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Re:Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: Sa 13. Okt 2018, 09:35
von wobo
FGB hat geschrieben:
wobo hat geschrieben:Weil ich heute versuche, in jedem Unterforum einen Beitrag zu schreiben, auch hier mein Senf zum Thread-Thema: Meinen Dos-PC verwende ich zum Programmieren-Lernen, zum Spielen von DOOM und zum Anhören von ZSM-Files :like:
Hmm, wenn du dir schon vornimmst, [an einem Tag] in jedem Unterforum zu schreiben (warum?), dann könntest du dir auch die Mühe machen, ...
:-) Heute morgen musste ich ziemlich lachen, als ich gemerkt habe, dass Du tatsächlich in nahezu jedem Unterforum einen Beitrag gepostet hast. Hat nur noch gefehlt, dass Du im Neue-User-Forum noch kurz mitgeteilt hättest, dass Du nach längerer Abwesenheit wieder aktiv bist :-).

Habe mich fast nicht getraut, was zu schreiben, weil ich die Ordnung nicht zerstören wollte. Aber wie im richtigen Leben auch, gewinnt halt immer die "Entropie" ;-)

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: Sa 13. Okt 2018, 13:18
von FGB
:-)

Nun sollte ich meine von dir zitierte Frage spiegeln und mich selbst fragen.

Sehr schön, ja, ich hatte in der Nacht mal die Gelegenheit, hier wieder etwas zu lesen und so bin ich aus Neugierde das Forum durchgegangen und habe tatsächlich fast überall ein paar Zeilen geschrieben, wo es sich angeboten hat.

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: Sa 13. Okt 2018, 19:04
von matze79
Programmieren, zocken, und für DIY HW Projekte (AY, SN76489, DAC, SID..., Motorsteuerung CnC ISA..)

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: Do 1. Aug 2019, 15:31
von His_Cifnes
Aktuell ist es nur einer, und das ist mein allererster PC von 1992, der für alles herhalten muß..
- Retro-ism unter OS/2 Warp 3 (ja auch DOS und native Spiele)
- DOS 6.22 für Norton Utilities und Disketten gangbar machen, editieren, reparieren, undelete
- SuSE Linux 6.0 für forensiches Disketten-IO. Etwa Images anlegen, von allem was mich an Disketten so erreicht, Disketten gangbar halten, Disketten lowlevel formatieren
- div. Tests mit der Hardware (Was bringt welche Karte, wie stabil/schnell ist XYZ...)

Aktuell gehe ich den Fragen nach..
- Wieviel Diskettenlaufwerke kann man an einem PC so anschließen.. und was passiert, wenn man mehr als zwei hat? (z.B. mit IO-Karte(n))
- Wie kann ich ihn überreden nicht nur von A: oder C: zu booten?

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: Sa 10. Aug 2019, 14:28
von b20a9
His_Cifnes hat geschrieben:Aktuell ist es nur einer, und das ist mein allererster PC von 1992, der für alles herhalten muß..
- Retro-ism unter OS/2 Warp 3 (ja auch DOS und native Spiele)
- DOS 6.22 für Norton Utilities und Disketten gangbar machen, editieren, reparieren, undelete
- SuSE Linux 6.0 für forensiches Disketten-IO. Etwa Images anlegen, von allem was mich an Disketten so erreicht, Disketten gangbar halten, Disketten lowlevel formatieren
- div. Tests mit der Hardware (Was bringt welche Karte, wie stabil/schnell ist XYZ...)

Aktuell gehe ich den Fragen nach..
- Wieviel Diskettenlaufwerke kann man an einem PC so anschließen.. und was passiert, wenn man mehr als zwei hat? (z.B. mit IO-Karte(n))
- Wie kann ich ihn überreden nicht nur von A: oder C: zu booten?

Heißt das, man kann fehlerhafte Disketten noch irgendwie wieder hinbekommen? Hab die bisher entsorgt, wenn zu viele fehlerhafte Sektoren auftrsten. Ich arbeite da bisher auch nur mit dem doseigenen Kram wie scandisk, format, fdisk.

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: So 11. Aug 2019, 11:26
von His_Cifnes
b20a9> Heißt das, man kann fehlerhafte Disketten noch irgendwie wieder hinbekommen? Hab die bisher entsorgt, wenn zu viele fehlerhafte Sektoren auftrsten. Ich arbeite da bisher auch nur mit dem doseigenen Kram wie scandisk, format, fdisk.

Manchmal kann man mit den Norton Utilities noch was erreichen. 50-50 Chance.. manchmal ist die Diskette hinterher völlig fehlerfrei, manchmal sind weniger Fehler als vorher, manchmal bringts gar nichts.
Aber was immer geht, wenn eine Diskette nur die magnetisch gespeicherten Informationen verloren hat (manchmal auch bei "Spur 0 fehlerhaft"), und sie scheinbar nicht mehr lesbar ist, kann man zumindest die Diskette retten. Diese ist dann zwar leer, aber wieder 100% nutzbar.

