Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
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Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Gibt es hier im Forum eigentlich noch ehemalige Leser oder Schreiber der Zeitschrift "Computer-Flohmarkt" aus dem Verlag Thomas Eberle? Würde mich mal interessieren, was aus den (oft für DOS) engagierten Leuten dort geworden ist.
Trotz oder gerade wegen der "billigen" Machart immer noch eine meiner Lieblingszeitschriften zum Thema Computer. Ich habe auch so ziemlich alle Ausgaben zwischen der 1/94 und der letzten Ausgabe 6/99 hier. Neben vielen Homecomputern waren ja auch ältere PCs und DOS ein häufiges Diskussionsthema - wobei in späteren Jahren ab 1998 die Aufrüster und Umsteiger auch gerne mal die Nase über die "Primitivität" von 16-Bit gerümpft haben, und nur noch Windows NT oder Linux als "echtes" Betriebssystem akzeptierten.
Leider habe ich keine Ausgaben aus den frühen Jahren 1989 - 1993. Da soll es ja besonders schräg im Heft zugegangen sein .
Chris
Trotz oder gerade wegen der "billigen" Machart immer noch eine meiner Lieblingszeitschriften zum Thema Computer. Ich habe auch so ziemlich alle Ausgaben zwischen der 1/94 und der letzten Ausgabe 6/99 hier. Neben vielen Homecomputern waren ja auch ältere PCs und DOS ein häufiges Diskussionsthema - wobei in späteren Jahren ab 1998 die Aufrüster und Umsteiger auch gerne mal die Nase über die "Primitivität" von 16-Bit gerümpft haben, und nur noch Windows NT oder Linux als "echtes" Betriebssystem akzeptierten.
Leider habe ich keine Ausgaben aus den frühen Jahren 1989 - 1993. Da soll es ja besonders schräg im Heft zugegangen sein .
Chris
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Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Hallo Chris,
ich habe den Computer Flohmarkt auch sehr gerne gelesen.
Ein paar Ausgaben, ca. 10 Stck. habe ich auch hier noch im Regal liegen.
Besonders die die damals schon alten und exotischen Computer (C64, Sinclair Spectrum, Acorn Archimedes...) hatten mich interessiert.
Anders war ja in der quasi Vor-Internetzeit kaum an Informationen über diese Plattformen zu kommen.
Ein Magazin das ich damals auch sehr gerne gelesen hatte war die "Dos-Trend" besonders in meiner PC/Dos Anfangszeit, so ab ca. 1990.
viele Grüße
bitmacbyte
ich habe den Computer Flohmarkt auch sehr gerne gelesen.
Ein paar Ausgaben, ca. 10 Stck. habe ich auch hier noch im Regal liegen.
Besonders die die damals schon alten und exotischen Computer (C64, Sinclair Spectrum, Acorn Archimedes...) hatten mich interessiert.
Anders war ja in der quasi Vor-Internetzeit kaum an Informationen über diese Plattformen zu kommen.
Ein Magazin das ich damals auch sehr gerne gelesen hatte war die "Dos-Trend" besonders in meiner PC/Dos Anfangszeit, so ab ca. 1990.
viele Grüße
bitmacbyte
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Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Das Internet war es dann wohl auch, was dem CF den Garaus gemacht hat. Am Ende der 90er wollten die Leute halt nicht mehr 2 Monate auf Antworten auf Papier zu ihren Fragen warten, sondern haben lieber Webforen oder Usenet bemüht. Da ging die Auflage dann in den Keller. Leider hat sich der Verlag aber auch viele Jahre den Verbesserungsvorschlägen der Leser widersetzt (neuer Titel, weg vom "Ramschblatt"-Image etc.).bitmacbyte hat geschrieben:Anders war ja in der quasi Vor-Internetzeit kaum an Informationen über diese Plattformen zu kommen.
Komplette Scanns von Ausgaben gibt es ja leider nicht online, wäre wegen der vielen Kontaktdaten in Anzeigen wohl auch ein rechtliches Problem. Für mein Blog habe ich aber immer mal wieder ein paar Anzeigen gescannt. Hier mal ein paar kurze Beispiele aus meinen frühen Ausgaben von 1993/1994:
Preisgestaltung für HighEnd-Hardware seinerzeit.
Amiga-Anwender waren immer sehr darum bemüht, ihre Überlegenheit zu betonen und Leute von den "doofen" DOSen wegzubekommen und zum Licht des Amiga zu bekehren. Da gab es dann gerne auch mal solche Anzeigen.
Oder solche hier... Bei der nächsten CeBit (1994) war Commodore dann übrigens Pleite, also Keule einfach mal stecken lassen.
Die C64-Fans waren gerne der Meinung, Leute würden nur deswegen PCs kaufen, weil darauf in den Kaufhäusern soviel geile Games und Demos laufen. Würden auf dem C64 im Verkauf ordentliche Demos laufen, würde niemand mehr eine DOSe benötigen, sondern sich lieber 8-Bit-Demos ansehen. Denn dafür kauft man ja einen Rechner .
