Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Gehört die Savage 2000 nicht eher in die Pentium 2 Ära ?
Ich wage zu behaupten das der Treiber dafür Pentium optimiert ist.
Ich wage zu behaupten das der Treiber dafür Pentium optimiert ist.
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Wenns ein DOS Rechner ist, macht er eh nix mit Treibern ;)
DOS/Win9x RetroPC: http://www.nethands.de/pys/show.php?id=39085
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Und wird das bei Demos wie z.B. Second Reality genutzt?DarkVamp hat geschrieben: Die AWE32 und AWE64 Karten mit eigenem RAM beherrschen ebenfalls (wie die GUS) Hardware Mixing / Interpolation und das mit bis zu 28 Stimmen (mit Reverb Effekten) oder 32 Stimmen ohne Effekte bei vollen 44Khz.
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Die GUS wird wesentlich staerker nativ unterstuetzt unter DOS als die AWE.
Was den Klang angeht:
Eine GUS PnP kann auch Effekte hinzufuegen, wie die AWE.
Die AWE hat 3-Punkt Interpolation, die GUS linear. Das wurde damals als ein wichtiges Argument fuer den Emu8K hervorgehoben und hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist numerisch bessere Interpolation, persoenlich hoere ich da jedoch keinen Unterschied. Nachteil ist, dass die Software komplizierter wird, weil man Samples immer erweitern/kuerzen muss, da die Sample Laenge durch 3 teilbar sein muss. Das aergert hauptsaechlich die Programmierer
.
Der Hauptunterschied ist jedoch die frequenzabhaengige Ausgabecharakteristik. Eine GUS klingt tendenziell basslastiger. Da hat aber jeder subjektive Vorlieben.
Die Einschraenkung der GUS Classic muss man relativ sehen, denn die Samplerate sinkt, wenn 14 Kanaele gleichzeitig spielen. Gute Player schalten jedoch Kanaele ab, die gerade nicht spielen. Damit variiert die Ausgaberate je nachdem wieviel Kanaele gerade zu diesem Zeitpunkt spielen. Das aeltere S3M Format kann sowieso nur 16 Kanaele max.
Weiterhin ist das XM Format speziell fuer eine GUS zugeschnitten, so dass man von den Effekten her keine Einschraenkungen hat. (der Emu8K kann die Effekte auch).
Die Limits liegen bei 1 MB Wavetable RAM max. Waehrend fruehe Trackerfiles darauf ausgelegt sind, diese Groesse fuer Samples einzuhalten, koennten spaetere Files groessere Samples enthalten. Es gibt Player wie XTC oder Cubic, die alle Samples eines Musikstuecks mehr oder weniger intelligent (mit moeglichst wenig Qualitaetsverlust) kleiner rechnen. (Reduktion der Samplerate oder 16 zu 8 Bit usw.)
Weiterhin koennen spaete IT Files Effekte nutzen, die bei einer GUS der Player rechnen muss. (koennte aber auch auf die AWE zutreffen).
Der Cubic Player unterstuetzt AWE und GUS nativ, so dass man da gut das Ausgabegeraet wechseln kann und den direkten Vergleich hat.
Ich sehe das so, dass die GUS von mehr DOS-Software unterstuetzt wird. Die AWE mit dem Emu8K ist technisch neuer und besser als der GF1. Die AWE hat Vorteile bei Trackermusik mit vielen Kanaelen, wobei bei 30 Schluss ist (XM geht bis 32). Die AWE hat eine bessere Interpolation, wobei ich subjektiv keinen Unterschied hoere. Wenn man bei der AWE mehr RAM aufruestet kann man auch groessere Trackerfiles laden.
Eine GUS PnP steht bei all dem einer AWE nicht nach, dort kann man dann sogar 32 Channels nutzen.
(GUS classic und PnP sind zwei ganz verschiedene Karten)
Was den Klang angeht:
Eine GUS PnP kann auch Effekte hinzufuegen, wie die AWE.
