Ich vermute das wenn es keine leistungstarke Hardware für 3D geben würde, dann würde es auch mehr solche billigen 2D-Spiele geben. So hat das Ganze also weniger mit 3D und 2D zu tun, sondern mit der Art und Weise wie hiermit Geschäfte gemacht wird. So kann man eben nicht wirklich davon ausgehen das es nur 3D-Spiele davon betroffen wären an denen man die Problematik langweiliger Spiele festmachen kann. Ich sehe die Gründe dafür also an ganz anderer Stelle.DOSferatu hat geschrieben:Es geht mir einfach darum, daß diese öden Kriegsshooter ein Beispiel dafür sein sollen, was man tolles mit 3D machen kann - und DAS spricht aus meiner Sicht dann eher gegen 3D anstatt dafür.
In Joint Operation ist es auch möglich einer Panzerfaust auszuweichen, wenn sie von etwas weiter abgeschossen wurde. Ein Kugel aus einem Gewehr kann man aber so nicht ausweichen.Mir geht es darum, daß es auch mal was anderes geben sollte außer diese langweiligen Kriegsszenarien mit dem immer gleichen Spielziel.
Und ja, Ballerspiele gab es früher schon - aber selbst R-Type ist abwechslungsreicher als diese Kriegsballerspiele. Beispiel: Bei R-Type gibt es langsame und schnelle Projektile. Es gibt Ausweichen und Abschießen.
So ist R-Type eben gar nicht abwechslungsreicher in diesem Punkt und in sehr vielen anderen Punkten auch nicht.
Mir scheint es so, als wenn du 3D-Egoshooter überhaupt nicht so gut kennst, um dir darüber ein Urteil zu erlauben. Ich hoffe aber du erfährst hier solche Dinge nun auch mal etwas detailierter, auch wenn es mir etwas schwer fällt ein Zusammenspiel in einem Multiplayer-Spiel so rüber zu bringen, wie ich es kennengelernt habe.
Genau darum geht es mir auch bei unseren selbsgebastelten Maps für Joint Operations. In manchen unserer Maps sind so viele Gegner eingebaut, denen man nach Mglichkeit besser aus dem Weg geht, so das man froh sein kann überhaupt voran zu kommen, um eine weiter hinten liegende Stellung einzunehmen. Die Bots spawnen, nach Auswahl zu Beginn der Map, unendlich oft so dass man unendlich lange alle diese Bots immer wieder erneut abschiesssen kann, so oft man möchte.(Schon alleine dadurch ist es abwechslungsreicher.) Und es geht nicht nur darum, alles stumpf zu vernichten, was da ist, sondern das richtige Maß zu finden, um durch das Levelzu kommen.
So bekommt man auch viele Punkte, nur Beenden kann man die Map so noch nicht, wenn man nicht weiter voran kommt und nur auf viele Punkte aus ist.
Genauso wie in Joint Operations, nur das man es zusätzlich noch mit Freunden zusammen spielen kann und sich dort der Spaß auch noch dadurch vervielfachen kann. Und es gibt keine Herausforderung die man nicht selber noch besser gestalten kann, wenn man sich eigene Levels/Maps basteln kann.Das Level selbst ist ebenfalls eine Herausforderung, nicht nur die Gegner. Und es geht darum, das Level zu schaffen und nicht das blutigste Gemetzel anzurichten. Es macht Spaß und ist eine Herausforderung an Schnelligkeit und Geschicklichkeit und das Gameplay und die Spielbegeisterung hängt nicht von der Grafik, der Farbanzahl, den Soundeffekten oder davon, ob es 2D oder 3D ist.
Ich möchte gerne auch mitstaunen können, mir fällt es aber gerade etwas schwer, bzw. ich staune nur über den angeblichen Ideereichtum den du hiebei erwähnst, den ich aber im Vergleich zu 3D-Spielen auch nicht wirklich finden kann. Von welchen Ideen in Mario und/oder Turrican redest du jetzt genau, der in 3D-Spielen/Egoshooter nicht vorhanden ist?Und wenn ich so Jump'n'rum und Arcade Spiele (wie die Mario-Spiele oder Turrican) sehe, bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Ideen die Macher da eingebracht haben.
Bitte was macht man denn in einem Hüpfspiel großartig anderes als zu hüpfen?Macht man dagegen die immer gleichen Kriegsspiele nach, ist man dabei auf die Möglichkeiten des Krieges beschränkt
Deine Wortwahl in Bezug auf Eigenschaften gewisser Spiele mag ja recht bunt gemischt sein, nur dein Empfinden dabei das für dich etwas öde ist, kann ja wohl nur schwerlich als Argument dienen um die Vor- und Nachteile aufzuzeigen.
Arbeite hierbei doch bitte etwas an deiner Argumtation, denn diese finde ich heute nicht besonders überzeugend, auch wenn sie deine momentane Sichtweise und dein Empfinden hierbei ganz gut wiederspiegelt.
Letzendlich geht es doch nur darum bei einem Spiel auch Spaß zu haben und diesem Spaß kann man nicht sehr gut herbeireden. Allenfalls kann man seinen eigenen Eindruck den man bekommen hat so gut es geht verständlich machen
und so vieleicht auch ein Interesse wecken, falls man noch nicht schon zu viele schlechte Erfahrung gemacht hat und man eine gewisse Neigung schon dafür mitbringt. So denke ich das Menschen nicht jedes Genre mögen müssen um Spaß zu haben.
