Jackintosh hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 10:31
Aber der 82A306 (U40) ist doch aufgelötet...
Oh, da habe ich offenbar in all den Reparaturthreads, in denen ich mitlese, den Überblick verloren. Schlechter Sockelkontakt ist dann natürlich ausgeschlossen.
jaquamala hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 22:12
... quote gekürzt ...
- Der Quarz liefert ab einschalten sofort stabile 14.3 MHz.
- An Pin 54 und 55 (Eingang und Ausgang Quarz) sind ab Start schwankend zwischen 35 - 42 MHz (Das Board läuft dann zu schnell = 8MHz). Der Ausgang OSC/12 hat dann auch wieder die 3,5 MHz. Dies wird aber nicht durch den Quarz verursacht, denn der liefert ja die 14.3 MHz.
Ich wollte direkt beim Start die Frequenzen messen, dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich immer am 82C306 Pin 54 und 55 (Eingang und Ausgang Quarz) mit dem Tastkopf die Messung machen wollte, Die Frequenz sich normalisiert hat. Also 1,19 MHZ bzw. 14,3 MHZ.
Ich bin gerade irritiert, wie Du die Aussage machen kannst, dass der Quarz stabile 14.3MHz liefert, aber Pin 54/55 bis zu 42MHz haben. Diese Pins sind doch direkt mit dem Quarz verbunden, jedenfalls sollten sie es sein, wenn da keine Leiterbahn gebrochen/gerissen ist. Das Oszilloskop selber hat mit seinem Tastkopf selbst im x10-Modus immernoch eine Kapazität im Bereich einiger Picofarad. Durch das Anschließen des Oszilloskops an die Pins schaltest Du die Oszilloskop-Kapazität zu einem der 33pF-Kondensatoren parallel, das geht in die Richtung meines "Holzhammer-Vorschlags", diese Kondensatoren durch 47pF auszutauschen. Außerdem kann eine defekte Lötstelle an Pin 54 oder 55 dazu führen, dass hier ein Kontaktproblem vorliegt, dass durch die Berührung mit dem Oszilloskop behoben wird. Im Fall einer defekten Lötstelle würde ich
nur mit Flussmittel, ohne frisches Zinn die Lötpads der Pins anschmelzen. Wenn Du kein neues Zinn zugibst, ist die Gefahr von versehentlich entstehenden Kurzschlüssen zwischen Nachbarpins sehr gering.