SC-55 und DOS
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
Uh, das ist ja sehr viel Response hier. Vielen Dank erst Mal für die Hinweise.
@Phil
Die Ressourcen lassen sich ändern. Ich hatte nach deinem Hinweis auf die Windows-Treiber und das der Device Manager in dem Fall zuständig ist, DMAs und die Speicheradresse für den MPU-401 geändert. Hat auch problemlos geklappt, nach dem Start im Dos-Modus lief die Diagnose fehlerfrei durch.
Änderungen in Rot:
A240 I5 D3 H7 P300 E640 T6
A240 I5 D1 H5 P330 E640 T6
Um den Hinweis von FCB aufzugreifen: Mal auf IRQ9 konfigurieren? Der ist derzeit nicht belegt, mir wurde einmal die Netzwerkkarte als Konflikt angezeigt, aber die habe ich dann erst mal ausgebaut. Die neue Konfiguration wurde ja auch von CTCM übernommen und der Diagnoselauf unter IRQ9 ging dann plötzlich. Möglich natürlich, dass dort noch eine Stolperfalle lauert.
Das mit dem Jumper ist ein guter Hinweis, ich prüfe heute Abend mal, ob er gesetzt wurde, oder nicht. Die Karte hab ich tatsächlich vor einiger Zeit in der Bucht erworben, aber hat (augenscheinlich) problemlos funktioniert bisher.
Werde auch den AWE64 nochmal entfernen und prüfen, welche Speicherbereiche, DMAs und IRQs der Onboard-Sound belegt hält, wenn er den aktiv ist.
Auf jeden Fall schon Mal vielen Dank hier an alle für den Input!
@Phil
Die Ressourcen lassen sich ändern. Ich hatte nach deinem Hinweis auf die Windows-Treiber und das der Device Manager in dem Fall zuständig ist, DMAs und die Speicheradresse für den MPU-401 geändert. Hat auch problemlos geklappt, nach dem Start im Dos-Modus lief die Diagnose fehlerfrei durch.
Änderungen in Rot:
A240 I5 D3 H7 P300 E640 T6
A240 I5 D1 H5 P330 E640 T6
Um den Hinweis von FCB aufzugreifen: Mal auf IRQ9 konfigurieren? Der ist derzeit nicht belegt, mir wurde einmal die Netzwerkkarte als Konflikt angezeigt, aber die habe ich dann erst mal ausgebaut. Die neue Konfiguration wurde ja auch von CTCM übernommen und der Diagnoselauf unter IRQ9 ging dann plötzlich. Möglich natürlich, dass dort noch eine Stolperfalle lauert.
Das mit dem Jumper ist ein guter Hinweis, ich prüfe heute Abend mal, ob er gesetzt wurde, oder nicht. Die Karte hab ich tatsächlich vor einiger Zeit in der Bucht erworben, aber hat (augenscheinlich) problemlos funktioniert bisher.
Werde auch den AWE64 nochmal entfernen und prüfen, welche Speicherbereiche, DMAs und IRQs der Onboard-Sound belegt hält, wenn er den aktiv ist.
Auf jeden Fall schon Mal vielen Dank hier an alle für den Input!
- philscomputerlab
- DOS-Übermensch
- Beiträge: 1218
- Registriert: Fr 1. Okt 2010, 10:40
- Wohnort: Australien
- Kontaktdaten:
Re: SC-55 und DOS
Jetzt noch die Adresse von 240 auf 220 ändern, dann passt es perfekt :)
Mit perfekt meine ich dann hast du die Standardkonfiguration und solltest keine Spiele Probleme mehr haben.
Mit perfekt meine ich dann hast du die Standardkonfiguration und solltest keine Spiele Probleme mehr haben.
Re: SC-55 und DOS
Nicht ganz, die Standardkonfiguration legt den AWE-Synth EA-Bereich auf 620h.philscomputerlab hat geschrieben:Jetzt noch die Adresse von 240 auf 220 ändern, dann passt es perfekt :)
Mit perfekt meine ich dann hast du die Standardkonfiguration und solltest keine Spiele Probleme mehr haben.