Ich mag es ja gerne wenn bis in alle Details etwas umschrieben wird, aber ich denke du zeigst hier ein zu einfaches Bild auf welches den verschiedenen Menschen nicht gerecht wird. Ich finde es daher etwas verzerrt dagestellt wenn du Menschen die eine bestimmtes Genre auch spielen mögen als "anspruchslos" bezeichnest. Es gibt zweifellos auch anspruchslose Leute, aber die findet man ganz gewiss nicht nur bei einem einzigen Genre.- das allein ist viel zu öde, um ein begeisterndes, herausforderndes Spiel zu machen - es sei denn, man wäre wirklich etwas armseligen Geistes und würde sich lediglich an Kampfgemetzel, Explosionen und Sterbeschreien aufgeilen. OK - das gebe ich zu: für derart anspruchslose Leute mag so ein Kram dann wohl wirklich ausreichen.
Bei Counterstrike1 ist mir die Qualität der Grafik schon zu schlecht, weil ich beispeielweise einen grau gekleideten Gegner kaum von einer grauen Wand unterscheiden kann und wegen dieser für mich zu schlechten Grafik bin ich in Counterstrike1 so schlecht, das es mir deswegen keinen Spaß macht immer nur erschossen zu werden, ohne es zu sehen wer mich von wo erscxhossen hat.Was ich meine ist: Diese ganzen stumpfen Kriegsballerspiele würde ich mal sehen wollen - selbes "Gameplay", aber mit 8 Farben und 4 Bit Sound und ohne Blut und Kriegsgeschrei - ob die Leute das dann immer noch so toll finden würden oder nicht.
Ja das sehe ich ebenso, aber ohne alle Kriegsballerspiele als stumpfer zu bezeichnen, als JumpnRun-Spiele es sind. Multi-Player-3D-Spiele gestalten sich deswegen, weil man mit anderen Spielern zusammen spielt, doch gar nicht so stumpf wie Single-Player-2D JumpnRun-Spiele. Das es in einem Multiplayer-Spiel auch immer wieder vorkommt das dort Spieler auftauchen die nicht wirklich teamfähig sind, das kann man dem Spiel selber ja nicht anlasten, wenn das Potenzial des Spieles dadurch nicht richtig ausgeschöpft wird.Ein gutes Spiel ist eben das Spiel selbst - gute Grafik und Sounds sind nur eine zusätzliche Dreingabe, die nett sind, aber nicht das Spiel ausmachen sollten. Wenn sie das tun, ist es eben nur eine aufwendige Grafikdemo mit Spieloption.
Für mich ist es nur ein Spiel und wenn du dort Dinge hineinterpretierst die dort gar nicht vorhanden sind, dann bist du hierbei nur voreingenommen und einfach nicht in der Lage von diesem Vorurteil darüber abzuweichen.Und genau so wirkt dieser Kriegsmist auf mich
Ich finde das schon etwas bedauerlich, denn so hast du nicht die Möglichkeit deine Sichtweise auf Stimmigkeit auch zu überprüfen. Glaube mir, auch als Pazifist darf man virtuelle Weltuntergangsszenarien durchspielen.
Ich habe damit keine Probleme. Wichtig ist es wohl zwischen einem virtuellen Spiel und dem realen Leben zu unterscheiden, auch wenn es hierbei eine Vermischung gibt und man sich hierbei durch eine zu oberflächliche Betrachtungsweise und einem Blendwerk täuschen lassen kann.
Ich finde es auch bedauerlich, nur habe ich eine relativ klare Vorstellung darüber wie ich etwas spielen möchte und dabei interessiert es mich eigentlich sehr wenig wie andere Menschen aus einer anderen Motivation heraus es völlig anders spielen,- und es gibt leider so viele Leute, die darauf reinfallen
ich brauche mich daran ja nicht zu orientioeren. Handi an die Wand werfen macht doch auch viel mehr Spaß als teledummquatschen über ein ach so tolles neues Handi. Dabei ist es mir doch egal ob andere Menschen mit ihrem Handi etwas Anderes spielen, oder einfach mitwerfen. (Der letzte Werfer fegt den Schrott zusammen.) So spiele ich Spiele wie es mir gefällt und nicht so wie es jamnd von mir erwartet.
Wenn du mich fragst: Das trifft doch ebenso auf den ganzen JumnRun-Mist zu, den könnte ich ganz genauso als stumpfsinnigen Dreck betiteln, wenn ich es wollte. Also übertreibe doch bitte nicht so stark. Kritik darüber ist bestimmt nicht verkehrt, dann aber bitte mit richtigen Argumenten und nicht nur mit abfälligen Bemerkungen darüber.- was meiner Meinung nach nicht gerade für die Intelligenz oder zumindest Anspruch an gute Spiele der entsprechenden Leute spricht.
Es gab auch schon so Mitte der 90 und etwas später auch schon so Grafikblender-Spiele: Spiele, die quasi fast nur aus fetigen Videosequenzen bestanden und der Rest aus 3D-modellierten Umgebungen, wo aber nicht viel "Spiel" dabei war, sondern nur alleine die tolle Grafik punkten sollte. Ich bin froh, daß mittlerweile in Spielesendungen etwas kritischer berichtet wird - und wenn ein Spiel nur aus Grafik besteht und es bei Weglassen der Grafik der letzte Müll wäre, wird das auch genau so gesagt.
Und ich sag's mal so: Das hat nichts mit "Generation" zu tun. Es gab auch damals schon stumpfsinnige Ballerspiele (Commando Libya - was für ein Scheiß!) und die fand ich auch schon müllig. Und wenn heute ein Spiel gut ist, dann sage ich das auch. Dieser Kriegssimulationsmist ist jedoch immer derselbe stumpfsinnige Dreck, egal mit welcher Grafik und welcher Anzahl Dimensionen.
Dirk