Stabiles Pentium-III-Board mit Intel-Chipsatz, Empfehlungen?

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ChrisR3tro
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Stabiles Pentium-III-Board mit Intel-Chipsatz, Empfehlungen?

Beitrag von ChrisR3tro »

Hallo zusammen!

Für meinen Pentium-III-PC, der größtenteils für Win9X-Spiele da ist dürfte es ruhig noch ein wenig mehr CPU-Power sein. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Board mit Tualatin-CPU zu ersteigern.

Ein AGP-Slot, der eine Voodoo5 aufnehmen kann, soll drauf sein und es soll ein Intel-Chipsatz sein. Ansonsten habe ich keine Sonderwünsche.

Mit dem aktuell verbauten ASUS CUV4X und dem absturzfreudigen VIA-Chipsatz war ich sowieso nie zufrieden. Außerdem wollte ich ein vernünftiges Win9X-System schon immer mal aufbauen.

Nun könnte ich natürlich einfach draufloskaufen. Aber ich dachte, daß die meisten von Euch nicht nur Erfahrungen mit DOS-PCs haben und deshalb höre ich mich hier mal um. :-) Hat jemand Empfehlungen?

Was haltet Ihr vom ASUS TUSL oder CUSL?

Gruß,
locutus
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Dark_Lord
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Beitrag von Dark_Lord »

Ich bin mit meinem P2B (BX-Chipsatz) sehr zufrieden, das P3B wurde noch mal verbessert, hatte aber einen ISA-Slot eingebüßt, was bei mir beim damaligen Verwendungszweck des Rechners (Video Machine Hauptkarte, M-Filter und Soundblaster16 mit Wavetable Sandwich) zu wenig war.

Die CU-Familie (ich glaub Support für die Coppermine-CPUs) betreiben den BX jenseits der Specs, zumindest wenn eben eine solche Coppermine-CPU drin ist, die einen höheren Frontside-Bus benötigt. Ältere CPUs laufen da drin normal.

Das Gigabyte BX2000 mag auch nicht übel sein, allerdings konnte ich es nie richtig testen, da das, das ich geschenkt bekam, defekt ist (auf jeden Fall geht schon mal der Floppy-Controller nicht und auch sonst war da einges irgendwie komisch9

Ich sollte noch dazu sagen, mit dem P2B hatte ich mit einer ATI Radeon 7500 (Built by ATI mit 64MB und Lüfter-Kühler) sowie einem 300W No-Name Netzteil massive Stabilitätsprobleme. Danach habe ich das Netzteil gegen ein 420W Netzteil von Levicom und die Grafikkarte gegen eine Matrox G450 getauscht. Keine Ahnung ob das Netzteil für den vollgestopften Rechner zu schwach war oder ob die Grafikkarte dem Mainboard zu schaffen gemacht hat, letztere gab es ja damals auch häufig. Aber bei der Voodoo5 sollte das ja kein Problem sein, die hat ja wenn ich mich recht erinnere eine eigene Stromversorgung und belastet den AGP-Power mit nahezu null.
elianda
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Beitrag von elianda »

Was Tualatin faehige Boards betrifft ist zufaellig gerade hier eine Diskussion am laufen: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthr ... ost9211511
Diverse Retro-Computer vorhanden.
dbc53

Beitrag von dbc53 »

Ich plädiere bei solchen Dingen immer für die kommerzielle Schiene. Siemens und FSC haben damals in Stückzahlen von mehr als 2-3 Millionen die Scenic xB 661/450 und 661/666 verkauft. Solche Systeme sollten auch noch heute gebraucht für wenig Geld erhältlich sein. Von den Scenic xB1184 (zumeist mit iPIII 800) rate ich ab, die Scenix xB1217LAN (meist mit iPIII1000) waren dagegen große Klasse. Wobei dort hin und wieder auslaufende Elkos zu einem "Brand" auf dem Mainboard führten. Die Zuverlässigkeitsanforderungen an kommerzielle PC liegen nun mal um Größenordnungen höher, als an "Schrauberkrempel".
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ChrisR3tro
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Beitrag von ChrisR3tro »

Zunächst mal danke für Eure Tipps.

@Dark_Lord: Ich fürchte das P3B unterstützt Tualatin-CPUs nicht. Man kann ältere Sockel-370-Boards aber mit einem Adapter ausrüsten, was aber wahrscheinlich wieder teurer ist als gleich ein FC-PGA2-fähiges Board zu kaufen.

Wie sich rausgestellt hat, ist auch die CUSL-Serie von ASUS nur Coppermine-fähig (daher das C im Modellnamen).

Es wird wahrscheinlich ein TUSL2(-C) werden. Das hat zwar keinen ISA-Slot aber darauf läßt sich doch noch irgendwie verzichten. Die dazugehörige CPU (Pentium III-S @ 1,4 GHz, 1,45 V, 512 KB Cache) habe ich schon erstanden.

Gruß,
locutus
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