Kommentare, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind natürlich gerne willkommen :)
Zunächst die Voraussetzungen für die beiden Retro PCs:
- Maximaler Komfort (d.h. kein Umstecken und nur über KVM nur ein Set an Ein- und Ausgabegeräten)
- Mein LCD Monitor sowie mein Plasma TV müssen per DVI bzw. DVI->HDMI angesteuert werden können
- Die Soundausgabe wird über den Hauptrechner kontrolliert (Quasi als Mixer)
- Mein Soundmodul-Rack muss flexibel und ohne Verzögerungen bedient werden können (d.h. kein MIDI Through)
- Als Betriebssystem kommt Windows 98 SE zum Einsatz (nur hier sind vollständig Treiber für jede Retro-Hardware verfügbar)
-> zudem bringt DOS 7.x viele Annehmlichkeiten, wie z.B. FAT32 - Leise aber trotzdem ausreichende Kühlung
- Verzicht auf softwaretechnische Bremsen, hier treten z.B. Probleme mit der Genauigkeit/Flüssigkeit von Joysticks auf
Retro PC#1 ist in einem SilentMAXX ATX Gehäuse verbaut:
CPU
- AMD K6-III+ 400MHz, ist standardmäßig auf 200MHz gejumpert
- Dank K6DOS.SYS kann man ihn bequem dynamisch per CONFIG.SYS von 133-400Mhz takten lassen
- DFI K6XV3+/66 mit VIA MVP3 Chipsatz und 128MB SDRAM
- IBM DHEA 38451 8,4GB Ultra DMA
- IBM DHEA 36481 6,4GB Ultra DMA
- Für die Dämmung und Kühlung sind beide Festplatten in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
- NVidia Geforce4 Ti 4600, überzeugt sowohl in DOS dank VBE 3.0 als auch unter Windows in Direct3D mit mehr als ausreichenden Geschwindigkeitsreserven
- Die letzte NVidia AGP Grafikkartengeneration die auf das DFI Board passt (wegen AGP 3.3V)
- Als Kühler kommt ein NVSilencer V1 zum Einsatz
- Diamond Monster 3D Voodoo1 für die maximale GLIDE Kompatibilität sowohl unter DOS als auch unter Windows
- Habe mich gegen die Voodoo2 entschieden da es doch eine handvoll Spiele gibt, die mit ihr nicht sauber laufen
- Sound Blaster AWE64 Gold für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
- S/PDIF Ausgang für FM und EMU-8000 falls ich mal Spielemusik aufnehmen will
- Gravis Ultrasound PNP Pro, die fortschrittlichste aller Ultrasound Karten mit 512K Onboard RAM mit zusätzlichen 2MB SIMM Speicher
- Dank speziellem Konfigurationsprogramm können nicht benötigte Ressourcen wie Gameport, Sound Blaster usw. komplett deaktiviert werden, so können Ports, IRQ und DMA Kanäle eingespart werden
- Roland SCC-1 für 100% MPU401 Unterstützung
- Sound Blaster Live 5.1 inkl. LiveDrive II für Windows Spiele (auch EAX)






Retro PC#2 ist in einem Proline AT Gehäuse verbaut:
CPU
- Intel 486DX2-66Mhz
- Asus 486SP3 mit SiS Chipsatz und 64MB FPM RAM
- IBM DHEA 36481 6,4GB, mangels Mainboard kein Ultra DMA
- Für die Dämmung und Kühlung ist die Festplatte in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
- Matrox Mystique 220, überzeugt in DOS dank VBE 2.0 und 4MB Speicher reichen auch für hohe Auflösungen in Windows
- Sound Blaster AWE64 Gold für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
- S/PDIF Ausgang für FM und EMU-8000 falls ich mal Spielemusik aufnehmen will
- Gravis Ultrasound PNP, die fortschrittlichste aller Ultrasound Karten mit 2MB SIMM Speicher
- Dank speziellem Konfigurationsprogramm können nicht benötigte Ressourcen wie Gameport, Sound Blaster usw. komplett deaktiviert werden, so können Ports, IRQ und DMA Kanäle eingespart werden
- MediaVision Pro Audio Spectrum 16 für die direkte Unterstützung der PAS Ausgabe (selten, aber gibt es)
- Roland MPU-IPC-T, eigentlich keine Soundkarte, dient nur für die MPU401 Unterstützung
Kleine Fotostrecke:








MIDI-Rack:
- Yamaha MU-50 für XG Unterstützung
- Roland SC-55 für GS / General MIDI Unterstützung
- Roland SC-55mkII für GS / General MIDI Unterstützung (derzeit deaktiviert weil ihm gegenüber dem SC-55 Instrumente fehlen)
- Roland CM-32L für 100% LAPC-I Unterstützung
- Roland MT-32 (klingt manchmal eben doch unterschiedlich als der CM-32L, ich sage nur Sierra...)

