DOS-Forum

@ Wobo,

sorry für meine späte Reaktion ....

Anbei ein Bild der Benchmark Ergebnisse:
Soweit ich das Interpretieren kann, ist die Praxisbezogene Videoperformance das Benchmark Ergebnis. Der Theoretische Videoram Durchsatz erscheint mir etwas hoch ....

@ Matze,

Danke für deinen Tip! Fastlynx kannte ich bisher nicht .... werde ich demnächst mal ausprobieren und meinen Eindruck hier Posten.


Viele Grüße
Sascha

Ahh Danke, dass fand ich jetzt sehr interessant

Ja, der theoretische Durchsatz für Grafik 8-bit ist falsch. Da ist dem Programm wohl das Komma um zwei Stellen verrutscht 51 MB/s schafft auch keine VLB-Karte... (zumindest kenne ich keine)

Der theoretische Durchsatz für Text 8-bit (der übrigens dem richtigen theoretischen Durchsatz für 8 bit Grafik in etwa entspricht) ist absolut realistisch und hält sich im Rahmen dessen, was ich bei 8-bit vga bisher
immer erreicht habe (zw. 500 kb/s und 660 kb/s). Allerdings hatte ich diese Werte auf wesentlich schnelleren Rechner (286-12 und 386dx25) erzielt. Deswegen erstaunt mich Dein Ergebnis schon: das bedeutet ja, dass Dein 8088 im "Turbo-Betriebsgeschwindigkeit-Modus" immer noch so schnell ist, um eine (vmtl) normale 8bit vga nicht auszubremsen...

Was hast Du denn für eine VGA eingebaut?

Der "theoretische Video-Ram-Durchsatz" nach Dr.Hardware ist übrigens gar nicht so theoretisch, sondern wird ja tatsächlich gemessen. Und in der Praxis kommt dies 1:1 um Tragen, wenn man den Bildschirm löschen will oder einfarbige Flächen zeichnen will.

Die "Praxisbezogene Video-Performance" misst dagegen den alltäglicheren Fall, dass die im Ram aufbereiteten Informationen an die Grafikkarte ausgegeben werden müssen (REP MOVSB/MOVSW) - es ist also eher eine Info über die Video-Performance des gesamten Systems, also Zusammenspiel Hauptspeicher, CPU und Grafikkarte.

Da sieht man auch sehr schön, was in der Praxis an Performance ankommt. Theoretisch kann Deine Grafikkarte also ca. 510kb/s empfangen, in der Praxis kann das System aber nur knapp 72 kb/s (bzw. 136kb/s) liefern. (Dr.Hardware meint mit Zeichen immer Asciicode+Attributbyte, also einen 16bit -Wert. Um den Durchsatz in byte/s umzurechnen, habe ich daher die Zeichen/s verdoppeln müssen).

Erstaunlich finde ich auch, dass auf Deinem System der 16-bit Zugriff doch fast doppelt so schnell ist. Der 8088 kann ja nur 8-bittig lesen und schreiben und die VGA und der xt-Bus auch. Das bedeutet vielleicht, dass auf Deinem System der Bus im Verhältnis zur CPU ziemlich schnell sein müssen und diese eher auf die CPU warten müssen ?! Ab dem 286 ist es jedenfalls umgekehrt!

PS: Der System-Benchmark (eine Position vor dem Video-Benchmark) würde mich auch interessiere

PS2: Ich hänge hier mal den Video-Benchmark aus meinem 486sx25 mit ET4000 dran. Die praxisbezogenen Werte sind ja fast 20x so schnell:

Hallo Wobo,

vielen Dank für deine detaillierte Erklärung!

Ich habe jetzt den Type der VGA Karte mit dem Benchmark Tool ermittelt. Reicht dir das?

Hier die Seite vor dem Grafiktest: Viele Grüße
Sascha

Hallo,

ich wollte mal in die Runde Fragen, ob jemand es geschaft hat, das OS GEM auf dem PC3 zu installieren?
Habe es versucht und es ist mir bis jetzt nicht gelungen es zu installieren, da ich bei der Auswahlt der Peripherie
scheitere. Hat da jemand Erfahrungen?

Eine zweite Frage wäre, da der PC3 ja kein einstellbares BIOS hat, ob man parallel zum großen Diskettenlaufwerk, auch ein zweites kleines betreiben kann? Der 34 polige Kabel hätte ja vom Werk aus zwei Anschlüsse dafür.

Und eine letzte Frage, ob es Möglich ist, statt einer PCM-1 Maus auch einem Maus vom Atari ST zu nehmen bzw. was für eine Maus geht gennerell am PC3? Ich habe keine und mit Maus wäre es schon schöner?

Könnte jemand noch einmal dasPDF vom Atari PC3 zur verfügung stellen? Der Link in den ersten Postings ist leider nicht mehr aufrufbar.

Ich habe mit Erfolg dasProgramm GEOS auf dem Atari PC3 installieren können mit einer recht hübschen grafischen Oberfläche. Leider fehlt eine Maus!

Hat jemand eventuell mal seine AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS zur Hand? Ich würde gerne mal vergleichen, wie die Unterschiede sind vom original Konfiguration zu eurer?

Vielen Dank für eure Hilfe

Beste Grüße
aRcAdEsTaTiOn

Hallo aRcAdEsTaTiOn,

sorry für meine späte Antwort. Ich lese hier im Forum nicht immer zeitnah mit.