Das Problem war / ist ja, dass im Prinzip 300h beim Midi-Interface auch keine Probleme machen sollte, zumindest bei den Spielen, die eine manuelle Adresswahl für das MPU-401 zulassen. Dies war aber nicht der Fall, er bekam ja keine Midimusik trotz der von CTCM 300h für das Interface. Hier kann der IRQ eine Rolle spielen, nur leider wird dieser von CTCM in der Ausgabe nicht mit angezeigt. Daher mein Ratschlag, mal im Gerätemanager nach den vergebenen IRQs zu schauen und gezielt Ressourcen freizuschaufeln und dann mit CTCU gezielt mal die Ausgangskonfiguration 0 auszuwählen und durchzutesten. Dann sollte ja alles klar sein, ... sollte ...
Ich würde keinem DOS-Spieler empfehlen, von IRQ 9 beim MPU401 abzuweichen, das wird früher oder später bei Spielen zu Problemen führen.
Zuletzt geändert von FGB am Fr 15. Apr 2016, 11:21, insgesamt 2-mal geändert.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
- philscomputerlab
- DOS-Übermensch
- Beiträge: 1218
- Registriert: Fr 1. Okt 2010, 10:40
- Wohnort: Australien
- Kontaktdaten:
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
Nicht ganz. Vielleicht nicht richtig ausgedrückt, aber: CTCU hatte beim Umverteilen (also in der Menüführung, nicht beim Start) der Ressourcen einen Fehler ausgegeben, das ganze konnte aber trotzdem gespeichert werden.FGB hat geschrieben:philscomputerlab hat geschrieben: Das Problem war / ist ja, dass im Prinzip 300h beim Midi-Interface auch keine Probleme machen sollte, zumindest bei den Spielen, die eine manuelle Adresswahl für das MPU-401 zulassen. Dies war aber nicht der Fall, er bekam ja keine Midimusik trotz der von CTCM 300h für das Interface. Hier kann der IRQ eine Rolle spielen, nur leider wird dieser von CTCM in der Ausgabe nicht mit angezeigt.
CTCM hat danach auch bei der aktualisierten Blasterumgebung den I9 angezeigt. Danach hab ich das Diagnoseprogramm laufen gelassen und dort wurde die Karte über den I9 erfolgreich angesprochen (trotz des Fehlers von CTCU). Mal weiter untersuchen.
Im Moment ist das auch nur bedingt relevant, da seit den Änderungen, die Phil vorgeschlagen hat, CTCU nicht mehr genutzt wird, über den Device Manager kann I9 ja auch zugewiesen werden.
Sherestyra
Re: SC-55 und DOS
Ok, wir haben ein Missverständnis. Ich rede vom ganz normalen Aufruf von CTCU in der Kommadozeile. Dort ist es dann möglich, die unterschiedlichen Konfigurationen zu wählen und einzelne Adressbereiche zu testen.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
- philscomputerlab
- DOS-Übermensch
- Beiträge: 1218
- Registriert: Fr 1. Okt 2010, 10:40
- Wohnort: Australien
- Kontaktdaten:
Re: SC-55 und DOS
Unter Windows 98 macht das der Device Manager. Man kann die ganzen Adressen und Interrupts durchprobieren, und er sagt dir dann ob er frei ist, oder nicht, und wenn nicht, welches Gerät es verwenden (Netzwerkkarte z.b.)...
Hat man alles eingestellt: PC neu started. In den MS-DOS modus herunterfahren und diagnose starten. Es übernimmt dann die Einstellungen von Windows.
Das klingt jetzt vielleicht etwas langwierig, aber so will es Creative. Die readme Datei von 95DOSAPP beschreibt es ganz gut.
Im MS-DOS modus wird CTCM nur zum initialisieren verwendet, das konfigurieren will Creative aber dass man es unter Windows macht.