Die AWE hat 3-Punkt Interpolation, die GUS linear. Das wurde damals als ein wichtiges Argument fuer den Emu8K hervorgehoben und hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist numerisch bessere Interpolation, persoenlich hoere ich da jedoch keinen Unterschied. Nachteil ist, dass die Software komplizierter wird, weil man Samples immer erweitern/kuerzen muss, da die Sample Laenge durch 3 teilbar sein muss. Das aergert hauptsaechlich die Programmierer

Der Hauptunterschied ist jedoch die frequenzabhaengige Ausgabecharakteristik. Eine GUS klingt tendenziell basslastiger. Da hat aber jeder subjektive Vorlieben.
Die Einschraenkung der GUS Classic muss man relativ sehen, denn die Samplerate sinkt, wenn 14 Kanaele gleichzeitig spielen. Gute Player schalten jedoch Kanaele ab, die gerade nicht spielen. Damit variiert die Ausgaberate je nachdem wieviel Kanaele gerade zu diesem Zeitpunkt spielen. Das aeltere S3M Format kann sowieso nur 16 Kanaele max.
Weiterhin ist das XM Format speziell fuer eine GUS zugeschnitten, so dass man von den Effekten her keine Einschraenkungen hat. (der Emu8K kann die Effekte auch).
Die Limits liegen bei 1 MB Wavetable RAM max. Waehrend fruehe Trackerfiles darauf ausgelegt sind, diese Groesse fuer Samples einzuhalten, koennten spaetere Files groessere Samples enthalten. Es gibt Player wie XTC oder Cubic, die alle Samples eines Musikstuecks mehr oder weniger intelligent (mit moeglichst wenig Qualitaetsverlust) kleiner rechnen. (Reduktion der Samplerate oder 16 zu 8 Bit usw.)
Weiterhin koennen spaete IT Files Effekte nutzen, die bei einer GUS der Player rechnen muss. (koennte aber auch auf die AWE zutreffen).
Der Cubic Player unterstuetzt AWE und GUS nativ, so dass man da gut das Ausgabegeraet wechseln kann und den direkten Vergleich hat.
Ich sehe das so, dass die GUS von mehr DOS-Software unterstuetzt wird. Die AWE mit dem Emu8K ist technisch neuer und besser als der GF1. Die AWE hat Vorteile bei Trackermusik mit vielen Kanaelen, wobei bei 30 Schluss ist (XM geht bis 32). Die AWE hat eine bessere Interpolation, wobei ich subjektiv keinen Unterschied hoere. Wenn man bei der AWE mehr RAM aufruestet kann man auch groessere Trackerfiles laden.
Eine GUS PnP steht bei all dem einer AWE nicht nach, dort kann man dann sogar 32 Channels nutzen.
(GUS classic und PnP sind zwei ganz verschiedene Karten)
Diverse Retro-Computer vorhanden.
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Dem ist nichts mehr zu ergänzen...
Ich persönlich finde die Interwave vom Klang her am besten was aber sehr subjektiv ist.
Ich war damals bei der Entwicklung des XTC PLAYER beteiligt (guter Freund hat das Ding entwickelt) und dieser Player komprimiert z.B. Samples im RAM der GUS wodurch auch Files >1MB mit ner CLASSIC GUS möglich wurden.
Der CUBIC unterstützt mehr Hardware ist aber dafür bei der Implementation von Formaten wie IT (Impulse Tracker) eher schlampig.
Ich persönlich finde die Interwave vom Klang her am besten was aber sehr subjektiv ist.
Ich war damals bei der Entwicklung des XTC PLAYER beteiligt (guter Freund hat das Ding entwickelt) und dieser Player komprimiert z.B. Samples im RAM der GUS wodurch auch Files >1MB mit ner CLASSIC GUS möglich wurden.
Der CUBIC unterstützt mehr Hardware ist aber dafür bei der Implementation von Formaten wie IT (Impulse Tracker) eher schlampig.
Liebe Grüße,
DarkVamp
DarkVamp
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Wobei die GUS (für mich) schon zweieinhalb Nachteile hat, weshalb ich neben der GUS PNP auch eine AWE32 eingebaut habe.
1) MPU401 Kompatibilität scheint bei der GUS nicht unbedingt vorhanden zu sein, weshalb man sich Geräte wie MT-32 oder SC-55 schenken kann was gerade bei einem DOS Rechner schade ist. Entweder verbaut man dafür eine weitere Karte oder greift auf (teurere) interne Versionen der Midi Geräte zurück.
