Hi,
habt ihr zufällig eine empfehlung für ein Sockel 7 (Am besten mit K6-II-Support) ATX-Mainboard, welches einen AGP-Slot besitzt und SD-RAM spricht??
Gruß
Örg
Empfehlungen für ATX Sockel 7-Board mit AGP
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Empfehlungen für ATX Sockel 7-Board mit AGP
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Das DFI K6XV3+/66 erfüllt all das: AGP, SDRAM bis PC133, IDE bis UDMA66 und sogar Support für K6-3+ ab Werk (wobei diese CPUs sau teuer sind, hab letztens noch mal nach einem K6-2+ oder 3+ für mein Tyan Trinity 100AT geguckt das mit einem gepatchten BIOS auch mit dieser CPU klarkommt, aber bei den Preisen lass ich es lieber)
Ich würd die Finger von Boards mit ALI-Chipsatz (meist Alladin 5) lassen, die hatten Probleme mit AGP-Karten mit hoher Leistungsaufnahme (ich glaub Ausnahme war eine späte Revision des Asus P5A und/oder Gigabyte GA5AXdie einen Jumper hatte mit der du die AGP-Spannung statt vom Board-Spannungsregler direkt vom Netzteil ziehen konntest, was allerdings instabiler war da auch diese Spannung instabiler ist). Die Boards von DFI (K6XV3+ mit UDMA33-Southbridge und K6XV3+/66 mit UDMA66-Southbridge) und Tyan (Trinity ATX ich meine das hieße offiziell "S1598") haben einen VIA-Chipsatz, der ist problemloser und stabiler, bis darauf, dass die Grafikkarte gerne mal den Bus vollends blockiert und daher der Sound stottern kann, aber das kann man mit einem kleinen Programm beheben (VIA Zero Latency Patch, gibts von diversen privaten Programmieren insgesamt für alle Betriebssysteme von DOS über Win9x bis Win2K/XP, setzt die PCI-Latenzzeit auf 0 und verbietet somit das exklusive Reservieren des Busses und behebt somit das Soundstottern, muss dazu nicht mal resident sein sondern macht es on the fly beim Starten)
Bei Intel siehts mau aus, da bliebe höchstens noch ein ATX-Board mit 430HX-Chipsatz der aber kein UDMA hat, oder eins mit 430TX Chipsatz (verschlimmbesserter 430HX mit UDMA33 aber dafür nur noch mit 64MB statt 512MB Cacheable Area, das heißt nur 64MB RAM werden vom Cache zwischengespeichert, der Rest langsam direkt angesprochen), da können die meisten auch K6-2, und wenn du einen K6-2 400 mit CXT-Kern hast sogar bis 400 (auf 2x66 einstellen, 2x interpretiert der CXT im Gegensatz zum alten Chomper-Kern als 6x, womit sich 6x66=~400 ergeben), einen K6-2 300 hatte ich selbst mal auf einem Gigabyte GA586HX2 laufen das es glaub ich auch als ATX-Variante gab (das GA586HX hatte keine passenden Spannungsregler für diese CPU, ging aber dank identischem BIOS mit Spannungsregler-Zwischensockel)
Ich würd die Finger von Boards mit ALI-Chipsatz (meist Alladin 5) lassen, die hatten Probleme mit AGP-Karten mit hoher Leistungsaufnahme (ich glaub Ausnahme war eine späte Revision des Asus P5A und/oder Gigabyte GA5AXdie einen Jumper hatte mit der du die AGP-Spannung statt vom Board-Spannungsregler direkt vom Netzteil ziehen konntest, was allerdings instabiler war da auch diese Spannung instabiler ist). Die Boards von DFI (K6XV3+ mit UDMA33-Southbridge und K6XV3+/66 mit UDMA66-Southbridge) und Tyan (Trinity ATX ich meine das hieße offiziell "S1598") haben einen VIA-Chipsatz, der ist problemloser und stabiler, bis darauf, dass die Grafikkarte gerne mal den Bus vollends blockiert und daher der Sound stottern kann, aber das kann man mit einem kleinen Programm beheben (VIA Zero Latency Patch, gibts von diversen privaten Programmieren insgesamt für alle Betriebssysteme von DOS über Win9x bis Win2K/XP, setzt die PCI-Latenzzeit auf 0 und verbietet somit das exklusive Reservieren des Busses und behebt somit das Soundstottern, muss dazu nicht mal resident sein sondern macht es on the fly beim Starten)
