ChrisR3tro's Internetfundstücke-Thread
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Das hier ist auch gut:
Kennt Ihr Heatballs? Das sind kleine Heizelemente, die man in eine herkömmliche Glühlampenfassung stecken kann.
Das Tolle an den Dingern ist, daß der Wirkungsgrad extrem hoch ist - nur 5% der elektrischen Leistung gehen als Licht verloren und 95% wird in Wärme verwandelt :-)
Kennt Ihr Heatballs? Das sind kleine Heizelemente, die man in eine herkömmliche Glühlampenfassung stecken kann.
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“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Jepp, kenn ich...
Absolut geile Aktion!
Ich find es immer wieder klasse, wenn man es schafft, bekloppte (EU-)Gesetze auszuhebeln...
Vielleicht werden diese Spaten in Brüssel dann endlich mal merken, dass eine Lavalampe nicht mit Energiesparlampen funktioniert...
Mal abgesehen davon, dass das, was ich durch Energiesparlampen und ihre niedrigere Wärmeabgabe an (100% Öko-)Strom spare mit Heizöl ausgleichen muss... Wo bleibt jetzt bitte die Ökobilanz?
*kopfschüttel*
Absolut geile Aktion!
Ich find es immer wieder klasse, wenn man es schafft, bekloppte (EU-)Gesetze auszuhebeln...
Vielleicht werden diese Spaten in Brüssel dann endlich mal merken, dass eine Lavalampe nicht mit Energiesparlampen funktioniert...
Mal abgesehen davon, dass das, was ich durch Energiesparlampen und ihre niedrigere Wärmeabgabe an (100% Öko-)Strom spare mit Heizöl ausgleichen muss... Wo bleibt jetzt bitte die Ökobilanz?
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Super...
Wir nehmen biederes 60er-Jahre-Pop-Gequietsche mit Liebes-Sülz-Text und bauen das Wort "Computer" ein und schon ist die Musik der Zukunft fertig :-)
Da nehmen wir doch lieber Kraftwerk. Ich bin eigentlich nicht so der große Pop-Musik-Hörer, aber was Kraftwerk damals gemacht haben, hatte schon irgendwie einen eigenen Stil - visuell wie musikalisch. Über das, was sie nach "Computerwelt" noch gemacht haben (Electric Café, Techno-Remixes und Expo-2000-Jingles zum Sonderpreis) legen wir dann lieber den Mantel des Schweigens :-)
Auch gut:
Sendung mit der Maus über Taxifahrer
Eigentlich mochte ich die Sendung immer und finde selbst als Erwachsener noch cool, wie technische Dinge verständlich erklärt werden. Dieser Beitrag hier ist aber wirklich seltsam. Klingt komisch, ist aber so :-)
Ok, 1972 (8 Jahre vor meiner Geburt) waren die Kinder sicher nicht annähernd so reizüberflutet wie heute. Heute sind die Kinder ja bekanntlich alle total hyperaktiv und leben im Rhythmus der Videoclips auf MTV, die laufen, während sie gleichzeitig essen, chatten, telefonieren, SMS schreiben und ihre Hausaufgaben machen.
Aber selbst für 1972 erscheint mir dieses Stück "minimalistische Avantgarde-Filmkunst" etwas sehr trostlos und wenig kindgerecht.
Waren die frühen Beiträge bei der Maus alle so seltsam? Der gesprochene Text ist einsilbig, klingt extrem monoton und vermittelt faszinierende Einblicke. Kuppeln. Schalten. Fahren. Links herum. Rechts herum. Warten.
Besonders merkwürdig ist die bedrohliche "elektronische Musik" in den Warteszenen. Da erwarte ich immer, daß gleich ein Kettensägenmörder aus den Büschen springt. Und das Ende verstehe ich gar nicht. Wollte da jemand den Kindern Angst vor dem Taxifahren machen? :-)
Ach ja, was ich auch noch nicht so richtig verstehe: Wieviel kosten 100 Meter nochmal? Kann mir das nochmal jemand ganz langsam und verständlich erklären? :-)
Oder ist das ganze ein Scherz und stammt gar nicht von der Maus?