Nun historisch gewachsen, wie wird das ganze angeschlossen:
KVM:
- Als Eingabegeräte kommt über PS/2 das Microsoft Wireless Desktop Elite (Keyboard und Maus) zum Einsatz
- Als Anzeigegerät wird mein Samsung Syncmastr 960BF verwendet
-> leider ein 5:4 LCD, aber damit muss ich noch leben, ich schaue mich schon nach einem 1600x1200 4:3 um - Retro PC#1 schleift das VGA Signal der Geforce durch die Monster 3D, dank hochwertigem Loop-Kabel kein Problem
- Für die qualitativ hochwertige Wandlung des VGA Signals nach DVI kommt ein ATEN VGA-DVI Konverter zum Einsatz
- Retro PC#1 hat dank DVI Port und Dual View eine direkte DVI-HDMI Verbindung
- Retro PC#2 hat nur einen VGA Port und muss manuell zwischen KVM und Plasma TV umgesteckt werden (stört mich)
- MIDI Through erzeugt eine Verzögerung von 10ms pro Gerät, d.h. eine Durchschleifung von Gerät zu Gerät scheidet aus. Zudem müssten dafür alle Geräte mit Strom versorgt sein
- Hier kommt eine EES MIDI Thru Box zum Einsatz, die mir maximal 8 MIDI Geräte auf zwei Eingänge verteilen kann
- Das MIDI Rack wird über einen Behringer MiniMon Mixer angeschlossen. Hier kann ich maximal 4 Eingänge verwalten
- Der Ausgang vom Behringer Mixer geht in den AUX-In der Breakout Box von der Sound Blaster X-Fi Elite Pro meines Haupt-PCs
- Die beiden Retro PCs gehen jeweils von der AWE64 Gold in den Line-In von der Sound Blaster X-Fi Elite Pro meines Haupt-PCs
- Retro PC#1 schleift das Tonsignal der GUS in den Line-In der AWE64 Gold
- Retro PC#2 schleift das Tonsignal der GUS in den Line-In der AWE64 Gold, alternativ das Tonsignal der PAS16



Was mich derzeit stört:
- Da alles über den Haupt-PC läuft kann ich entweder Retro PC#1 oder Retro PC#2 betreiben und muss dabei jeweils alle Kabel umstecken
- Ich bin mit der Lösung der GUS über den Line-In der AWE64 nicht so ganz glücklich
- Ich kann maximal 4 MIDI Geräte an den Behringer Mixer anschliessen (zum Kaufzeitpunkt hatte ich nur 3 MIDI Module)
Da der 486er für manche Spiele trotz Tricksereien zu schnell ist kommt in mir der Gedanke noch einen 386er zu bauen.
Denn bis auf das Mainboard und die Festplatte habe ich eigentlich schon alles, das ist der Vorteil wenn man alles redundant kauft :D
*Update*
Retro PC#3:
CPU
- AMD386DX-40Mhz
- Cyrix 387 Coprocessor
- ILON USA M-321 PC-Chips Chipsatz und 32MB Speicher
- Promise EIDEMAX LBA Controller
- IBM DHEA-36480 6,4GB
- Für die Dämmung und Kühlung ist die Festplatte in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
- Orchid Kelvin 64 (CL-5434) mit 1MB Speicher, sollte für reines DOS ausreichend sein
- Sound Blaster Pro (CT1330 Rev. 6) für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
- Gravis Ultrasound MAX, die fortschrittlichste nicht-PNP Karte mit 1MB Speicher
- MediaVision Pro Audio Spectrum 16 für die direkte Unterstützung der PAS Ausgabe (suche noch eine 8bit PAS)
- Roland MPU-IPC-T, eigentlich keine Soundkarte, dient nur für die MPU401 Unterstützung
- RS-232 auf PS/2 Konverter
Kleines boot video: http://www.mediafire.com/?dlenp3y42bo3pw8
Kleine Fotostrecke:




Diskussion ist ausdrücklich erwünscht :)