2) Kein Wavetable Anschluss. Für einige Games bevorzuge ich den Klang vom DB50XG/XR385 und da bietet sich die Creative Karte auch an.
Allerdings reicht für diese Anwendungen auch eine SB16, die ist meist auch preiswerter und leichter zu beschaffen.
Mein zweieinhalbter Grund ist pure Nostalgie von damals. Ich hatte immer nur SB16 Karten und ein Bekannter eine AWE32 was mich im Vergleich zur 16er bei vielen Spielen völlig umgehauen hat. Heute nutze ich die AWE32 eigentlich kaum noch, da General Midi Geräte eigentlich alle überlegen sind.
Falls du unter DOS also Wert auf guten MIDI Klang Wert legst, wäre eine zusätzlich zur GUS eingebaute SB16 eine gute Option.
1) MPU401 Kompatibilität scheint bei der GUS nicht unbedingt vorhanden zu sein, weshalb man sich Geräte wie MT-32 oder SC-55 schenken kann was gerade bei einem DOS Rechner schade ist. Entweder verbaut man dafür eine weitere Karte oder greift auf (teurere) interne Versionen der Midi Geräte zurück.
2) Kein Wavetable Anschluss. Für einige Games bevorzuge ich den Klang vom DB50XG/XR385 und da bietet sich die Creative Karte auch an.
Allerdings reicht für diese Anwendungen auch eine SB16, die ist meist auch preiswerter und leichter zu beschaffen.
Mein zweieinhalbter Grund ist pure Nostalgie von damals. Ich hatte immer nur SB16 Karten und ein Bekannter eine AWE32 was mich im Vergleich zur 16er bei vielen Spielen völlig umgehauen hat. Heute nutze ich die AWE32 eigentlich kaum noch, da General Midi Geräte eigentlich alle überlegen sind.
Falls du unter DOS also Wert auf guten MIDI Klang Wert legst, wäre eine zusätzlich zur GUS eingebaute SB16 eine gute Option.
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Vielleicht noch ne Antwort auf meine obige Frage bezüglich Second Reality? ;)DarkVamp hat geschrieben:Dem ist nichts mehr zu ergänzen...
Mein DOS-Hybrid-PC: http://www.youtube.com/watch?v=ILA7OaEUmrI
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Natürlich bringt die AWE nichts bei Szene-Demos da mir keine einzige mit Support bekannt ist.Doctor Creep hat geschrieben:Vielleicht noch ne Antwort auf meine obige Frage bezüglich Second Reality? ;)DarkVamp hat geschrieben:Dem ist nichts mehr zu ergänzen...
Da ich aber ne SB brauche für Kompatibilität (SBOS suckt) und für MPU401 nehme ich halt eine mit der man großartig IT,S3M und XM Files abspielen kann

Liebe Grüße,
DarkVamp
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Bei mir hört sich bspw. das "PANIC" Demo nur auf einer CT1350b wirklich richtig gut an.
Bei einer AWE ist der Sound unerklärlich verzerrt.
Meine Haupt-Dos-Kisten sind ein 286/10 und ein 386/16. Dann springe ich bereits auf einen PII-300 System, wobei der PII-300 ein Win9x/2k Kiste ist und nur für die späten Dossachen zu gebrauchen ist. Bspw. spiele ich damit Dk1.
Bei einer AWE ist der Sound unerklärlich verzerrt.
Meine Haupt-Dos-Kisten sind ein 286/10 und ein 386/16. Dann springe ich bereits auf einen PII-300 System, wobei der PII-300 ein Win9x/2k Kiste ist und nur für die späten Dossachen zu gebrauchen ist. Bspw. spiele ich damit Dk1.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Ok - alles klar - was wiederum zeigt, warum ich ne GUS als must have in einer DOSe empfehlen würde (wenn man sich denn nur einen Funken für geniale DOS-Demos interessiert).DarkVamp hat geschrieben:Natürlich bringt die AWE nichts bei Szene-Demos da mir keine einzige mit Support bekannt ist.Doctor Creep hat geschrieben:Vielleicht noch ne Antwort auf meine obige Frage bezüglich Second Reality? ;)DarkVamp hat geschrieben:Dem ist nichts mehr zu ergänzen...