Wir nehmen biederes 60er-Jahre-Pop-Gequietsche mit Liebes-Sülz-Text und bauen das Wort "Computer" ein und schon ist die Musik der Zukunft fertig :-)
Da nehmen wir doch lieber Kraftwerk. Ich bin eigentlich nicht so der große Pop-Musik-Hörer, aber was Kraftwerk damals gemacht haben, hatte schon irgendwie einen eigenen Stil - visuell wie musikalisch. Über das, was sie nach "Computerwelt" noch gemacht haben (Electric Café, Techno-Remixes und Expo-2000-Jingles zum Sonderpreis) legen wir dann lieber den Mantel des Schweigens :-)
Auch gut:
Sendung mit der Maus über Taxifahrer
Eigentlich mochte ich die Sendung immer und finde selbst als Erwachsener noch cool, wie technische Dinge verständlich erklärt werden. Dieser Beitrag hier ist aber wirklich seltsam. Klingt komisch, ist aber so :-)
Ok, 1972 (8 Jahre vor meiner Geburt) waren die Kinder sicher nicht annähernd so reizüberflutet wie heute. Heute sind die Kinder ja bekanntlich alle total hyperaktiv und leben im Rhythmus der Videoclips auf MTV, die laufen, während sie gleichzeitig essen, chatten, telefonieren, SMS schreiben und ihre Hausaufgaben machen.
Aber selbst für 1972 erscheint mir dieses Stück "minimalistische Avantgarde-Filmkunst" etwas sehr trostlos und wenig kindgerecht.
Waren die frühen Beiträge bei der Maus alle so seltsam? Der gesprochene Text ist einsilbig, klingt extrem monoton und vermittelt faszinierende Einblicke. Kuppeln. Schalten. Fahren. Links herum. Rechts herum. Warten.
Besonders merkwürdig ist die bedrohliche "elektronische Musik" in den Warteszenen. Da erwarte ich immer, daß gleich ein Kettensägenmörder aus den Büschen springt. Und das Ende verstehe ich gar nicht. Wollte da jemand den Kindern Angst vor dem Taxifahren machen? :-)
Ach ja, was ich auch noch nicht so richtig verstehe: Wieviel kosten 100 Meter nochmal? Kann mir das nochmal jemand ganz langsam und verständlich erklären? :-)
Oder ist das ganze ein Scherz und stammt gar nicht von der Maus?
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Das sieht nicht nach Sendung mit der Maus aus - eher nach Verkehrserziehung: Da wurde manchmal so komisch gesprochen.
Allerdings passt der Beitrag nicht so ganz dazu. Der Rest erscheint mir als authentischer Bericht von damals.
100 m = 10 Pfennig = 5 Cent, = 50 Cent pro Kilometer.
Der mit Baujahr vor 1960.
Allerdings passt der Beitrag nicht so ganz dazu. Der Rest erscheint mir als authentischer Bericht von damals.
100 m = 10 Pfennig = 5 Cent, = 50 Cent pro Kilometer.
Der mit Baujahr vor 1960.
Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Damals war ich zwölf Jahre alt und wenn ich mich noch richtig erinnere hatten wir dann auch endlich ein Fernseher(nur im Wohnzimmer). Die ersten Jahre meiner Kindheit hatten wir keinen Fernseher.CptKlotz hat geschrieben: Sendung mit der Maus über Taxifahrer
Eigentlich mochte ich die Sendung immer und finde selbst als Erwachsener noch cool, wie technische Dinge verständlich erklärt werden. Dieser Beitrag hier ist aber wirklich seltsam. Klingt komisch, ist aber so
Ok, 1972 (8 Jahre vor meiner Geburt) waren die Kinder sicher nicht annähernd so reizüberflutet wie heute.
Wir waren genauso hyperaktiv nur gab es diesen Begriff noch gar nicht und wir durften unsere kindliche Power auch noch ausleben. Aber nicht gefesselt vor der Glotze, sondern wir mussten das Wohnung verlassen um uns auszutoben.Heute sind die Kinder ja bekanntlich alle total hyperaktiv und leben im Rhythmus der Videoclips auf MTV, die laufen, während sie gleichzeitig essen, chatten, telefonieren, SMS schreiben und ihre Hausaufgaben machen.
