Mein 2. 486er, dieses mal ausnahmsweise PCI ;)
Verfasst: So 7. Dez 2014, 22:26
Hi zusammen,
nun ist es an der Zeit, dass ich euch von meiner neuesten Baustelle erzaehle. Eigentlich wollte ich ja keinen weiteren 486er mehr, und mich voll und ganz auf mein VLB-Monster konzentrieren
Aber wie das immer so ist, eines Tages in der elektronischen Bucht hab ich bei einem guenstigen Sofort-Kauf Angebot zugeschlagen. Es handelt sich um das beliebte, oder zumindest doch verbreitete Elitegroup Board UM8810PAIO aus Ende '94, und vor allem in der Revision 1.1. Naemlich die Version mit Onboard-Spannungsregler
, und nicht wie die spaeteren Revisionen (ab 2.0) mit diesem Aufsteckteil.
Als dann gewisses Mainboard bei mir ankam, hab ich es nur schnell mal angeschlossen, um zu sehen, ob es ueberhaupt laeuft. Ergebnis: kein POST, auf Tastatur reagiert es aber und das Diskettenlaufwerk wurde anscheinend auch angesteuert, aber es tat sich nix weiter. Daraufhin wanderte das Board eigentlich schon als Schrott dann in eine Kiste, in der halt aussortierte Sachen landen... ABER: Eines Tages hatte ich mein schrottiges Soyo Pentium Board gerade in mein Bastelgehaeuse gehaengt, um paar PCI Grafikkarte zu testen, da kam mir die Idee mit dem Hotflash des BIOS.
Also hab ich dann festgestellt, das das 486er PCI Board ein 128KB FlashROM hat und diesen dann auf das Pentium Brett gesteckt und mit UniFlash analysiert. Als das aktuellste 3.2J BIOS erfolgreich auf den Baustein geschrieben wurde, musste ich das natuerlich gleich ausprobieren
Und siehe da: Das UM8810PAIO startet wieder! Es lachte mich ein Phoenix BIOS an, welches auch recht vielfaeltige Einstellungen bietet.

Nach dieser erfolgreichen Reanimation hab ich beschlossen, das Board dauerhaft zu behalten und ein wenig mehr zu investieren. Viele Teile kann ich zwar aus meinem Teilelager beisteuern, aber auch wieder durch Zufall hab ich letztens in der Bucht (wo auch sonst...) eine interessante Grafikkarte fuer den Kleinen entdeckt. Eine VRAM-Karte mit S3 Vision968 Chip drauf
Die musste ich also haben, also kam bisher nun folgende Konfiguration zu Stande, die fuer das Jahr 1995 schon ganz ordentlich sein duerfte:
- ECS UM8810PAIO Rev 1.1, UMC 8881F Chipsatz, bisher nur 256KB L2 Cache
- Am5x86 P75 133 ADW (bisher nur L1 WriteThrough)
- 32MB EDO-RAM (ja wirklich EDO ;) )
- Elsa Winner 2000 AVI (S3 Vision968) mit dicken 4MB VRAM
- Creative SoundBlaster Vibra 16 CT2890 (soweit ich weiss mit echtem OPL3)
Demnaechst kommt noch eine 2GB Seagate Festplatte rein, ein besseres CD-ROM und vielleicht noch ein 5,25 Zoll Floppy. Eine 10MBit PCI Netzwerkkarte von D-Link hab ich noch, mal sehen, ob die in dem Rechner funktioniert. Das Problem mit den Pinouts der seriellen Schnittstelle hab ich nun dadurch geloest, dass ich von einem alten VLB-Controller das Pinout durchgemessen habe und weils zufaellig genau gepasst hat, das kurze Anschlusskabel davon abgeschraubt habe
Der verbuggte CMD 640 IDE Controller zickt seit der Neuinstallation von Windows 95 auch nicht mehr rum, sodass dann doch keine Addon Karte fuer die IDE Laufwerke noetig ist. Bleiben die PCI-Slots also fuer andere Sachen noch frei
Es scheint auch noch der originale DALLAS drin zu sein, der noch funktioniert!



nun ist es an der Zeit, dass ich euch von meiner neuesten Baustelle erzaehle. Eigentlich wollte ich ja keinen weiteren 486er mehr, und mich voll und ganz auf mein VLB-Monster konzentrieren

Aber wie das immer so ist, eines Tages in der elektronischen Bucht hab ich bei einem guenstigen Sofort-Kauf Angebot zugeschlagen. Es handelt sich um das beliebte, oder zumindest doch verbreitete Elitegroup Board UM8810PAIO aus Ende '94, und vor allem in der Revision 1.1. Naemlich die Version mit Onboard-Spannungsregler

Als dann gewisses Mainboard bei mir ankam, hab ich es nur schnell mal angeschlossen, um zu sehen, ob es ueberhaupt laeuft. Ergebnis: kein POST, auf Tastatur reagiert es aber und das Diskettenlaufwerk wurde anscheinend auch angesteuert, aber es tat sich nix weiter. Daraufhin wanderte das Board eigentlich schon als Schrott dann in eine Kiste, in der halt aussortierte Sachen landen... ABER: Eines Tages hatte ich mein schrottiges Soyo Pentium Board gerade in mein Bastelgehaeuse gehaengt, um paar PCI Grafikkarte zu testen, da kam mir die Idee mit dem Hotflash des BIOS.



Nach dieser erfolgreichen Reanimation hab ich beschlossen, das Board dauerhaft zu behalten und ein wenig mehr zu investieren. Viele Teile kann ich zwar aus meinem Teilelager beisteuern, aber auch wieder durch Zufall hab ich letztens in der Bucht (wo auch sonst...) eine interessante Grafikkarte fuer den Kleinen entdeckt. Eine VRAM-Karte mit S3 Vision968 Chip drauf

- ECS UM8810PAIO Rev 1.1, UMC 8881F Chipsatz, bisher nur 256KB L2 Cache
- Am5x86 P75 133 ADW (bisher nur L1 WriteThrough)
- 32MB EDO-RAM (ja wirklich EDO ;) )
- Elsa Winner 2000 AVI (S3 Vision968) mit dicken 4MB VRAM

- Creative SoundBlaster Vibra 16 CT2890 (soweit ich weiss mit echtem OPL3)
Demnaechst kommt noch eine 2GB Seagate Festplatte rein, ein besseres CD-ROM und vielleicht noch ein 5,25 Zoll Floppy. Eine 10MBit PCI Netzwerkkarte von D-Link hab ich noch, mal sehen, ob die in dem Rechner funktioniert. Das Problem mit den Pinouts der seriellen Schnittstelle hab ich nun dadurch geloest, dass ich von einem alten VLB-Controller das Pinout durchgemessen habe und weils zufaellig genau gepasst hat, das kurze Anschlusskabel davon abgeschraubt habe


Es scheint auch noch der originale DALLAS drin zu sein, der noch funktioniert!


