GA-586DX und DOS

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128er-Man
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GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Hallo,

da ich hier noch ein solches Mainboard habe und dieses nicht unbedingt nutzlos herumliegen soll, stell' hier einfach mal die Frage:

Gibt es eine DOS-Variante, die zwei Prozessoren unterstützen oder irgendein anderes System (außer Windows), die das kann und aus dieser Zeit ist (also kein Ubuntu oder ähnliches, da zu neu)?

Gruß, 128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Gibt es eine DOS-Variante, die zwei Prozessoren unterstützen oder irgendein anderes System (außer Windows), die das kann und aus dieser Zeit ist (also kein Ubuntu oder ähnliches, da zu neu)?
DOS hat noch nie Multiprozessoren unterstützt scheidet somit generell aus.

Mit Ubuntu warst du der Lösung schon nahe, denn Ubuntu ist ein Linuxderivat. Somit lautet die Antwort man nehme ein OS von und für Erwachsene :-) Du musst dir eben nur ein älteres Linux oder FreeBSD (hat auch SMP Unterstützung) raussuchen.

Aber was heißt Ubuntu ist zu neu? Woher schlussfolgerst du das? Was soll gemacht werden. Ein Board ist ein Board. Wichtig wäre zu wissen, mit wieviel RAM und mit welchen Prozessoren soll das Board bestückt werden und welchen Aufgabenbereich willst du abdecken. Wenn ich das weiß kann meine Antwort auch noch präziser werden.
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Ubuntu war ein Beispiel, da ich an meiner DOSE mit Ubuntu 10.04 sitze (wie kann ich den bloß dazu bringen, auf ein neueres zu Updaten?).

Ich weis zwar, dass Ubuntu genauso wie andere gewachsen sind, aber ich kenne mich (wenn ich ehrlich bin) mit Linux nicht so aus, da ich mich mal Anfang der 90er mit Linux probiert hatte (war glaube ich auf einen 80386), aber nie so recht zurande gekommen bin. Bin halt nur User und kein Benutzer...

Gruß, 128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

Das beantwortet meine Frage nicht, denn der Kenntnisstand von Dir ist zwar auch wichtig, aber was willst du denn mit deinem Board machen, denn das war die Ausgangsfrage.

In wie fern dann meine Vorschläge mit deinem Wissensstand übereinkommen und du das dann umsetzen kannst, werden wir danach sehen.
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Das Board soll hauptsächlich was zu tun haben. Und das nicht umsonst (also kein Betriebssystem, das nur einen Prozessor unterstützt).

Dieses Board hatte ich damals (müsste vor 5-10 Jahren gewesen sein), mal für Windows NT4 besorgt. Daraus wurde dann aber nichts, da mir die Zeit dazu fehlte.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob ich das Board (müsste 2-3 Stück sein) wieder hergeben soll oder mal ein anderes Betriebssystem darauf laufen lassen soll.

Ich wollte nur die Leistungsfähigkeit des Board testen. Meinetwegen auch mit Linux. Da ich aber davon wenig bis gar keine Ahnung habe (es reicht gerade für meinen derzeitigen Rechner), weis ich nicht, ob es Sinn macht, mich wieder in eine neue Materie einzuarbeiten.

Andererseits würde mich Linux schon interessieren. Gibt es eine einigermaßen für Laien verständliche Linux-Distribution, die auf diesen alten Board funktioniert und die ich (mittels Unterlagen) ausprobieren und testen kann.
Ich habe sogar noch ein Original-Spiel für Linux: Heroes of Might and Magic III. Wäre lustig, dies auf dem Rechner zu testen.

Einen weiteren Einsatzgebiet könnte ich mir als Fileserver für meinen Commodore c64, Amiga und meine Apple Mac vorstellen. Also ein bisschen Netzwerktätigkeit.