Ich betrachte dieses Austoben als völlig normal für Kinder und ich halte es eher für unverantwortlich Kinder mit süchtig machenden Medikamenten ruhig zu stellen.
Ich denke das die Mehrzahl aller solcher Kinderfilme so trostlos war.Aber selbst für 1972 erscheint mir dieses Stück "minimalistische Avantgarde-Filmkunst" etwas sehr trostlos und wenig kindgerecht.
Ja das war früher so. Kinder wurden in der Öffentlichkeit wenn Erwachsene dabei waren sehr stark von den Erwachsenen reglementiert. Wenn sich Erwachsene unterhalten durfte man nicht dazwischen quatschen, sonst gab es ein Ohrfeige.Waren die frühen Beiträge bei der Maus alle so seltsam? Der gesprochene Text ist einsilbig, klingt extrem monoton und vermittelt faszinierende Einblicke. Kuppeln. Schalten. Fahren. Links herum. Rechts herum. Warten.
Das weibliche Geschlecht ging es hier noch viel schlechter, denn junge Mädchen wurde schon sehr viel Verantwortung aufgebürdet, so das Mädchen im Haushalt wesentlich mehr mithelfen mussten als Jungs.
Die Geschlechterrolle war auch unter den Erwachsenen noch sehr ausgeprägt und völlig normal wenn ein Mann seine Frau schlägt. Mein Vater hat das nie getan und so war meine Mutter auch sehr froh darüber einen solchen Mann
bekommen zu haben. Trotzdem wurde meine Schwester auch von meiner Mutter noch ganz anders behandelt als wir beiden Brüder. Mit 19 Jahren und Lippenstift bekam meine Schwester eine Ohrfeige dafür sich wie eine Hure zu schminken.
Mit 21 Jahren wurde meine Schwester erst volljährig.
Das war wohl der kreative Teil des Films.(Damit man wohl merkt das es ein Kinderfilm ist.)Besonders merkwürdig ist die bedrohliche "elektronische Musik" in den Warteszenen. Da erwarte ich immer, daß gleich ein Kettensägenmörder aus den Büschen springt. Und das Ende verstehe ich gar nicht. Wollte da jemand den Kindern Angst vor dem Taxifahren machen?
Ist der Groschen gefallen, dann hast du es richtig verstanden.Ach ja, was ich auch noch nicht so richtig verstehe: Wieviel kosten 100 Meter nochmal? Kann mir das nochmal jemand ganz langsam und verständlich erklären?
Für mich sieht es echt aus.Oder ist das ganze ein Scherz und stammt gar nicht von der Maus?
Dirk
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Ohje, da hab' ich ja was losgetreten. 
Irgendwie ist meine Ironie wohl nicht ganz rübergekommen. Natürlich weiß ich, was ein "Groschen" ist. Ich war 21 als der Euro eingeführt wurde.
Ich weiß auch, daß das Auto in dem Film ein Opel Rekord ist und ich höre Pink Floyd und nicht Lady Gaga. Ganz so arg hat mich die PISA-Katastrophe also nicht getroffen.
Ich glaube, ich muß mehr bunte Smileys in meine Texte einbauen, am besten die grafischen, nicht die ASCII-basierten
Ich bezog mich mehr auf die Tatsache, daß die Phrase "100 Meter ein Groschen" etwa 27 Mal wiederholt wird und der Beitrag auch sonst wenig richtige "Erzählung" mit zusammenhängendem Text beinhaltet sondern viel so abgehackte Stichworte. Das ganze wirkt einfach unglaublich langweilig und trist - vielleicht spiegelt das auch nur den Alltag eines Taxifahrers wider
Die Geschichte mit der Aufmerksamkeitsspanne ist aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Guckt euch mal Filme aus den 70ern an und dann guckt euch den Kram an, der heute populär ist. Bei manchen Filmen habe ich wirklich Sorge, daß sich mein Gehirn in Pudding verwandelt. Teilweise kann man der Action auf dem Bildschirm kaum noch folgen, soviel Effektgewitter, knallige Farben, hektische Schnitte, verwackelte Kamera, Lensflare usw. kommt darin vor. Bei vielen Kinderserien sieht es nicht viel anders aus.
