Inzwischen hab ich weitere Erkenntnis erlangt.
Die "alten" DOS-Versionen (alle vor 3.2) gehen direkt über das BIOS für die Tastaturabfrage (int 9). Die anderen machen einen Umweg über DOS-Interne Aufrufe (21h), landen aber Trotzdem irgendwann beim Tastaturcontroller.
Ich vermute nun, das dabei ein Register genutzt wird, dessen "Fahrbahn" irgendwie beeinträchtigt ist.
Boote ich mein nacktes DOS 5.0 (also ohne irgendeinen Tastaturtreiber) und nehme dann von der DOS 2.11 Diskette "keybgr.com" wird scheinbar auf den ursprünglichen, direkten Weg umgeschaltet. Denn dann stürzt auch DOS 5.0 nicht mehr ab. Lade ich das alte keybgr.com nicht, habe ich wieder den Absturz nach 10-12 Tastendrücken.
Ich werde deswegen jetzt erstmal die zwischen CPU, 8255 und 8259 liegenden 74xx Chips, sowie die Sockel der großen Chips nachöten. Vieleicht hat sich nur irgendwo eine kalte Lötstelle eingeschlichen.
Es ist immer wieder spannend, was man durch auftretende Fehler alles lernt und erfährt.