Gruß, 128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Das Board soll hauptsächlich was zu tun haben. Und das nicht umsonst (also kein Betriebssystem, das nur einen Prozessor unterstützt).
Ab Windows NT4 ist bei MS jedes OS Multiprozessorfähgig. Die Windows 3.X/9X Serie war eine mit GUI aufgehübschte DOS Version. Alle Unices waren und sind multiprozessorfähig und somit nutzbar.
Dieses Board hatte ich damals (müsste vor 5-10 Jahren gewesen sein), mal für Windows NT4 besorgt. Daraus wurde dann aber nichts, da mir die Zeit dazu fehlte.
Das wäre auch der Zeitraum für dieses Board gewesen. Warum nutzt du es dann nicht? Das wäre für den Arbeitsaufwand der geringste Bereich neben dem Einsatzzweck als Server, siehe weiter unten von mir.
Ich wollte nur die Leistungsfähigkeit des Board testen. Meinetwegen auch mit Linux. Da ich aber davon wenig bis gar keine Ahnung habe (es reicht gerade für meinen derzeitigen Rechner), weis ich nicht, ob es Sinn macht, mich wieder in eine neue Materie einzuarbeiten.
Das mit der Leistungsfähigkeit ist so ein Thema für sich. Zum ersten muss man wissen, das ein Prozessor sowieso zu 80% idle ist also nichts zu tun hat. Das Nadelöhr in der Gesamtperformance eines Rechners muss an verschiedenen Stellen betrachtet werden. Festplatten, das I/O System, zum Beispiel ist IDE billig und schrottig im Gegensatz zu SCSI welches eine eigene Logik hat. Des weiteren kommt dazu, das die Software auch Multiprozessorfähig sein muss. Es nützt also gar nichts wenn die Software keine Threads aufteilen kann und diese an die entsprechenden Prozessoren verteilt und dann wieder zusammensetzt. Zu dem Zeitpunkt wo die Dualprozessoren Boards auf den Markt gekommen sind und eigentlich auch heute noch, ist nur sehr wenig Software die im Normalbereich verwendet wird für sowas geeignet.

Auf der anderen Seite muss man bedenken das die zur Verfügung stehenden Prozessoren nun auch schon gut und gerne ihre 10 Jahre auf dem Buckel haben und wir wahrscheinlich so zwischen 200 - 400 MHZ sprechen, was nun nicht gerade die Leistungsklasse für Hochleistungsbrechnungen ist, da die Software nun nicht gerader kleiner, sondern fetter geworden ist. (Wie ich heute gelesen habe ist alleine das Servicepack für Windows 7 fast 1 GB gross!)
Andererseits würde mich Linux schon interessieren. Gibt es eine einigermaßen für Laien verständliche Linux-Distribution, die auf diesen alten Board funktioniert und die ich (mittels Unterlagen) ausprobieren und testen kann.
Eine Investition in Linux ist generell eine gute Sache, weil wer mal hinter die Dinge schaut, feststellen wird, das die Welt nun mal unixoid ist. Auch ein Windows geht immer mehr in die Richtung und auch Apple ist unter der Haube ein Unix. Ubuntu und das von Ubuntu abstammende Mint sind generell einsteigerfreundlich. Eigentlich braucht ein User keinerlei Ahnung mehr haben, was ich eigentlich bedauere. Wer also heute noch sagt Linux wäre schwer hat es unter Garantie in den letzten 5 Jahren nicht benutzt. Schwierig war eine Linux Installation ab 98 nicht mehr :-)

Eine bessere Dokumentation als das Wiki von Ubuntuusers findet man auch nicht, also gibt es keinerlei Möglichkeit, das man Linux nicht lernen kann.

Wiki Ubuntuusers http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite

Man darf natürlich nicht dem Trugschluss unterliegen, das man ein modernes Linux nimmt und versucht einer Hardware die über 10 Jahre alt ist zum Formel 1 Rennwagen zu machen. Dafür ist der Bedarf der User nun mal gestiegen und dementsprechend ist auch ein Linux ressourcenhungrig und verlangt nach aktueller Hardware. Das ist eine Beschreibung für den Desktop User.

Natürlich kann man etwas schlankes installieren, dafür gibt es spezielle Distributionen wie Damn Small Linux oder man macht eine Installation mit einem schlanken Windowmanager oder arbeitet nur auf der Konsole. Das soll übrigens für einen DOS User einen wahnsinnigen Input geben, wenn man sieht was Linux aus dem Stand machen kann, wofür man unter DOS sehr viel Software besorgen musste und dann immer noch nicht annähernd das machen konnte :-)
Einen weiteren Einsatzgebiet könnte ich mir als Fileserver für meinen Commodore c64, Amiga und meine Apple Mac vorstellen. Also ein bisschen Netzwerktätigkeit.
Als Server sieht die Sache schon besser aus. Das ist auch ein gutes Spielfeld um sich mit der Konsole und den Serverdiensten die Linux/BSD hat richtig auszutoben. Das muss nicht nur ein Fileserver sein, sondern da gibt es noch mehr Möglichkeiten. Sogar eine Telefonanlage, Faxserver oder man lässt ihn LaTeX Dokumente zusammenstellen wenn man durch eine altersschwache Workstation die Texte nicht kompilieren will.