Um nicht falsch verstanden zu werden - ich bin ein großer Fan des C64 im Originalzustand. Ist auch ständig einer bei mir aufgebaut. Einige Fans im CF haben es aber für Selbstdarstellung dahingehend übertrieben, daß sie den C64 als einzigen Rechner mit einer echten Freakszene betrachtet haben - alles andere waren für sie nur Lamer.
Anzeigen mit Rumgeblödel gab es natürlich auch. Die Kommentare in Fettschrift kamen ja immer von den Erfassern bzw. der "Redaktion" des CF.
Und noch eine schöne Meinung. Wegen dieser Art von Mentalität habe ich den CF immer gerne gelesen.
Chris
Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Tja, der Amiga hatte schon damals eine GUI, bei DOS kam die erst mit MS Windows!
Auch der C64 konnte dank GEOS GUI!
Auch der C64 konnte dank GEOS GUI!
Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Ich habe von dieser Zeitschrift noch nie gehört. Die Leseproben gefallen mir. Gibts diese Zeitschriften auch wo digital?
Mein vintage computing Blog https://technology-blog.net/
Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Hallo,
Ja die kenne ich auch noch. Über diese Zeitschrift bin ich zum PC gekommen.
Irgendwer hatte ein Buch angeboten, "PC´s selbst gebaut". Das hab ich gekauft und dann gelesen.
Danach war klar, das will ich auch, das kann ich auch!
Also habe ich mir über die CF die benötigten Teile bei verschiedenen Anbietern möglichst preiswert "zusammen gekauft".
Und ein paar Wochen später stand er da...
AT Gehäuse, AT Board mit 286 12MHz, 1MB Ram, RLL Festplatten Controller mit 30MB Platte und Hercules Grafik.
Und dann kam DOS....
Ja die kenne ich auch noch. Über diese Zeitschrift bin ich zum PC gekommen.
Irgendwer hatte ein Buch angeboten, "PC´s selbst gebaut". Das hab ich gekauft und dann gelesen.
Danach war klar, das will ich auch, das kann ich auch!
Also habe ich mir über die CF die benötigten Teile bei verschiedenen Anbietern möglichst preiswert "zusammen gekauft".
Und ein paar Wochen später stand er da...
AT Gehäuse, AT Board mit 286 12MHz, 1MB Ram, RLL Festplatten Controller mit 30MB Platte und Hercules Grafik.
Und dann kam DOS....
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Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Soweit ich weiß leider nicht. Es wurden zwar immer mal wieder Scanprojekte theoretisch angefangen (z.B. im Forum64) aber mir sind bisher keine komplett gescannten Ausgaben online bekannt. Bei Kultboy gibt es auch nur ein paar wenige Cover, siehe hier. Das sind aber auch längst nicht alle Ausgaben.ziagl hat geschrieben:Ich habe von dieser Zeitschrift noch nie gehört. Die Leseproben gefallen mir. Gibts diese Zeitschriften auch wo digital?
http://www.kultboy.com/Computer-Flohmar ... hrift/157/
Wäre auch viel Arbeit zum Scannen, einige Ausgaben (wie die 11/12 von 1994) waren über 140 Seiten dick. Okay, es würden ja im Prinzip die Laberrubriken und Diskussionen ausreichen, aber viele Adressen und Telefonnummern etc. müsste man auch dort eventuell schwärzen.
Der CF war ja auch berüchtigt dafür, daß viele Inserenten Raubkopier-Fangbriefe aus Gladbeck bekommen haben bzw. auch Anzeigen geschaltet wurden, hinter denen Abmahner steckten (so in der Art "Junge Studentin sucht sehr günstige PC-Software. Schickt mir eure Listen.") Ein Zeitlang hat sogar Gravenreuth selbst unter dem Pseudo "Günni" Fragen in der Rubrik "Rechtliches" beantwortet.
Ein Scannen der Ausgaben wäre sicher eine gute Idee, da der Erhaltungszustand der Originale wegen des Papiers doch merklich nachlässt, und die Ausgaben einen guten und erhaltenswerten Einblick in die Mentalitäten der 90er liefern. Da merkt man z.B., daß es auch schon vor dem Internet so manchen Selbstdarsteller im Computerbereich gegeben hat, der nur seine eigene Rechnerwelt/Meinung als einzige Wahrheit akzeptiert. Und wo sonst gab es zu dieser Zeit noch eine solche Themen- und Rechnervielfalt. Leider nahm die Vielfalt aber zum Ende hin deutlich ab.
Chris
Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
schade...ich habe leider sonst gar keinen Zugriff darauf und das wäre in jedem Fall ein nettes Zeitdokument. Ich sehe mir gern Scans alter Zeitschriften an. Da sieht man oft, dass es die Probleme und Themen von heute teils auch schon vor 30-40 Jahren gab. Besonders interessant sind da immer Werbungen und Prognosen für die "Zukunft" die retrospektiv betrachtet oft unfreiwillig komisch sind.
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Re: Computer-Flohmarkt Verlag Eberle
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass die Rubrik "Kommunikation" immer riesiger wurde! Für die Szene, vor allem die Cracker, war es aber ein wichtiges Medium. Deswegen kann ich sehr gut nachvollziehen, dass manche sich ernsthaft Gedanken über ein Scan-Projekt machen. Das ist für viele ein dokumentierter Lebensabschnitt und sehr, sehr nostalgisch.