Die „Konkurrenz“ des AKG nannte sich also Sennheiser HD 480 II und als Musikstück für den Vergleich wählte ich u.a. die Titelmelodie des Films „Superman“.

Sämtliche Klangeffekte an meiner billigen Sony CMT-CP1-Anlage waren deaktiviert, jedoch mußte ich wegen der 600 Ohm (?) des AKG die Anlage auf volle Lautstärke (30) drehen. Sonst sind eher Werte von 2-5 normal.
Es war sofort klar zu erkennen, daß der Sennheiser dumpfer klang und die Höhen und Tiefen nicht so klar trennte. Es wirkte ein wenig kraftlos und plattgebügelt. Der AKG lieferte dagegen brillanten Klang. :)
Dann hörte ich bei den AKGs aber so ein „Brazzeln“ bei den Fanfaren und hatte erst die Kopfhörer im Verdacht, was sich aber glücklicherweise nicht bestätigte. Die Anlage war wohl überfordert und übersteuerte irgendwie den Kopfhörerausgang. :?
Also wechselte ich von der Kompaktanlage zur Mehrkomponentenanlage (oder wie immer das heißt) von Pioneer bestehend aus: TWIN-TRAY CD PLAYER PD-J500T, STEREO POWER AMPLIFIER M-J400 und SOUND FIELD PROCESSOR SP-J500. Auch hier wurden die Klangeffekte deaktiviert.
An der Pioneer-Anlage wären mir bei volle Lautstärke sicherlich das Trommelfell geplatzt; sie hatte also noch genug Reserven. Hier bestätigte sich dann auch, daß die Sony-Anlage überfordert war. Die Fanfaren klangen rein wie ein Kinderlachen.

Ich testete dann noch etliche Musikstücke unterschiedlichster Richtungen und stellte fest, daß man z.B. bei Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ plötzlich Sachen hörte, die einem vorher nie aufgefallen waren. Aber wer will eigentlich hören, wie die Geiger beim „Fiedeln“ mit den Fingern auf der Violine herumdrücken? 8)
Ich habe mit dem Kauf der AKG also nichts falsch gemacht, denn ich bin überaus zufrieden, was den Klang angeht. Wenn jetzt noch die Polster nicht „knarzen“ würden...
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.