Da ich aber ne SB brauche für Kompatibilität (SBOS suckt) und für MPU401 nehme ich halt eine mit der man großartig IT,S3M und XM Files abspielen kann
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Ich habe auch noch ein paar Anmerkungen zu deinem Projekt:
- Wenn du dir eine AWE32 kaufst, solltest du wissen, dass die ersten Modelle (um die Modellnummer CT2760 herum) relativ stark rauschen. Allerdings haben die einen echten OPL3 im CT1747 Chip integriert. Die meisten späteren AWE32 Karten rauschen wesentlich weniger, haben dann aber keinen OPL3 mehr, sondern nur noch den Creative-Nachbau, der für FM-Fans nicht das Wahre ist. Von einer AWE64 würde ich abraten, da ich dich erstmal so einschätze, dass du den RAM der AWE gern erweitern würdest, weil du auf Trackermukke stehst. Das geht bei den AWE64er Karten nur mit seltenen proprietären Zusatzmodulen oder einer Menge Bastelaufwand.
- Savage 4 im 486er.. Geht, kommt aber auf den Chipsatz an, in einigen laufen diese Karten nicht (afaik UMC, OPTi, VIA, Intel Saturn). Alternativen für einen DOS-only sind Cirrus Logic PCI Karten, ET4000 Karten von Tseng oder wenns richtig schnell sein soll dann natürlich Matrox Karten, Tseng ET6000er oder nVidia Riva128er, allerdings mit leicht eingeschränkter Kompatibilität bei kritischen Spielen. Außerdem kommt es bei den Savage-, Cirrus- und auch bei den Riva-Karten bei der Ausgabequalität (Schwarzwert unter DOS,Schärfe) immer stark auf den Hersteller an, viele no-name Karten sind extrem blurry, besonders an einem Röhrenmonitor oder viel zu hell und konstrastarm an einem TFT).
- Ergänzung zum MT32: Ab ca. Mitte 1993 verschob sich der Midistandard unter DOS von MT32 zu General Midi. Kann die GUS zwar und auch die AWE32, allerdings mit ergheblichen Einschränkungen und nur mit Zusatzsoftware und bei weitem nicht mit bestmöglicher Qualität. Ich würde dir daher empfehlen, noch einen externen Roland SC-55 oder ein Wavetable Daughterboard mit 4MB (Yamaha, Roland, Terratec mit Roland Soundfont) anzuschaffen, dann deckst du auch General Midi in sehr guter Qualität ab. Jedoch wirst du in Verbindung mit AWE32 Karten dann auf den Hanging Notes Bug treffen, der Noten reproduzierbar hängen lässt, sobald bei der Soundkarte gleichzeitig digitale Effekte und Musik über MPU401 wiedergegeben wird. Ließe sich umgehen, indem du in den Spielen dann unter Musik General Midi über die AWE32 wählst (mit dem externen Roland oder dem internen Daughterboard) und dann die Digitaleffekte über die GUS PnP / Max laufen lässt. Das funktioniert bei etlichen Spielen problemlos. Ich würde dann einfach die AWE-Ausgabe in die GUS routen und die GUS dann an den Verstärker hängen.
- Als Datenaustauschmedium mit dem modernen PC kann ich einen IDE/CF (Compact Flash) Adapter empfehlen. Wäre sogar bootfähig. Es gibt diverse Adapter, die den Kartenslot extern aus dem PC herausführen. Dann kannst du die DOS-Kiste ausmachen, die Karte rausnehmen, in den Cardreader des modernen PCs schieben und dann bespielen. Einfacher gehts nicht.
Viele Grüße
Fabian
- Wenn du dir eine AWE32 kaufst, solltest du wissen, dass die ersten Modelle (um die Modellnummer CT2760 herum) relativ stark rauschen. Allerdings haben die einen echten OPL3 im CT1747 Chip integriert. Die meisten späteren AWE32 Karten rauschen wesentlich weniger, haben dann aber keinen OPL3 mehr, sondern nur noch den Creative-Nachbau, der für FM-Fans nicht das Wahre ist. Von einer AWE64 würde ich abraten, da ich dich erstmal so einschätze, dass du den RAM der AWE gern erweitern würdest, weil du auf Trackermukke stehst. Das geht bei den AWE64er Karten nur mit seltenen proprietären Zusatzmodulen oder einer Menge Bastelaufwand.