Ubuntu Minimal Installation http://wiki.ubuntuusers.de/Minimalinstallation
Server Installation http://wiki.ubuntuusers.de/Server_Installation

Alternativ kann man noch zu Debian greifen da Ubuntu von Debian abstammt und Debian immer noch etwas schlanker und stabiler für einen Server ist, weil sie nicht immer die neueste Software verwenden.

Eine weitere Alternative ist natürlich mit einem BSD zu spielen, welches viele schöne Features wie z.B. Jails hat. Die Lernkurve bei den BSD ist allerdings noch höher als bei Linux.

FreeBSD http://www.freebsd.org/de/
FreeBSD Handbuch http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO885 ... /handbook/

OpenBSD http://www.openbsd.org/de/

Fazit: Du kannst durchaus noch etwas mit dem Board machen, wenn der Aufgabenbereich darauf abgestimmt wird was an Prozessorleistung zur Verfügung steht. Der Einsatz als Server ist wohl am sinnvollsten und alle Distributionen und Derivate sind geeignet um eine ganze Menge an Serverdiensten auf so einem Board umzusetzen.
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

DosX

Ich sehe schon, dass die Zeit für mein GA-586DX schon abgelaufen ist. Ist ja ein DUAL-Pentium1-Board mit 2x200MHz und 128MB Arbeitsspeicher. SCSi-UW wäre onbaord.

Das Board leg' ich wieder zurück und nimm doch eher mein nächststärkeres Board P2B-D mit 2xiP3-500MHz und 1GB Arbeitsspeicher. SCSi müsste ich aber da nachrüsten (U2W und SCSi160-Karten wären aber vorhanden).

Den nehm' ich dann her, um Linux darauf laufen zu lassen. Muss schauen, vielleicht habe ich noch ein anderes DUAL-Board, dass noch etwas stärker ist (werd' aber vorerst nicht brauchen).

Gruß, 128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Ich sehe schon, dass die Zeit für mein GA-586DX schon abgelaufen ist. Ist ja ein DUAL-Pentium1-Board mit 2x200MHz und 128MB Arbeitsspeicher. SCSi-UW wäre onbaord.
Kam das so negativ rüber? Sollte es nicht, das Board und wenn noch SCSI dabei ist, ist doch für einen Server mit BSD oder Linux wunderbar geeignet. Wie gesagt zum größtenteil haben die Prozessoren sowieso nichts zu tun. Nur die Bestückung mit einem aktuellem Betriebssystem wird keine Freude bringen. Ansonsten ist auch ein arbeiten auf der Konsole perfekt dafür geeignet. Schau mal in meinen Footer da habe ich eine Seite verlinkt die sich nur um Konsolenprogramme kümmert. Also das gehört noch lange nicht zum alten Eisen dein Board.

Windows hattest du ja ausgeschlossen, ansonsten NT4 ist ein nettes OS gewesen. Kann mit Dualprozessoren umgehen und macht Spass. Dazu nachgerüstet noch USB bei NT4 und Programme aus der damaligen Zeit und dann kann man damit richtig arbeiten.
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Kam nicht so schlecht rüber. Ich hatte nur in den Anforderungen für Ubuntu gelesen, dass 256MB Arbeitsspeicher empfohlen wird.

NT4 schaut auf den ersten Blick für mich vertrauter aus. Ich bin - soweit ich von damals noch weis - an den Treibern immer verzweifelt. Die waren oft schwer oder nicht auffindbar.

Ich wusste gar nicht, dass für NT4 USB-Unterstützung gab. Das muss wohl später dazugekommen sein.

Wenn ich jetzt den GA-586DX mit NT4 betreibe sollte ich da besser die Workstation (habe ich da) oder die Serverversion (muss ich erst besorgen) verwenden.

NT4 war nur nicht meine erste Wahl, da ich Windows 9x mir den letzten Nerv raubt (instabil) und ich nicht so recht weis, ob ein Rechner bei mir mit einem solchen Betriebssystem Sinn macht. Würde ich aber gerne mal ausprobieren. Dann wäre die Zusammenstellung folgende:
- 2x200MHz
- 128MB Arbeitsspeicher
- 16MB ATI Rage128 oder 8MB ATI RagePro-Grafikkarte
- Creative 16 Soundkarte
- wenn möglich USB
- 18GB IBM-SCSIuw-Festplatte
- Plextor CD-Brenner

Bildschirm 17"-Röhre

Gruß, 128er-Man

P.S.: Bau ich mal auf, vielleicht macht der Spaß. Ansonsten wird umgerüstet!!
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:NT4 schaut auf den ersten Blick für mich vertrauter aus. Ich bin - soweit ich von damals noch weis - an den Treibern immer verzweifelt. Die waren oft schwer oder nicht auffindbar.

