DOS-Forum

Ich habe hier ein kleines Problem mit dem Grafiktreiber meines IBM Thinkpad 390x unter Windows 3.1, welches ich gestern abend installiert habe (unter FreeDos 1.0). Nach der Installation lief es einwandfrei, aber eben nur mit dem Standard-VGA-Treiber, wodurch die Darstellung auf dem LCD irgendwie häßlich wirkt.

Daher hab ich mich heute mal auf die IBM-Website geschlichen und einen passenden Win3.1-Treiber für das Notebook herausgesucht (NeoMagic v1.20) und installiert. Doch egal welche Auflösung ich im Setup einstelle, Windows lädt nur so weit, bis das Logo verschwindet und der C:-Prompt erscheint wieder. Keine Fehlermeldung, nichts. Stelle ich wieder einen funktionierenden Standard-Treiber (Super-VGA 800x600 z. B.) ein, startet Windows ohne Probleme. Auch ein erneutes installieren des Treibers brachte keinen Erfolg. Auf der IBM-Website ist auch nur dieser eine Treiber für mein Notebook vorhanden, der für Windows 3.1 bestimmt ist.

Woran könnte das liegen? Liegt es an Windows, dem Notebook (was ich nicht hoffe), dem Treiber oder liegt es an FreeDos (irgendwas inkompatibel vielleicht)?

Hallo,

so ungerne ich das als großer FreeDOS Fan sage, die Erfahrung musste ich auch schon machen dass sich Win3.1 nicht immer 100%ig mit FreeDOS als Unterbau verträgt. Nimm mal doch testhalber ein MS-DOS. Gerade bei Treibern kann es sein dass da manche Sachen speziell auf MS hinprogrammiert sind.

Musste man nicht noch per Hand irgendwelche ini Dateien anpassen? Hast Du das Manual vom Treiber (wenn im Paket mit bei) mal genau durchgelesen ob da noch was steht?

Laut der Seite des Treibers und der verlinkten Textdatei reicht es den Treiber zu installieren. Keine Angaben über Eintragungen, die man selbst machen müsste. Die Installation verläuft auch so ziemlich automatisch mit kaum Interaktion.

Hm... MS-DOS parallel installieren, müsste ich mal ausprobieren. Hoffentlich kriege ich unter FreeDos die einzige Partition auch verkleinert. *g*

Wo wir gerade dabei sind: FreeDos verfügt doch über einen Bootmanager, oder? Hab ich jedenfalls neulich irgendwo was von gelesen.

Mit Bootmanagern habe ich persönlich nie gearbeitet, von dem hier habe ich aber schon einiges Positive gehört:

http://www.mecronome.de/xfdisk/deutsch.php

An Partitionierungstools die zerstörungsfrei arbeiten, auf eine Diskette passen und unter VGA Auflösung auch auf alten Laptops arbeiten würde ich Powerquest Partition Magic empfehlen, ruhig eine alte Version die Du vielleicht beim Online Autionshaus Deines Vertrauens für 1 Euro bekommen kannst...

Wenn Du noch nicht zu viele Sachen drauf hast ist Plattmachen und bei Null alles unter MS-DOS wieder aufbauen vielleicht die optimalste Lösung. Der Zeitaufwand ist vielleicht geringer als eine endlose Fehlersuche...

Nicht umsonst lautet die Standard Support Antwort bei jeder Hotline egal weswegen man anruft "Installieren Sie Windows neu"

An eine komplette Neuinstallation hatte ich natürlich auch schon gedacht, während ich nach kostenlosen Partitionierungsprogrammen gesucht habe. Vielleicht sollte ich das sogar auch in Betracht ziehen. Das was bereits drauf ist, kann ich ja auf einen USB-Stick packen und gut ist. Daran sollte es nicht scheitern.