- Savage 4 im 486er.. Geht, kommt aber auf den Chipsatz an, in einigen laufen diese Karten nicht (afaik UMC, OPTi, VIA, Intel Saturn). Alternativen für einen DOS-only sind Cirrus Logic PCI Karten, ET4000 Karten von Tseng oder wenns richtig schnell sein soll dann natürlich Matrox Karten, Tseng ET6000er oder nVidia Riva128er, allerdings mit leicht eingeschränkter Kompatibilität bei kritischen Spielen. Außerdem kommt es bei den Savage-, Cirrus- und auch bei den Riva-Karten bei der Ausgabequalität (Schwarzwert unter DOS,Schärfe) immer stark auf den Hersteller an, viele no-name Karten sind extrem blurry, besonders an einem Röhrenmonitor oder viel zu hell und konstrastarm an einem TFT).
- Ergänzung zum MT32: Ab ca. Mitte 1993 verschob sich der Midistandard unter DOS von MT32 zu General Midi. Kann die GUS zwar und auch die AWE32, allerdings mit ergheblichen Einschränkungen und nur mit Zusatzsoftware und bei weitem nicht mit bestmöglicher Qualität. Ich würde dir daher empfehlen, noch einen externen Roland SC-55 oder ein Wavetable Daughterboard mit 4MB (Yamaha, Roland, Terratec mit Roland Soundfont) anzuschaffen, dann deckst du auch General Midi in sehr guter Qualität ab. Jedoch wirst du in Verbindung mit AWE32 Karten dann auf den Hanging Notes Bug treffen, der Noten reproduzierbar hängen lässt, sobald bei der Soundkarte gleichzeitig digitale Effekte und Musik über MPU401 wiedergegeben wird. Ließe sich umgehen, indem du in den Spielen dann unter Musik General Midi über die AWE32 wählst (mit dem externen Roland oder dem internen Daughterboard) und dann die Digitaleffekte über die GUS PnP / Max laufen lässt. Das funktioniert bei etlichen Spielen problemlos. Ich würde dann einfach die AWE-Ausgabe in die GUS routen und die GUS dann an den Verstärker hängen.
- Als Datenaustauschmedium mit dem modernen PC kann ich einen IDE/CF (Compact Flash) Adapter empfehlen. Wäre sogar bootfähig. Es gibt diverse Adapter, die den Kartenslot extern aus dem PC herausführen. Dann kannst du die DOS-Kiste ausmachen, die Karte rausnehmen, in den Cardreader des modernen PCs schieben und dann bespielen. Einfacher gehts nicht.
Viele Grüße
Fabian
Zuletzt geändert von FGB am Sa 22. Jun 2013, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
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Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
@FGB Kann man auch einen verstärkten Ausgang einer CT1350b in eine GUS-Ace führen, oder sollte man das lieber lassen um nichts zu zerstören.
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Oh hatte PANIC noch kein GUS-Support?drzeissler hat geschrieben:Bei mir hört sich bspw. das "PANIC" Demo nur auf einer CT1350b wirklich richtig gut an.
Bei einer AWE ist der Sound unerklärlich verzerrt.
Liebe Grüße,
DarkVamp
DarkVamp
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
@FGB
danke für deine ausführliche Antwort!
Die AWE64 welche ich im Auge habe besitzt bereits 8MB erweiterten Speicher und für General Midi würde ich gerne ne SC55 kaufen. Bin nur unsicher da ich dann zwei externe Module habe (MT32 und SC55).
danke für deine ausführliche Antwort!
Die AWE64 welche ich im Auge habe besitzt bereits 8MB erweiterten Speicher und für General Midi würde ich gerne ne SC55 kaufen. Bin nur unsicher da ich dann zwei externe Module habe (MT32 und SC55).
Liebe Grüße,
DarkVamp
DarkVamp
Re: Mein neuer (Dos only) RETRO PC
Ich hab drei externe Module und da geht noch was ;)
Kleinen Audioswitch (billig, aber Qualitätsverlust) oder preiswertes Mischpult und fertig, funktioniert einwandfrei.
Kleinen Audioswitch (billig, aber Qualitätsverlust) oder preiswertes Mischpult und fertig, funktioniert einwandfrei.
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