elianda hat geschrieben:freecrac hat geschrieben:
AGP-Karten werden unter DOS wohl nur auf PCI-Geschwindigkeit laufen. Für eine AGP-Übertragungsgeschwindigkeit muss man wohl diesen speziellen AGP-Transfermode erst einstellen bevor es schenller gehen kann.
Wie man das macht weiss ich allerdings nicht.
Im Prinzip kommt das hin, nur läuft AGP 1x auf 66 MHz, so dass man annehmen kann, dass der AGP die doppelte Transferrate eines normalen PCI 32 Bit 33 MHz Steckplatzes erreicht.
Wohl nur wenn dieser AGP-Transfer-Mode auch eingeschaltet wurde. Ich vermute sonst verhält sich eine AGP-Karte wie eine PCI-Karte und die volle Geschwindigkeit bleibt einfach ungenutzt.
Vergleichsweise wie "UDMA" auf Socket 7-Mainboards wo man aber mit einem Treiber nachhelfen kann. In jüngeren Bios auf modernen Mainboards ist UDMA schon integriert.
Wieviel davon softwareseitig ankommt ist eine andere Frage.
Zwischen dem zyklischen Befüllen des Bildspeichers wird das darzustellende Bild berechnet und aufbereitet. Das nimmt auch eine gewisse Zeit in Anspruch. Wenn beides länger dauert als der Zyklus den der Rasterstrahl unten abgeschaltet und ober wieder eingeschaltet wird haben wir ein erstes Zeitproblem einen fliessenden Ablauf zu gewährleisten.
Für mich sieht es jedoch oft so aus, dass halbwegs moderne Local-Bus Karten (also PCI, VLB usw.) für DOS-Spiele ausreichend flott sind.
Ausreichend flott steht in diesem Zusammenhang damit wie (wenig) aufwendig die Spiele gestaltet sind.
Der Geschwindigkeitsunterschied ist bei den ISA-Karten noch viel relevanter.
Das denke ich auch.
Ich finde, dass andere Größen auch wichtig werden. Beispielsweise die BIOS-ROM Größe. Man hört häufiger, dass sich Leute modernere Karten in Retro Rechner verbauen und sich dann wundern, dass keine UMBs mehr zum hochladen zur Verfügung stehen.
Von den bei mir eingesteckten 4GB Ram bleiben nur noch ca. 2.8 GB nutzbar, der Rest ist belegt. Wie groß die UMBs sind habe ich jetzt nicht geschaut.
Oder wie der Unterschied zwischen LFB und Banked Betrieb ist.
Gemessen habe ich es noch nicht. Ich benutze heute selber nur noch Vesamodi mit LFB, weil mir die Bankumschltung zu umständlich ist.
Gerade die frühen Super-VGA Spiele nutzen trotz der höheren Auflösungen Banked Mode.
Vermutlich weil es früher nur wenige Karten gab die LFB schon unterstützten und man kompatibel zu den älteren Karten bleiben wollte.
Es stellt sich zwangsläufig die Frage ob die Bankumschaltung über das BIOS eine Geschwindigkeitsbremse ist.
Jede Bankumschaltung (die ja letztendlich auch vom Bios über die entsprechende(n) Port(s) vorgenommen werden) dauert eben eine gewisse Zeit. Ich denke das diese Portzugriffe um einiges mehr an Zeit verschlingen, als der Biosaufruf mit allen darin abgearbeiteten Befehle zusammengerechnet ohne die eigentlichen Portzugriff(e) für die Bankumschaltung, so das es nur ein marginaler Unterschied ist ob man die Umschaltung über die Ports selber vornimmt, oder das Bios dieses erledigen läßt. Bei meiner ET4000 habe ich im BIOS die Ports für die Bankumschaltung gefunden und habe meine Anwendung entsprechend geändert in dem ich den Biosaufruf herausnahm und dort durch Portzugriffe ersetzte.
Wenn dies lange dauert, kann die Fillrate der Karte noch so gut sein und man merkt nichts davon.
Ich denke schon das die Zeit für die Bankumschaltung besonders in höheren Video-Modi relevant ist wenn bildschirmfüllende Veränderungen vorgenommen werden sollen.
Dirk