Ich denke schon, daß die Kinder (und wahrscheinlich auch viele Erwachsene) heute ein ganz anderes "Reizlevel" erwarten als vor 30 Jahren, weil sie einfach gewöhnt sind, daß alles laut, schnell und bunt ist.

Irgendwie ist meine Ironie wohl nicht ganz rübergekommen. Natürlich weiß ich, was ein "Groschen" ist. Ich war 21 als der Euro eingeführt wurde.
Ich weiß auch, daß das Auto in dem Film ein Opel Rekord ist und ich höre Pink Floyd und nicht Lady Gaga. Ganz so arg hat mich die PISA-Katastrophe also nicht getroffen.
Ich glaube, ich muß mehr bunte Smileys in meine Texte einbauen, am besten die grafischen, nicht die ASCII-basierten





Ich bezog mich mehr auf die Tatsache, daß die Phrase "100 Meter ein Groschen" etwa 27 Mal wiederholt wird und der Beitrag auch sonst wenig richtige "Erzählung" mit zusammenhängendem Text beinhaltet sondern viel so abgehackte Stichworte. Das ganze wirkt einfach unglaublich langweilig und trist - vielleicht spiegelt das auch nur den Alltag eines Taxifahrers wider

Die Geschichte mit der Aufmerksamkeitsspanne ist aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Guckt euch mal Filme aus den 70ern an und dann guckt euch den Kram an, der heute populär ist. Bei manchen Filmen habe ich wirklich Sorge, daß sich mein Gehirn in Pudding verwandelt. Teilweise kann man der Action auf dem Bildschirm kaum noch folgen, soviel Effektgewitter, knallige Farben, hektische Schnitte, verwackelte Kamera, Lensflare usw. kommt darin vor. Bei vielen Kinderserien sieht es nicht viel anders aus.
Ich denke schon, daß die Kinder (und wahrscheinlich auch viele Erwachsene) heute ein ganz anderes "Reizlevel" erwarten als vor 30 Jahren, weil sie einfach gewöhnt sind, daß alles laut, schnell und bunt ist.
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Also ich kann mir kaum vorstellen, daß das wirklich aus der Sendung mit der Maus stammt. Die Erzählweise ist ja fast schon bewußt monoton und wortkarg. Am schlimmsten ist ja wohl die Einstellung bei "Und hier wohnt Herr XY", mit der Kamera auf dieses schlimme Wohnhaus. Wenn das echt die Maus ist dann bricht für mich aber eine Welt zusammen. ;-) Kann man ja wohl keinem Kind antun sowas. Aber netter Fund...
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Gothic 3-Bug-Video der Gamestar
Eine Menge Bugs sind in der Gothic-Serie ja Tradition. Gespielt hab' ich den dritten bisher noch nicht, auch wenn ich die ersten beiden Teile mochte, aber über das Video der Gamestar hab' ich mich kaputtgelacht. :-)
locutus
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Ich meine, daß diese riesigen Mietshauskasernen mal mächtig in Mode waren. Da steckte mal eine richtige Philosophie hinter mit "großer Wohnraum für Familien für wenig Geld". Teilweise hatten diese Häuser sogar so große, offene Gesellschaftsräume, wo die Menschen sozial interagieren sollten.mit der Kamera auf dieses schlimme Wohnhaus.
Leider ist das Konzept allerdings wohl völlig in die Hose gegangen. Viele Mieter in einem Haus bedeuten meist auch, daß sich viele Leute danebenbenehmen, solange keiner zuguckt und nicht nachzuweisen ist, wer es war. Die Menschen sind Dreckschweine, die öffentlich einen guten und zivilisierten Eindruck machen wollen und sich rücksichtslos und asozial benehmen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Und so wurde eben in den Aufzug gepißt und der Flur vollgemüllt, weil es ja potentiell viele mögliche "Täter" gab. Im Grunde kann das Phänomen jeder beobachten, wo es Toiletten gibt, die von mehreren Leuten benutzt werden (z.B. an Unis, an Arbeitsplätzen usw.). Die soziale Schicht scheint dabei keine Rolle zu spielen und auch nicht die Tatsache, daß man glaubt "vernünftige Kollegen" zu haben.