Deswegen hat Creative auch CTCU im MS-DOS modus gesperrt. Die workarounds gibt es natürlich, sind aber nicht notwendig.
Hat man alles eingestellt: PC neu started. In den MS-DOS modus herunterfahren und diagnose starten. Es übernimmt dann die Einstellungen von Windows.
Das klingt jetzt vielleicht etwas langwierig, aber so will es Creative. Die readme Datei von 95DOSAPP beschreibt es ganz gut.
Im MS-DOS modus wird CTCM nur zum initialisieren verwendet, das konfigurieren will Creative aber dass man es unter Windows macht.
Deswegen hat Creative auch CTCU im MS-DOS modus gesperrt. Die workarounds gibt es natürlich, sind aber nicht notwendig.
Zuletzt geändert von philscomputerlab am Fr 15. Apr 2016, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.
Re: SC-55 und DOS
Ich meinte natürlich vom MS-DOS Modus aus.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
So, direkt mal rangemacht. Leider keinen Erfolg.
- Jumper ist okay, der ist gesetzt. Das MPU-401 Interface ist also aktiviert.
- Auf A220 I5 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
- Auf A220 I9 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
In beiden Konfigs funktionierte die Karte absolut normal (FX aktiv, die AWE32-Synthese war ebenfalls verfügbar).
Ich bin immernoch skeptisch was das Kabel angeht, das ich benutze. Und wie kann es sein, das Doom so seltsam reagiert, wenn der Midi IN der AWE mit dem Midi OUT des SC-55 verbunden wird? Das sollte doch eigentlich nicht sein.
- Jumper ist okay, der ist gesetzt. Das MPU-401 Interface ist also aktiviert.
- Auf A220 I5 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
- Auf A220 I9 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
In beiden Konfigs funktionierte die Karte absolut normal (FX aktiv, die AWE32-Synthese war ebenfalls verfügbar).
Ich bin immernoch skeptisch was das Kabel angeht, das ich benutze. Und wie kann es sein, das Doom so seltsam reagiert, wenn der Midi IN der AWE mit dem Midi OUT des SC-55 verbunden wird? Das sollte doch eigentlich nicht sein.
Re: SC-55 und DOS
Hast du denn mittlerweile herausgefunden ob und wie IRQ9 belegt ist?sherestyra hat geschrieben:So, direkt mal rangemacht. Leider keinen Erfolg.
- Jumper ist okay, der ist gesetzt. Das MPU-401 Interface ist also aktiviert.
- Auf A220 I5 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
- Auf A220 I9 D1 H5 P330 E620 T6 konfiguriert > Ohne Erfolg
In beiden Konfigs funktionierte die Karte absolut normal (FX aktiv, die AWE32-Synthese war ebenfalls verfügbar).
Ich bin immernoch skeptisch was das Kabel angeht, das ich benutze. Und wie kann es sein, das Doom so seltsam reagiert, wenn der Midi IN der AWE mit dem Midi OUT des SC-55 verbunden wird? Das sollte doch eigentlich nicht sein.
Das Kabel bitte andersherum stecken. AWE --> Midi Out-Kabel --> Midi In-Eingang <-- Roland.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
Das steckt auch so. :)
Midi OUT vom AWE (also, aus der Kabelpeitsche kommend) steckt im Port Midi IN des SC-55.
Midi IN vom AWE steckt im Midi OUT des SC-55 -> Steckt der drin, friert Doom halb ein beim Start und es fehlt auch Sound FX. Deshalb hab ich bisher alle Tests bisher ohne durchgeführt. Meinem Verständnis nach müsste ich zumindest den Ton abhören können, bzw. Veränderungen am Display des SC-55 sehen.
Ergänzung: Der IRQ9 scheint frei zu sein. Lässt sich unter Windows problemlos verändern und wurde auch nicht von einem anderen Gerät belegt. Verändere ich die Soundkarte zu IRQ5, bleibt er unbelegt. Die Tabelle im Handbuch des Mobo führt ihn auch nicht als belegt auf.
