Vorstellung

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-Mystery-

Vorstellung

Beitrag von -Mystery- »

Hallo zusammen!

Warum bin ich eigentlich nicht eher auf dieses wunderbare Forum gestoßen? Nachdem ich die letzten Jahre damit verbracht habe einen "perfekten" DOS Rechner zusammenzuschrauben, hätte ich im Zuge meiner dauernden Recherchen ja eigentlich früher hierhin finden müssen. Aber egal, besser spät als nie.

Ich selbst habe eine große Begeisterung für Hard-/Software aus den 90ern, was sicher daher rührt, dass ich mit dem ganzen Krempel auch aufgewachsen bin. Ich erinnere mich noch vage an erste Programmierversuche am 8086er und C64.

Aus Nostalgie, und um mal wieder etwas zum tüfteln zu haben, habe ich vor geraumer Zeit mein Projekt "Retro Rechner" angefangen. DOSBox ist eine sehr feine Sache, aber ein vollwertiger Ersatz ist es nicht.
Aber macht euch am besten selbst ein Bild von dem Rechner: http://www.nethands.de/pys/show.php?id=39085

High End Hardware von Ende96/Anfang97
Asus P55T2P4 mit TAG RAM und 256MB RAM, P200@233MMX, Matrox Mystique 4MB, 6MB Voodoo1
SoundBlaster AWE32 mit DB50XG Kopie von NEC
und noch andere Spielereien. Bei der Konfiguration des Rechners habe ich immer drauf geachtet keine zu neue Hardware zu verwenden, damit alles noch authentisch ins Konzept passt.

Das Ziel des "perfekten" Retro PCs habe ich schon lange aufgegeben, immer wenn ich dem Ziel nahe war, stieß ich auf neue Komponenten und Softwaretricks, sodass ich immer noch am basteln bin, womit ich wieder bei diesem Forum wäre. Diskussion über Konfigurationen, DOS Spiele und exotische alte Hardware begeistert mich einfach. Ich hoffe daher hier auch viele Anregungen für mein Rechnerprojekt zu finden und eventuell auch endlich Lösungen für einige der etwas spezielleren Problemchen die sich im Laufe der Zeit aufgetan haben.

Dass parallel Win9x auf dem System läuft sei mir hoffentlich verziehen, meine DOS Konfiguration ist noch gute alte Handarbeit (alleine mein heutiges Wissen über das Freischaufeln konventionellen Speichers hätte ich damals, als es noch aktuell war, gerne gehabt).

Mein zweites Projekt, allerdings nur nebenher, ist ein alter Toshiba 1910 486SX33 Laptop, auf dem ich gerade dank 12MB RAM und 2GB HDD auslote was überzogenes drauf läuft (wobei ich die 2GB HDD über das Diskettenlaufwerk wohl erst sehr spät vollbekommen werde *g*). Ist auch für Spiele gedacht, die am P233MMX zu schnell laufen, dann allerdings über externen Monitor, ich bin ja kein Masochist.

In diesem Sinne hoffe ich dass mein Account bald freigeschaltet wird und auf eine schöne Zeit in diesem Forum!
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CptKlotz
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Re: Vorstellung

Beitrag von CptKlotz »

Hallo und willkommen im Forum!
In diesem Sinne hoffe ich dass mein Account bald freigeschaltet wird und auf eine schöne Zeit in diesem Forum!
Wird gemacht... Der Account ist jetzt aktiv :-)
Das Ziel des "perfekten" Retro PCs habe ich schon lange aufgegeben
Man kommt aber schon recht nahe heran, finde ich. Ich betreibe als Haupt-DOS-Kiste auch einen Pentium 200MMX (allerdings bei den vorgesehenen 200 Mhz) und stelle immer wieder fest, daß doch sehr vieles darauf läuft, obwohl der Rechner natürlich schon sehr schnell ist für einen DOS-PC.

