Also mein "Großer" für den Alltag mit Windows 7 (Core2Quad Q6600 auf 3GHz übertaktet, 4GB RAM, GTX460 Grafik, BluRay Brenner und Co) ist wohl hier eher uninteressant, auch wenn DOSBox und ScummVM hier sehr gute Dienste verrichten
Die Retro-Kisten sind leider stellenweise etwas unvollständig, neben dem Zeitfaktor spielt hier aber auch der Platz eine Rolle, die Rechner vernünftig aufzustlelen und zu nutzen. Aber natürlich wird hier zwar nicht Messie-mäßig gesammelt aber immerhin gut konserviert und sinnvoll gestapelt, da ich ja eh auf den Traum vom Eigenheim mit eigenem Geek-Room hinarbeite.
Ansonsten hab ich hier (Sortierung rein zufällig):
- Einen Pentium 166 mit 64MB RAM und Elsa Victory Erazor Grafik auf einem 430TX Board, dessen genauen Hersteller und Typ (vermutlich Asus) ich nicht genau kenne, auf jeden Fall schon ein ATX-Board, da ATX-Gehäuse. Eine Soundblaster Vibra 16 ist auch noch mit an Bord. Zum Spielen dient das Gerät aber nicht, stattdessen läuft hier Retro-Videoschnitt-Hardware drauf unter Win98 (eine Darim M-Filter Videofilterkarte und ein komplettes Set von der guten alten FAST Video Machine mit YUV-Board/Box, Studio Control Box, Dual Digital Player/Recorder Karte mit 2x4GB IBM SCSI Platten (Systemplatte ist eine 1,2GB IDE von WD). Besonderheit: TEAC Doppeldecker-Floppy 5.25/3.5 in einem Gehäuse. Status aktiv in Benutzung, da die Video Machine sehr gut VHS-Videos stabilisieren kann
- Einen Pentium 3 450 auf einem ASUS P2B mit 256MB RAM, Matrox Millennium G450 Grafik plus einem SLI-Päärchen aus zwei Miro Hiscore 3D² Voodoo2-Karten mit je 12MB, einer 6,4GB IBM (DHEA-Serie) Festplatte (Systemplatte Win98SE für DOS/3Dfx-DOS, 3Dfx Win98 mit Boot-Menü DOS/Windows) une einer 4GB Seagate Medalist (Systemplatte Win2000 für den Catweazle-Controller und ein paar andere Dinge), DVD-ROM und DVD-Brenner (mein erster DVD-Brenner überhaupt, der Sony DRU-500A, der erste, der "DVD-" und "DVD+" Format konnte) 3,5" 1,44MB und 5.25" 1,2MB Floppy, IOMega Ditto 800 (als Commodore Ditto 800 gelabelt!) Travan/QIC-Streamer und Catweazle Mk4+ Controller (das ist affig verschaltet - Floppystreamer für Catweazle abgegriffen und die Floppies durch den Catweazle durchgeschleift - funktioniert aber 1A!), Soundblaster 16 Multi-CD mit nachgerüstetem ASP-Chip (damals neu gekauft als 16ASP Multi-CD und als ich bemerkte, dass kein ASP drauf ist, hat mir der Händler kurzerhand das Nachrüst-Kit geliefert) und Yamaha DB50XG Wavetable. Status in Benutzung für Retro-Games
- Ein Pentium 133 mit 24MB RAM auf einem Siemens-Mainboard mit eingedeutschtem AMI-BIOS, ATI Mach64 PCI On-Board, Sound On-Board, WD-Festplatten mit 1,2GB und 420MB, Teac 8x IDE CD-ROM, 3.5 und 5.25 Floppy - Status könnte man sogar benutzen, BIOS-Batterie leer
- Ein Athlon 64 X2 4400+ auf einem AsRock ALife-XFire-eSATA2 (AMD-Chipset) mit 1GB RAM, 200GB Seagate SATA-Platte, DVD- und BluRay-Brenner, Adaptec 2940U2W Controller, Quantum DLT4000 Streamer, Geforce 450GTS Grafik, Decklink SDI-Videokarte, MPEG2-Decoder-Karte mit C-Cube Chip und Lizenz-Dongle für eine alte Sonic Scenarist DVD-Authoring-Lösung (dafür soll der nämlich sein) - Status: Irgendwie spackt Windows XP rum, nach erfolgreicher Installation kommt nur eine Fehlermeldung. Derzeit keine Zeit mich drum zu kümmern
- Ein Dual-CPU Pentium 233MMX auf einem Tyan Tomcat 4 S1564D, RAM derzeit unbekannt (dafür müsste ich das Gerät anschließen, alles an EDO-Riegeln reingekloppt, was ich noch päärchenweise in meinem Fundus finden konnte, also sage und schreibe 8 Module mit 4, 8 und 16MB), 10GB Maxtor IDE Festplatte, CD-ROM und 3.5" Floppy, Dual-Head PCI-Grafikkarte von Number Nine (T2R Chip - vermutlich auch keine reine Grafikkarte, das Ding stammt aus einer alten Avid Media Composer Workstation und passend dazu hab ich auch noch eine Videoschnittkarte (mit einer Art moderner Variante des Feature Connectors zur Grafikkarte gebrückt, ohne weitere Ideen, was die leistet und auch ohne I/O-Kabelpeitsche), Soundblaster Vibra 16 und Teles S0/16 ISDN-Karte - Status: Denke ich noch über einen interessanten Anwendungszweck nach, da man ja mit DOS und Co nix von den zwei CPUs hat. Aber das Ding läuft!