Bei den Norton Utilities nutze ich vor allem diese Funktionen:
- Diskedit.exe --> Direktes Editieren von Informationen auf dem Datenträger (auch FAT-Einträge)
- NDD.exe --> Norton Disc Doctor --> repariert Dateisystem, Bootsektor und kann Datenträgeroberfläche automatisiert als fehlerhaft markieren (Mit bestimmten Tools kann das auch manuell geschehen, bzw. auch das Entfernen des defekt-Flag)
- Unerase.exe --> Wiederherstellen von gelöschten Dateien mit vorheriger Ansicht und inkl. Erfolgs-Prognose
- Disktool.exe --> "alte Disketten wieder gangbar" machen, oder auch Disketten startfähig machen
- Wipeinfo.exe --> sicheres Löschen von Datenträgern (einstellbar von schnell bis government-wipe) - Das Tool entfernt auch Defekt-Flags bei Datenträgern. Wenn das zweimal drübergelaufen ist, sind viele Datenträger wieder fehlerfrei nutzbar.

Bei hartnäckigen Fällen muß man improvisieren.. also z.B. erst Disktool.exe mit dem Diskettenrettungstool über die Diskette laufen lassen (manchmal 2x), dann Norton Disc Doctor die Dateisystemfehler korrigieren lassen und dabei die Datenträgeroberfläche analysieren lassen. Wenn das erfolgreich war, Wipeinfo.exe drüberlaufen lassen. Ich nutze immer nur die schnellste Möglichkeit (nur einmal mit Nullen überschreiben), denn ich will ja nicht wirklich wipen, sondern nur die Diskette einmal von vorn bis hinten beschreiben. Wenn das erfolgreich durchlief, 1x format.com (DOS) um den Datenträger klar zu machen. Falls wipeinfo.exe nicht erfolgreich durchlief, nochmal von vorn... disktool, ndd, ggf. auch mal format.com (DOS) probieren, dann wipeinfo.exe erneut ausführen.

In Summe 50-50 Chance, daß die Diskette hinterher wieder fit ist.
Allerdings sei darauf hingewiesen, daß Disktool.exe zu Datenverlust führen KANN, und Wipeinfo.exe zwangsläufig zu Datenverlust führen WIRD.
Wenn Du Deine Disketten nur prüfen möchtest, nutze nur NDD.exe, aber laß keine Änderungen vornehmen! Generell gilt.. Daten vorher evakuieren, wenn Du Änderungen am Datenträger mit den Tools vornehmen möchtest. (Die Daten kannst Du hinterher ja wieder drauf-verschieben, wenn der Datenträger wieder heile ist.)

Unter Linux hab ich zusätzlich dazu ein paar Formatier- und Zurücksetzroutinen für Disketten gescriptet. Wenn diese gut durchlaufen, ist die Diskette für mich okay. Falls es bei der Ausführung Fehler gibt, kommt obiges zum Einsatz: DOS und Norton Disk Utilities, danach nochmal die Linux-Routinen.. und dann ist meistens kein Fehler mehr auffindbar. - Diskette gerettet. : )

Re: Wofür verwndet ihr eure DOS-PCs?

Verfasst: So 11. Aug 2019, 13:07
von Dark_Lord
Zum Retten von unlesbaren Disketten geht nichts über VGA-Copy, das probiert immer wieder und wieder. So manche schwierige Diskette hat es mir noch ausgelesen. Bei Dateisystemfehlern oder versehentlichem Löschen schieße ich mich der Tool-Auswahl von His_Cifnes an.

Meine Retro-Maschine (kein reiner DOS-PC, sondern ein Dual-Booter mit Windows 98SE mit Bootmenü für DOS und Windows und Windows 2000) hat ein 3.5" 1.44MB und ein 5.25" 1.2MB Floppy, einen Catweazle Mk4 Controller und einen QIC-TR1 Streamer (das ultimative Flachbandkabel-Massaker, vom Floppy-Controller das Streamer-Kabel mit der aufgecrimpten Pfosten-Buchse zum Streamer, von der Buchse zum Catweazle und vom Catweazle zu den Diskettenlaufwerken - ich hab selbst nicht dran geglaubt, aber das läuft. Gibt also kaum was, was zumindest noch einigermaßen lesbar ist, wovon ich nicht ein Image ziehen kann. Auch Amiga und C64 Disketten lassen sich so replizieren.

Haupt-Anwendungszweck sind aber alte Spiele. Für viele muss ich (der P3-450 ist doch recht flott) den Cache abschalten, aber dann laufen auch Wing Commander und Co in spielbaren Geschwindigkeiten.