Bei Intel siehts mau aus, da bliebe höchstens noch ein ATX-Board mit 430HX-Chipsatz der aber kein UDMA hat, oder eins mit 430TX Chipsatz (verschlimmbesserter 430HX mit UDMA33 aber dafür nur noch mit 64MB statt 512MB Cacheable Area, das heißt nur 64MB RAM werden vom Cache zwischengespeichert, der Rest langsam direkt angesprochen), da können die meisten auch K6-2, und wenn du einen K6-2 400 mit CXT-Kern hast sogar bis 400 (auf 2x66 einstellen, 2x interpretiert der CXT im Gegensatz zum alten Chomper-Kern als 6x, womit sich 6x66=~400 ergeben), einen K6-2 300 hatte ich selbst mal auf einem Gigabyte GA586HX2 laufen das es glaub ich auch als ATX-Variante gab (das GA586HX hatte keine passenden Spannungsregler für diese CPU, ging aber dank identischem BIOS mit Spannungsregler-Zwischensockel)
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Das ist so inhaltlich nicht richtig.Dark_Lord hat geschrieben: Bei Intel siehts mau aus, da bliebe höchstens noch ein ATX-Board mit 430HX-Chipsatz der aber kein UDMA hat, oder eins mit 430TX Chipsatz (verschlimmbesserter 430HX mit UDMA33 aber dafür nur noch mit 64MB statt 512MB Cacheable Area, das heißt nur 64MB RAM werden vom Cache zwischengespeichert, der Rest langsam direkt angesprochen), da können die meisten auch K6-2, und wenn du einen K6-2 400 mit CXT-Kern hast sogar bis 400 (auf 2x66 einstellen, 2x interpretiert der CXT im Gegensatz zum alten Chomper-Kern als 6x, womit sich 6x66=~400 ergeben), einen K6-2 300 hatte ich selbst mal auf einem Gigabyte GA586HX2 laufen das es glaub ich auch als ATX-Variante gab (das GA586HX hatte keine passenden Spannungsregler für diese CPU, ging aber dank identischem BIOS mit Spannungsregler-Zwischensockel)
Der 430TX war der Nachfolger vom 430VX und der 430VX kam mit dem 430HX. Dabei war der VX die Consumervariante und der HX die High-End Version.
Beim VX wurde SDRAM Support eingefuehrt und beim TX die PIIX4 Southbridge mit UDMA Support. VX und TX sind Consumerchipsaetze mit L2 Cacheable Area von 64MB, HX bzw. die Dualprozessorversion DX davon ist genaugenommen fuer Serversysteme entwickelt worden. Der HX kann damit bei entsprechenden Tag RAM Ausbau 512 MB abdecken.
Ein paar sehr schoene Seiten dazu sind:
430HX: http://www.pcguide.com/ref/mbsys/chip/p ... 0HX-c.html
430VX: http://www.pcguide.com/ref/mbsys/chip/p ... 0VX-c.html
430TX: http://www.pcguide.com/ref/mbsys/chip/p ... 0TX-c.html
Das GA586HX2 (was gerade vor mir liegt) ist ein AT-Board. Mainboardkompatibilitaeten gibt es hier: http://web.archive.org/web/200701260100 ... /cpus.html
Intel hat AGP erst mit dem LX Chipset eingefuehrt (Pentium II), der aber unglaublich langsam performed. Der erste vernuenftige in der Richtung war der 440BX.
Das heisst, fuer AGP und Super S7 musst du ein Board von VIA / ALI oder SIS nehmen.
Ich hatte selbst lange ein GA586SG in Verwendung mit einem K6-2CXT-400 (original 4x100) auf 5.5 x 83 MHz.
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Oha, daran, dass HX und TX noch garkein AGP haben, HX noch nicht mal SDRAM, hab ich garnicht gedacht. Peinlich peinlich.
Dass der TX eigentlich ein weiterentwickelter VX ist, daran hab ich auch noch kurz gedacht, wollte es aber in der Kürze der Zeit nicht mehr so detailliert ausführen. Zumal in der Timeline ja der TX die Nachfolge beider Chipsätze, HX und VX, angetreten hat.
Dass der TX eigentlich ein weiterentwickelter VX ist, daran hab ich auch noch kurz gedacht, wollte es aber in der Kürze der Zeit nicht mehr so detailliert ausführen. Zumal in der Timeline ja der TX die Nachfolge beider Chipsätze, HX und VX, angetreten hat.
Soltek SL-56H1 hat eine 686A Southbrigde (vom KT133), stammt also aus der Zeit des Athlon Thunderbird und macht sich auch sonst bei mir super.
Ein Soyo 5EHM/5EHV scheint sich auch gut zu machen, gorßartig im Einsatz hatte ich es noch nicht, aber immerhin verfuegt es ueber einen 5bit Spannungswandler und schafft nach meinen Messungen bis auf 1,3V runterzugehen (bis 2,10V in 0,05V Schritten, darueber 0,1V Schritte) - macht sich also gut fuer die Embedded K6 Prozessoren.
Ein Soyo 5EHM/5EHV scheint sich auch gut zu machen, gorßartig im Einsatz hatte ich es noch nicht, aber immerhin verfuegt es ueber einen 5bit Spannungswandler und schafft nach meinen Messungen bis auf 1,3V runterzugehen (bis 2,10V in 0,05V Schritten, darueber 0,1V Schritte) - macht sich also gut fuer die Embedded K6 Prozessoren.