Ich habe hier ein Mainboard: AOpen AP58. Sockel7 mit Sys5582 Chipsatz, Rev1.3.
Ein paar Infos dazu hier.
Leider ist es wohl mir einem Bulldozer zusammen gestoßen, einige Bauteile sind zerstört. Da ich es daher demnächst reworken möchte benötige ich noch ein paar Infos.
-Bin noch auf der Suche, konnte aber bisher kein Handbuch dazu finden.
-da mein Board keine DIMM-Sockel hat wäre ich dankbar für ein paar (hochauflösender) Bilder von einem Board mit Diesen und deren Umgebung um abzuschätzen welche Bauteile noch bestückt werden müßten.
-leider sind die 2 Ringkerndrosseln unterhalb der CPU nicht mehr vorhanden. Wie aus dem angehängten Bild (nicht mein Board!) hervor geht handelt es sich um 2 verschiedene. Da auf dem Board nix drauf steht könnte evtl. einer unserer Experten hier mal schauen was diese für Werte haben? :)
Bild vom Aopen AP58 welches ich im I-net fand:
mfg :)
Rework: Aopen AP58 Sockel7 Board
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Rework: Aopen AP58 Sockel7 Board
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Re: Rework: Aopen AP58 Sockel7 Board
Handbuch gibts hier ftp://ftp.aopen.com/pub/manual/mb/ap58/ap58p.exe. Bei den Ringkerndrosseln kann ich nur raten, die Windungsanzahl wäre aber schon hilfreich. Dann kann man zumindest die Induktivität abschätzen. Falls Du noch andere Mainboards aus der Zeit hast (Sockel7), kannst Du auch schauen, was da für Drosseln verbaut sind. Die Prozessoren brauchen halt alle ähnliche Versorgungsspannungen mit ähnlichen Stabilitätsanforderungen. Allerdings haben nicht alle Boards solche Ringkerndrosseln, meines (ECS P5TX-BPro) hat z.B. keine.
Das mit den DIMM-Sockel-Nachrüsten würde ich hingegen lassen. Selbst wenn nur die Sockel an sich fehlen und sonst keine SMD-Bauteile, ist das Einlöten eines 168-Pin-Sockels in ein Multilayer-PCB, sagen wir mal, nicht ganz trivial. Die Chancen, das Board endgültig zu Platinenschrott zu verarbeiten, sind recht groß. Das Wiedereinlöten der Drosseln könnte dagegen sogar klappen, ich hab das mal erfolgreich mit einem Satz geplatzter Kondensatoren durchgezogen.
Das mit den DIMM-Sockel-Nachrüsten würde ich hingegen lassen. Selbst wenn nur die Sockel an sich fehlen und sonst keine SMD-Bauteile, ist das Einlöten eines 168-Pin-Sockels in ein Multilayer-PCB, sagen wir mal, nicht ganz trivial. Die Chancen, das Board endgültig zu Platinenschrott zu verarbeiten, sind recht groß. Das Wiedereinlöten der Drosseln könnte dagegen sogar klappen, ich hab das mal erfolgreich mit einem Satz geplatzter Kondensatoren durchgezogen.
Re: Rework: Aopen AP58 Sockel7 Board
Nur die Windungszahl allein ist bei den Drosseln noch nicht sonderlich hilfreich. Denn gerade bei Speicherdrosseln ist auch das Kernmaterial entscheidend. Auch andere Boards werden wenig Aufschluss über die verwendeten Spulen geben, da hier mit hoher Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Spannungsregler zum Einsatz kommen.
Das einzige, was du eventuell probieren kannst, ist Datenblätter zu den verwendeten Schaltreglern zu finden. Dort werden meist Empfehlungen für die Drosseln angegeben. (Hersteller, maximale Belastbarkeit und Induktivität, ggf. Resonanzfreqzenz) Ob man die dann auch zu einigermaßen akzeptablen Preisen bekommt, ist eine andere Frage. Die meisten Händler, die auch an Privatpersonen liefern haben kaum Auswahl in dem Bereich.
Das einzige, was du eventuell probieren kannst, ist Datenblätter zu den verwendeten Schaltreglern zu finden. Dort werden meist Empfehlungen für die Drosseln angegeben. (Hersteller, maximale Belastbarkeit und Induktivität, ggf. Resonanzfreqzenz) Ob man die dann auch zu einigermaßen akzeptablen Preisen bekommt, ist eine andere Frage. Die meisten Händler, die auch an Privatpersonen liefern haben kaum Auswahl in dem Bereich.
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Re: Rework: Aopen AP58 Sockel7 Board
Sollte das verwendete Kernmaterial sich nicht durch die Farbcodierung des Ringkerns ergeben? (Grün = ???) Wenn ich raten müsste, würde ich auf Eisenpulverkern tippen, vielleicht noch irgendein gebräuchliches Ferrit (Hämatit z.B.?). Diese Drosseln, die auf Mainboards verbaut wurden und werden, sind Massenware, das werden sicher keine abgefahrenen und teuren Spezialmaterialien sein (hoffe ich...). Andere Mainboards gleicher "Bauart", d.h. für Pentium, K5, K6 können schon weiterhelfen, soviel Spielraum bei den Spannungswandlern gibts dann auch wieder nicht. Außerdem hast Du ja schonmal ein Bild des Boards mit den beiden Drosseln, wo man erahnen kann wie viele Windungen das wohl sein könnten. Ansonsten hilft hier nur "intelligentes" Ausprobieren.