Midi OUT vom AWE (also, aus der Kabelpeitsche kommend) steckt im Port Midi IN des SC-55.
Midi IN vom AWE steckt im Midi OUT des SC-55 -> Steckt der drin, friert Doom halb ein beim Start und es fehlt auch Sound FX. Deshalb hab ich bisher alle Tests bisher ohne durchgeführt. Meinem Verständnis nach müsste ich zumindest den Ton abhören können, bzw. Veränderungen am Display des SC-55 sehen.
Ergänzung: Der IRQ9 scheint frei zu sein. Lässt sich unter Windows problemlos verändern und wurde auch nicht von einem anderen Gerät belegt. Verändere ich die Soundkarte zu IRQ5, bleibt er unbelegt. Die Tabelle im Handbuch des Mobo führt ihn auch nicht als belegt auf.
Re: SC-55 und DOS
Also der Midiport ist sicher Full Duplex, aber es ist absolut unüblich zum hören von General Midi in Spielen Midi Out des Synthesizers an den Midi-In der Soundkarte zu legen. Das hat in diesem Fall ja überhaupt keinen Nutzen.
Ein drittes Mal frage ich nicht nach IRQ9.
Ein drittes Mal frage ich nicht nach IRQ9.
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
Den IRQ9 hatte ich zu spät gesehen und per Edit ergänzt. :)
Re: SC-55 und DOS
Wenn du ein Multimeter hast, kannst du die Pins des Kabels durchmessen. Die Belegung lässt sich einfach herausfinden. Klar kann es sein, dass das Kabel schlicht und ergreifend defekt ist.
Also IRQ 5 ist der Standard-IRQ für digitalen SoundBlastersound. Ganz früher war IRQ7 der Standard, das dürfte sich irgendwann ca. 1992 geändert haben. Also macht es wenig Sinn, dem Midiinterface IRQ5 zuzuführen, das sollte wirklich dringend auf IRQ9 liegen.
Wenn du im DOS-Modus CTCU aufrufst und das Midiinterface testest, dann sagt dir CTCU an, dass es läuft?
Also IRQ 5 ist der Standard-IRQ für digitalen SoundBlastersound. Ganz früher war IRQ7 der Standard, das dürfte sich irgendwann ca. 1992 geändert haben. Also macht es wenig Sinn, dem Midiinterface IRQ5 zuzuführen, das sollte wirklich dringend auf IRQ9 liegen.
Wenn du im DOS-Modus CTCU aufrufst und das Midiinterface testest, dann sagt dir CTCU an, dass es läuft?
Meine Sammlung zeige ich in meiner Hardware Gallery: AmoRetro.de.
-
sherestyra
- MemMaker-Benutzer
- Beiträge: 73
- Registriert: Mi 13. Apr 2016, 02:46
- Wohnort: Cork / Leipzig
Re: SC-55 und DOS
Heyo,
Ich hab die Sache mit dem IRQ9 nochmal genauer untersucht. Ich hab die Option 'Reset Configuration' im Bios aktiviert und plötzlich ...
In CTCU laufen die Tests für alle Speicheradressen (220, 330, 620), DMA (1,5) und IRQ9 mittlerweile auch problemlos durch.
Geändert hat sich im 'Referenzdoom' allerdings auch nichts.
Denke, ich werde mich erstmal dem Kabel widmen und ggf. kurzfristig nochmal ein anderes besorgen.
Auf jeden Fall, vielen Dank für die Hilfe soweit!
Ich hab die Sache mit dem IRQ9 nochmal genauer untersucht. Ich hab die Option 'Reset Configuration' im Bios aktiviert und plötzlich ...
In CTCU laufen die Tests für alle Speicheradressen (220, 330, 620), DMA (1,5) und IRQ9 mittlerweile auch problemlos durch.
Geändert hat sich im 'Referenzdoom' allerdings auch nichts.
Denke, ich werde mich erstmal dem Kabel widmen und ggf. kurzfristig nochmal ein anderes besorgen.
Auf jeden Fall, vielen Dank für die Hilfe soweit!