Die "Gesellschaftsräume" in diesen Wohnsilos wurden außerdem wohl gerne von Drogenjunkies benutzt, um sich dort die nächste Dosis reinzuziehen - von dem in unserer Gesellschaft auch völlig normalen Vandalismus mal abgesehen.
Jedenfalls führte das dazu, daß diese Riesenwohnhäuser wieder aus der Mode kamen und diejenigen, die es sich leisten konnten dort wegzogen. Weil eher der Bodensatz übrig blieb, verschärfte sich das Problem eher noch :-)
Aber 1972 galt sowas vielleicht sogar noch als tolle Wohnanlage :-)
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
@ Locutus: Das Video ist herrlich :) Auch wenn es doch traurig ist, daß es inzwischen Gang und Gebe ist den Spieler/Kaüfer als Betatester zu mißbrauchen :( Und dann bei einem Spiel wie Gothic (habe den ersten Teil sehr sehr gerne gespielt, nachdem ich mich in die Steuerung gefuchst hatte)...
@ Sendung mit der Maus: Der Herr Bachwirt hat aber ein cooles Auto, trotz allem :D
@ Sendung mit der Maus: Der Herr Bachwirt hat aber ein cooles Auto, trotz allem :D
Doch bräucht' es ganze Scharen Von Zauberern, und Zeit
Das Schöne zu bewahren Und die Gerechtigkeit.
Nun will ich nicht mehr weinen. Komm, führ mich in dein Land!
Will mich mit ihr vereinen In deiner sanften Hand...
ASP - Zaubererbruder (Am Ende)
Das Schöne zu bewahren Und die Gerechtigkeit.
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
Also ich bin nicht sooo der Kraftwerk-Spezi, aber zumindest haben sie verstanden, daß Innovation nicht die 1001. miese Ami-Pop-Kopie bedeutet. Dafür wurden sie insbesondere im Ausland (.uk!) besonders geschätzt.CptKlotz hat geschrieben:Da nehmen wir doch lieber Kraftwerk. Ich bin eigentlich nicht so der große Pop-Musik-Hörer, aber was Kraftwerk damals gemacht haben, hatte schon irgendwie einen eigenen Stil - visuell wie musikalisch. Über das, was sie nach "Computerwelt" noch gemacht haben (Electric Café, Techno-Remixes und Expo-2000-Jingles zum Sonderpreis) legen wir dann lieber den Mantel des Schweigens
BTW: Hier wurde Kraftwerk allein schon für das Autobahn-Cover (a la "Autobahn geht gar nicht" *g*) angefeindet, nur um mal einen kleinen Auszug in den .de Zeitgeist der frühen 70s zu machen.
Ich kann mich noch dunkel an diese Machart erinnern. IMO ists durchaus kindgerecht solche Sachen laaangsam zu erklären ohne die heute üblichen drei Schnitte pro Sekunde. Auch an solche Synthie-Sounds kann ich mich noch erinnern, und hab die Assoziation eigentlich nicht - vielleicht schaust Du ja zu viele Horror-Schinken *g*CptKlotz hat geschrieben:Ok, 1972 (8 Jahre vor meiner Geburt) waren die Kinder sicher nicht annähernd so reizüberflutet wie heute. Heute sind die Kinder ja bekanntlich alle total hyperaktiv und leben im Rhythmus der Videoclips auf MTV, die laufen, während sie gleichzeitig essen, chatten, telefonieren, SMS schreiben und ihre Hausaufgaben machen.
Aber selbst für 1972 erscheint mir dieses Stück "minimalistische Avantgarde-Filmkunst" etwas sehr trostlos und wenig kindgerecht.
Waren die frühen Beiträge bei der Maus alle so seltsam? Der gesprochene Text ist einsilbig, klingt extrem monoton und vermittelt faszinierende Einblicke. Kuppeln. Schalten. Fahren. Links herum. Rechts herum. Warten.
Besonders merkwürdig ist die bedrohliche "elektronische Musik" in den Warteszenen. Da erwarte ich immer, daß gleich ein Kettensägenmörder aus den Büschen springt. Und das Ende verstehe ich gar nicht. Wollte da jemand den Kindern Angst vor dem Taxifahren machen?![]()
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Re: Locutus' Internetfundstücke-Thread
@Dosenware
Sehr geil!
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