hoffe es ist mit dem nächsten Release beseitigt.
Also die Grundidee von BonnyDOS stammt ja noch von meinen Arbeiten an der CPC-Version. Dabei handelte es sich um eine Erweiterung für das CPC-Betriebssystem, dass ja nur A: und B: kannte. Ich habe mir damals gedacht, ich belasse es dann bei C: für die Platte, und teile die Partitionen dann auf in z. B. 0: für Nummer 1, 1: für Nummer 2. Ich habe bei BonnyDOS/286 dieses Schema beibehalten. Diese Verwaltung war seiner Zeit am einfachsten zu Programmieren.
DEVA: - Diskette
DEVB: - RAM-Disk (erfordert EXTMEM, siehe HELP RAMDISK)
DEVC: - Festplatte
0: 1. Partition
1: 2. Partition
2: 3. Partition
3: 4. Partition
Seit einiger Zeit gibts im Kernel die Funktion "SplitName" - diese Teilt Strings in ein LW-Byte, einem Pfad und einem Dateinamen auf. Gültige Pfade sind z. B.:
DEVC3:SPIELE/TETRIS -> Laufwerk DEVC:, Partition 3:, Verzeichnis SPIELE/TETRIS
DEVD:, DEVE: und andere gibt es (noch) nicht und werden deshalb an Laufwerks-Treiber vergeben, wenn diese ins System eingebunden werden. Es gibt auch unter BonnyDOS kein "LASTDRIVE=" - da der freie Speicher nicht drunter leidet, ob nun 10 Laufwerke vergeben werden könnten, oder nur 5.
Das angesprochene "Meckern" beim Hochfahren ohne formatierte Platte kommt von dem Zählerstand von BonnyDOS. Auf jeder Partition wird vermerkt, wieviele Dateien zum Schreiben auf der Partition offen sind (nur schreiben - beim Lesen ist es egal). Wird der Rechner abgeschaltet oder stürzt ab, dann ist der Zählerstand <>0. Also wird beim nächsten Start eine entsprechende Meldung ausgegeben und die betroffenen Partitionen mit dem Satz "Error validating volume <nr>:" (so ähnlich meckert auch ein A500... deswegen habe ich das auch so übernommen

) angezeigt.
Zusätzlich wird DEVC: für Schreibzugriffe (DEL usw.) gesperrt (es könnte ja probleme mit dem Filesystem geben). Erst nach Ausführung von FORMAT oder HDDIAG mit der Option FILESCAN (dabei sollte man das Programm komplett durchlaufen lassen) wird, nach einem neustart, DEVC: wieder zum SChreiben freigegeben. Ich habe das bei der 286er-Version eingeführt, weil es am CPC doch mal vorkam, dass ein Programm abgestürzt ist und dann ein Datenblock "futsch" war (belegt, aber nicht zugeordnet). Soviel zu den Hintergründen
Viele Grüße,
Brüggi