- Ein AMD K6-2 mit einem SDRAM Riegel (wie groß die CPU ist - 400 oder 450 MHz - und der RAM - dafür müsste ich die Kiste einschalten, dafür fehlt mir im Moment der Platz) auf einem Tyan Trinity AT S1590 Mainboard, nVidia TNT2-M64 Grafik, Soundblaster PCI64 (die Billig-Schrottkarte), leider derzeit keine Festplatte. Status ohne Festplatte geht nicht viel
- Ein AMD X5-P75 (5x86-133ADW) auf einem Gigabyte GA-486AM/S (UMC-Chipset), mit einem 4x 30Pin SIM auf 72Pin PS/2 Riser mit 4x1MB SIMMs, einer ISA-Grafikkarte mit ET4000, ich glaub 16 Bit DAC und 1MB RAM (in aktueller Ermangelung von PCI-Grafikkarten und weil ich noch nicht weiß, welches von meinen 486AM/S noch läuft und welches den BIOS-Bug(*) hat, den damals ausnahmslos jedes dieser in meinem Freundeskreis weit verbreiteten Boards hatte - dann musste man das BIOS nämlich extern neu flashen und zumindest eines von meinen beiden Boards dieses Typs ist gerade Hops - mit einer ISA-Grafikkarte bekommt man dann aber immerhin noch einen grottenlahmen POST-Screen), Quantum Fireball 1,2GB Platte, 5.25 und 3.5 Floppy und dem guten alten Mitsumi CRMC-LU005S Single-Speed CD-Laufwerk (der interne Toploader, wo man das komplette Laufwerk mechanisch entriegelt, rausgezogen und die CD dann wie in einen Discman eingelegt hat). Der Conner/Seagate 800MB Travan Streamer ist nur zur Zierde eingebaut, da es die Laufwerksmechanik zerlegt hat, so einen Streamer hätte ich aber auch gerne noch mal, da er verlässlicher und schneller liest, als der IOMega - Status: Unfertig, da ich erst mal nach dem Board schauen muss
- Ein Triumph Adler 286 Slimline Desktop mit Onboard-VGA und 40MB IDE Conner Festplatte - Status: Havariert (erkennt Platte nicht, startet nicht durch, ... Steht aber noch auf der Liste der zu restaurierenden Systeme
- Genug Teile, um (wenn ich noch ein Gehäuse übrig hätte) einen 286 (zwei Boards vorhanden, eines sogar mit Onboard-Base-Memory plus SIMM-Slots) mit EGA-Grafik (ATI EGA Wonder), MFM-Platte samt Controller, ... aufzubauen, falls die Teile noch okay sind. Wurden lang nicht mehr getestet.
(*) Zum BIOS-Bug den ich beim 486AM/S erwähnt hatte: Den hatte damals echt jeder in meinem Bekanntenkreis. Windows korrekt runtergefahren, Rechner ausgeschaltet, startet danach nicht mehr bzw. zeigt erst nach über 2 Minuten einen POST-Screen an und benimmt sich total daneben. Passiert so alle paar Monate mal. Hatte dann immer bei Leuten, die ein gleiches Board oder zumindest eines mit identischem UMC-Chipset hatten den BIOS-Chip gelockert, dass das System noch startet, man den Chip aber im laufenden Betrieb ziehen kann ohne ihn aushebeln zu müssen, DOS gestartet, den BIOS-Chip gezogen sobald die DOS-Routinen übernehmen, den fehlerhaften Chip des Gigabyte-Boards reingesteckt, das Flash-Programm gestartet und geflasht. Computer aus, zurück tauschen und schon gehts die nächsten Monate wieder.
An "Halb-DOSen" hab ich noch einen Amiga 500 mit Speichererweiterung auf 1MB und Vortex ATonce-Plus 286-CPU-Board (wird zwischen CPU-Sockel und den 68000er gesteckt, man bootet eine spezielle Diskette, der Vortex schaltet vom 68000 auf den 286 um und man kann DOS booten)
An "Nicht-DOSen" noch einen weiteren Amiga 500, einen C64 von dem mir leider das Netzteil fehlt sowohl für den C64 selbst alsauch für das Floppy, ein Commodore 116 ohne jedes Zubehör und eine Sun Ultra-10 Creator-3D (mit spezieller 3D-Grafikkarte - im Moment kein Betriebssystem installiert).
Und konsolentechnisch wären da noch diverse Dinger von Atari (VCS 2600 Junior), Nintendo (NES, SNES, N64, DS Lite), Sega (Master System 2, Megadrive 1 und 2, Dreamcast inkl. Visual Memory und Sony (Playstation 2 der ersten Generation)