Ich glaube, für jedes Spiel einen optimalen Rechner haben zu wollen, ist wirklich illusorisch. Dazu ist die für DOS relevante Spanne von einem 8088 @ 4.77 Mhz bis hin zur Pentium-II-Klasse einfach zu groß. Für ganz alte Schinken bietet sich wirklich DOSBox an, weil man da die "Cycles" sehr feinfühlig einstellen kann.
Mein zweites Projekt, allerdings nur nebenher, ist ein alter Toshiba 1910 486SX33 Laptop, auf dem ich gerade dank 12MB RAM und 2GB HDD auslote was überzogenes drauf läuft (wobei ich die 2GB HDD über das Diskettenlaufwerk wohl erst sehr spät vollbekommen werde *g*).
Wenn Du keine Netzwerkkarte hast, nimm doch ein paralleles oder serielles Kabel und den Link von Norton Commander oder etwas ähnliches. Das ist zwar auch ziemlich langsam, aber wenigstens brauchst Du nicht "Diskjockey" spielen und kannst den Dateitransfer in Ruhe laufen lassen, während Du etwas anderes machst.


Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns im Forum!

Gruß,
Stephan
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Mystery
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Re: Vorstellung

Beitrag von Mystery »

Das ging ja erfreulich schnell, vielen Dank für die Freischaltung!

Perfektion ist natürlich immer relativ. Bei mir bezieht sich es im Moment auf die beste verfügbare Hardware im Rahmen der selbst gesetzten Einschränkungen und eine möglichst vielfältig einsetzbare Softwarekonfiguration. Dass nicht alle Software problemlos läuft ist eigentlich vorprogrammiert, wie du schon sagtest, die Leistungsspanne bei DOS Programmen ist riesig.
Wobei ich Hardware auch derzeit unabhängig von praktischem Nutzen verbaue, 256MB RAM sind bereits jetzt überflüssiger Overkill, aber wenn 512MB gehen, kommen da auch irgendwann noch 512MB rein :)

Den Tipp mit dem Kabel für den Laptop werde ich mal verfolgen, zumal die 3.5" Disks nicht so robust sind wie die 5,25" Floppys und meine Vorräte knapp werden bei meinen Kopierorgien.
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CptKlotz
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Re: Vorstellung

Beitrag von CptKlotz »

Den Tipp mit dem Kabel für den Laptop werde ich mal verfolgen, zumal die 3.5" Disks nicht so robust sind wie die 5,25" Floppys und meine Vorräte knapp werden bei meinen Kopierorgien.

Ich hab' mit den 3.5"-HD-Teilen eigentlich auch nur Ärger, seit ich PCs habe (1993). Bei meinen diversen C64 (die ich alle erst nach 2003 gekauft habe), bemerke ich dagegen, daß selbst die uralten Disketten der Vorbesitzer (mit der obligatorischen Kinder-Krakelschrift und falsch geschriebenen Spiele-Namen :-) ) oft noch klaglos lesbar sind.

Das mag allerdings auch daran liegen, daß C64-Disks nur 170 kb pro Seite haben, also viel weniger dicht beschrieben sind. Das erhöht wahrscheinlich auch die Zuverlässigkeit. Mit 5.25"-HD-Disketten habe ich nicht genügend Erfahrungen gemacht, um da wirklich etwas zur Zuverlässigkeit sagen zu können.


Mir ist allerdings aufgefallen, daß 3.5"-Laufwerke anscheinend häufiger mal eine Reinigung vertragen können. Ich habe mir vor einer Weile mal preiswert bei Pollin so eine 3.5"-Reinigungsdiskette gekauft und seitdem oft festgestellt, daß vermeintlich kaputte Disketten wieder funktionieren, wenn ich vorher das Laufwerk reinige - und das sowohl bei meinen PCs als auch bei meinen Amigas (3.5" DD). Scheint also eine sinnvolle Investition zu sein.
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ChrisR3tro
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Re: Vorstellung

Beitrag von ChrisR3tro »

Hi Mystery und willkommen im Forum!

Den perfekten DOS-PC gibt es wahrscheinlich nicht, aber ich vermute man kann dem sehr nahe kommen, wie CptKlotz auch schon sagte. Meine Idealvorstellung, durch eine skalierbare CPU möglichst viel Spielekompatibilität abzudecken habe ich in einem AMD K6-III+ gefunden. Dessen Multiplikator läßt sich per Software steuern, da es eine Notebook-CPU ist. So kann ich zwischen 133 MHz und 400 MHz hin- und herschalten. Zusätzlich verwende ich Throttle und wenn ich dann noch den CPU-Cache ausschalte, komme ich locker auf 486er-Niveau runter. Ich glaub' ich hab' hier mal einen Thread zu dem Thema erstellt, falls du Interesse hast. Einfach suchen...

Gruß,
locutus
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