>ob jemand es geschaft hat, das OS GEM auf dem PC3 zu installieren?

Ja, bei mir funktioniert es. Wo liegt denn konkret dein Problem?

>Eine zweite Frage wäre, da der PC3 ja kein einstellbares BIOS hat, ob man parallel zum großen Diskettenlaufwerk, auch ein zweites kleines betreiben kann? Der 34 polige Kabel hätte ja vom Werk aus zwei Anschlüsse dafür.

Soweit mir bekannt entspricht diese Schnittstelle derjenigen des Atari STs. Prinzipiell sollte eine 3.5" Atari Diskettenstation problemlos laufen.

>Und eine letzte Frage, ob es Möglich ist, statt einer PCM-1 Maus auch einem Maus vom Atari ST zu nehmen bzw. was für eine Maus geht gennerell am PC3? Ich habe keine und mit Maus wäre es schon schöner?

Soweit ich weis sind alle ATARI Mäuse kompatibel. Am PC3 kann man eine normale Maus vom Atari ST anschließen.
Ich habe den Originalen Atari MS-Dos treiber für diese Maus installiert. Leider funktioniert dieser mit der aktuellen Software nicht. Alternativ kann man eine Serielle Maus am Rs232 Port am PC3 betreiben.

>Könnte jemand noch einmal dasPDF vom Atari PC3 zur verfügung stellen? Der Link in den ersten Postings ist leider nicht mehr aufrufbar.

Ich habe das wieder auf meine Seite geladen. Es sollte jetzt wieder unter www.eightbits.de/pc3_manual.pdf verfügbar sein.


>Hat jemand eventuell mal seine AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS zur Hand? Ich würde gerne mal vergleichen, wie die Unterschiede sind vom original Konfiguration zu eurer?

Hier meine Autoexec.bat

@echo off
PATH c:\;c:\dos;\;C:\tools\dc;c:\tools\vc;c:\tools\fm;c:\TOOLS\pkunzip;c:\batch;c:\tcpip\mtcp;c:\tools\cshow
rem keyb gr,,c:\dos\keyboard.sys
echo off
c:\tools\kbd\kbd
doskey
mode con lines=50
prompt $e[0;16;"@"p
prompt $e[0;126;"{"p
prompt $e[0;127;"["p
prompt $e[0;128;"]"p
prompt $e[0;50;"�"p
prompt $e[0;129;"}"p
prompt $p-$g
set BLASTER=A220 I5 D1 T1
rem cd temp
rem cd many
c:\tcpip\crynwr\3c503 0x60 0x02 0x280 0x1
rem dir 3c*.*
set WATTCP.CFG=C:\TCPIP\
set MTCPCFG=c:\packet\tcp.cfg
dhcp
vc


Hier meine Config.sys

device=c:\dos\ansi.sys
FILES=30
buffers=10
country=049,,c:\dos\country.sys

DEVICE=c:\dos\atamouse.sys
DEVICE=c:\palmzip.sys
rem DEVICE=c:\utils\interlnk.exe

Viele Grüße
Sascha

Hallo,
ich habe einen Atari PC3 gut verstaut (also etwas schwierig ranzukommen), der seit 10 Jahren nicht mehr in Betrieb war. Bedingt durch Berichte über alte Mainboards, die die RTC mit integrierter Batterie haben (gibt sogar Sockel 7 Boards, die das noch haben), bei denen die Batterie ausgelaufen und Schaden verursacht hat, beginne mir jetzt sorgen zu machen, daß auch beim PC3 diese Gefahr besteht. Unter http://www.atari-computermuseum.de/pics ... _board.JPG ist ein Foto des Mainboards mit Anmerkungen zu finden, dabei ist auch die Motorola RTC vermerkt. Ich kann aber nirgendwo eine Batterie ausmachen. Hat der PC3 gar keine Batterie? Falls doch ist die so im Rechner verbaut, daß etwas kaputt gehen kann, falls sie ausläuft?

Die Batterie wurde wohl beim PC3 per Kabel mit dem Mainboard verbunden und waren nicht direkt auf der Platine. Nachsehen solltest du dennoch mal. Ich weiß nicht, wo die Batterie im Gehäuse untergebracht ist und ob diese eine Auslaufsichere ist.

Hi,
ich hab gerade mal diesen Thread wieder gefunden und dachte ich berichte mal kurz:
Erstmal danke @struuunz!
Ich hatte den Atari PC3 dann zeitnah doch mal rausgeholt um mir die Sache anzuschauen.
Die Gummigehäusefüße waren mitterweile eine Verbindung mit dem Holzschrank eingegangen, so daß wir zu zweit und mit Spachtel bewaffnet den Atari vom Schrank befreien mußten, was 20 minuten dauerte. Es hat dann aber ohne Schäden zu verursachen geklappt.
Also die Batterie im Atari PC3 hängt, verpackt in einem Plastikgehäuse, über dem Mainboard, befestigt am Netzteilrahmen. Selbst wenn die Batterie auslaufen sollte, würde das Plastikgehäuse wohl Schäden am Mainboard verhindern. In meinem PC3 sah die Batterie noch tadellos aus, ich hab sie aber dennoch jetzt entnommen (es handelt sich um eine BR E3 6V Batterie, in meinem Fall von Panasonic) und den Rechner jetzt erstmal wieder weg gepackt, in Betrieb nehme ich ihn hoffentlich im Laufe des Jahres mal wieder.