Ich wusste gar nicht, dass für NT4 USB-Unterstützung gab. Das muss wohl später dazugekommen sein.
Ob Servervariante oder Workstation musst du entscheiden, weil ich immer noch nicht weiss, welchen Verwendungszweck du tätigen möchtest. Allerdings als Server würde ich immer ein Unix einsetzen alles andere ist suboptimal. Ausserdem sollte wohl so ein Rechner als reiner File- und Printserver wohl unterfordert sein. Alles andere an Software müsstest du beschaffen und das wird wohl schwierig als auch kostspielig werden. Für Linux oder BSD hättest du alles zur Verfügung und könntest rumspielen und ausprobieren wie du möchtest.

USB ist nicht serienmässig vorgesehen gewesen aber irgendwann hat mal jemand einen Treiber dazu geschrieben. Unter DOS funktioniert ja auch USB und das gab es auch nicht serienmässig. Neulich erst habe ich einen Artikel zu NT4 und USB wieder gelesen also sollte dir Google da schnell was liefern.

Windows 98 und NT4 kann man überhaupt nicht vergleichen. Windows 9 ist eine Spielkiste und alles andere als stabil. NT 4 ist für den professionellen Bereich als Workstation für Büros entwickelt worden und das NTFS Filesystem haben sie sich vom HPFS Team von OS/2 organisiert. Ausserdem ist es schön schlank zu Windows 2000. XP wollen wir da erst gar nicht erwähnen.

Als eine Workstation mit einem Office 97 von MS ist das doch eine gute Workstation also dann hau mal rein.
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Ich weis ja auch noch nicht, für was genau ich diesen Rechner einsetzen will.

Vorerst wird es wahrscheinlich ein reiner (Print-)Server.

Muss mal noch ein oder zwei Nächte darüber schlafen, ob ich nun Windows oder Linux/BSD verwende...

Auch der komplette Einsatzgebiet muss ich noch überdenken. Aber wahrscheinlich wird er als File-/Print-Server für Apple Macintosh und Amiga herhalten und nicht ganztägig laufen. Vielleicht nutze ich den auch noch für Commodore 8Bit und/oder Atari 8/16bit (letzteres ist aber eher unwahrscheinlich).

Da ich mich mit der Anbindung an Apple Mac und Amiga noch nicht so auskenne (muss mich erst einlesen), wird es wahrscheinlich Win NT4, da zumindest bei Mac die Übertragungssoftware meines Wissens eher für Windows herausgekommen ist.

Ach ja, noch eine Frage zu Win NT4. Gibt es da sowas wie eine DOS-Box und wie unter Win9x eine rudimentäre DOS-Umgebung. Ich frage nur, da die Software für Commodore (u.a. Starcommander, 64NET) auf DOS basieren.

Und noch eine Frage: Können unter Win NT4 zwei Bildschirme angesteuert werden und ist es möglich, die ALL-IN-WONDER-Karten von ATI mit ihrer ganzen Funktionsvielfalt zu betreiben?
Dann könnten nämlich die alten Computer darüber betrieben werden... (nur so ein Gedanke)

Gruß,

128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Da ich mich mit der Anbindung an Apple Mac und Amiga noch nicht so auskenne (muss mich erst einlesen), wird es wahrscheinlich Win NT4, da zumindest bei Mac die Übertragungssoftware meines Wissens eher für Windows herausgekommen ist.
Linux und wahrscheinlich die BSD können auch mit Apple umgehen. Das war ja Appletalk oder wie das damals unter dem OS 8/9 hiess. Sollte es ein neueres MacOSX sein, dann immer daran denken das ist ein Unix deswegen auch hinten das X. Die verstehen sich sofort. Ansonsten kann ich dir bei der Vernetzung mit Apples nicht behilflich sein.
Ach ja, noch eine Frage zu Win NT4. Gibt es da sowas wie eine DOS-Box und wie unter Win9x eine rudimentäre DOS-Umgebung. Ich frage nur, da die Software für Commodore (u.a. Starcommander, 64NET) auf DOS basieren.
Seit NT 4 heisst das CMD die kannst du ganz normal aufrufen und DOS Programme ausführen. Nur sie ist nicht mehr 100% kompatibel mit der DOSBox von Win 9 aber hat noch die höchste Kompatibilität. Du solltest normalerweise keine Schwierigkeiten bekommen. In den weiteren Windows Versionen nimmt die Kompatibilität der CMD auch immer weiter ab, so das man unter einem aktuellen Windows 7 zwar immer noch eine CMD hat aber 16bit Programme gar nicht mehr ausführen kann. Schöne neue Windowswelt kann man da nur sagen :-)
Und noch eine Frage: Können unter Win NT4 zwei Bildschirme angesteuert werden und ist es möglich, die ALL-IN-WONDER-Karten von ATI mit ihrer ganzen Funktionsvielfalt zu betreiben?
Ich wusste es doch, da kommt noch eine böse Erinnerung. ATI Karten und NT 4 der Horror in kompletter Vollendung. Wir haben immer eine stinknormale Karte genommen. NT4 installiert und dann die ATI eingebaut. Das war glaube ich auch so eine All-in-Wonder die war damals ziemlich verbreitet. Mein Tipp nimm eine ordentliche Karte für Dualhead und zwar eine Matrox G400 die hat auch mehr Saft drauf.

Unter einem Linux könntest du dir sogar mehrere solcher Karten reinstecken um nicht nur Dualhead zu fahren :-)
128er-Man
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von 128er-Man »

Dann werde ich Win NT4 ausprobieren. Scheint die vernünftigste Anbindung zu sein.

In Sachen Apple sollen MacOS 7-9 verwendet werden. Z.Zt. läuft bei mir nur ein Rechner Mit MacOS X.4.11, ein G5 DUAL mit 2,5GHz. Die anderen sind hauptsächlich 68k-Mac und PowerMac im beigen Gehäuse.

Schade, das mit der ATI zu lesen.

Gab es eigentlich eine Matrox G400 als DUAL für den PCI-Bus (der GA-586DX hat ja kein AGP)?

Oder soll ich nach einer ELSA 511-PCI suchen, die war eine Geforce 2MX-DUAL für den PCI-Bus.

Als Alternative müsste doch eigentlich auch zwei unterschiedliche Grafikkarten funktionieren. Ich weis, bloß nicht, wie mal die ansteuert, sodass ein Master und die andere Slave ist (hab' keinen passenderen Vergleich parat)!
Bei Apple ist dies ja kein Problem. Dort funktionieren Mac mit mehreren Grafikkarten ohne zusätzlicher Einstellungen von Haus aus...

Gruß, 128er-Man
DosX

Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Schade, das mit der ATI zu lesen. Gab es eigentlich eine Matrox G400 als DUAL für den PCI-Bus (der GA-586DX hat ja kein AGP)?
Probier deine ATI einfach mal aus. Nur damals waren ATI nicht gerade der Hit. Wenn es klappt ist gut. Wenn nicht dann nimm eine andere. Ich habe mal gerade in der Bucht nachgesehen und verlinke das Angebot nur zu Infozwecken damit du Typenbezeichnung etc hast. Es gab eine Matrox 450 Dualhead PCI. Ansonsten sind die meisten AGP.

Achtung EBAY-Angebot nur zur Info verlinkt http://cgi.ebay.de/Matrox-G450-G45FMDVP ... 588c96ca39

Du musst halt bei den Karten nur gucken das du passende NT Treiber hast. Wo ein Treiber da auch ein Bild :-)
Als Alternative müsste doch eigentlich auch zwei unterschiedliche Grafikkarten funktionieren. Ich weis, bloß nicht, wie mal die ansteuert, sodass ein Master und die andere Slave ist (hab' keinen passenderen Vergleich parat)!
Im Prinzip geht das. So was habe ich aber auch noch nie gemacht, weil ich dann doch eher den schmerzfreien Weg gehe und wenn man schon zwei Monitore haben will, dann eben zu einer Dualhead greife. Ausserdem verbaut man sich nicht einen PCI Platz und mit den IRQs muss man ja auch haushalten.
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shakky4711
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Re: GA-586DX und DOS

Beitrag von shakky4711 »

Ich würde hier noch FreeNAS als in die Runde werfen http://www.freenas.org http://de.wikipedia.org/wiki/Freenas, basiert auf FreeBSD und sollte (wenn Du die Version 0.69.2 verwendest) auf Deiner Hardware laufen, vielleicht kannst Du dem Board noch etwas mehr Speicher gönnen.

Administriert wird FreeNAS per Webbrowser, also brauchst Du Dir über die Leistungsfähigkeit der Grafikkart oder irgendwelche Treiber keine Gedanken machen. Das Schöne ist, Du kannst einfach und bequem mit einer bunten Benutzeroberfläche einsteigen und wenn Du mal unter die Motorhaube schauen willst kannst Du dich per ssh auf Shell Ebene austoben...
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