Kein ISA-Slot mehr frei ... Lösung?

Auswahl, Einrichtung und Betrieb von Rechnern und Komponenten
Benutzeravatar
SharpClaw
DOS-Kenner
Beiträge: 409
Registriert: So 23. Jul 2006, 19:09

Beitrag von SharpClaw »

hawooo!! ^^

Also wenn es da keine Probleme gibt, würde mich das für meinen Amiga 2000 interessieren, denn der hat leider nur 2 16-bit-ISA's

BTW, wäre es möglich auch eine Backplane zu benutzen, die man aus dem Single-Board-Bereich kennt? Dann müßte man nur das Adapterkabel zusammenbauen, wenn ich das recht verstehe. Backplanes sind ja passiv, also dem SBC untergeordnet. Würde das bedeuten, daß man weniger auf der Backplane umlöten müßte?
Doch bräucht' es ganze Scharen Von Zauberern, und Zeit
Das Schöne zu bewahren Und die Gerechtigkeit.

Nun will ich nicht mehr weinen. Komm, führ mich in dein Land!
Will mich mit ihr vereinen In deiner sanften Hand...

ASP - Zaubererbruder (Am Ende)
Benutzeravatar
Dosenware
DOS-Gott
Beiträge: 3745
Registriert: Mi 24. Mai 2006, 20:29

Beitrag von Dosenware »

eine Backplane waere natuerlich das optimum, letztlich wird auch bei dem umbau ein altes Mainboard zur Backplane umfunktioniert...
Benutzeravatar
Xaar
DOS-Kenner
Beiträge: 450
Registriert: Di 22. Jan 2008, 14:57
Wohnort: Łužyca

Beitrag von Xaar »

SharpClaw hat geschrieben:Also wenn es da keine Probleme gibt, würde mich das für meinen Amiga 2000 interessieren, denn der hat leider nur 2 16-bit-ISA's
Warum sollte es da Probleme geben? Ich habe ein Paar alte Slimline-PCs mit nur einem ISA-Slot auf der Hauptplatine. Und in diesem ISA-Slot (es ist wirklich ein echter, getestet!) steckt eine Busverteiler-Platine auf 3x 16-Bit ISA und 2x 8-Bit ISA. Das gleiche habe ich auch noch in einer etwas kleineren Variante mit nur 3x 16-Bit ISA... Funktioniert alles Problemlos bei den Rechnern (sind aber beides 286er). Getestet hab' ichs mit verschiedentlichen Sachen (8- wie auch 16-Bit ISA): Grafikkarten (MDA, Herkules, EGA, VGA), Netzwerkkarten (Ethernet, TokenRing), Controllerkarten (ST412/MFM, ST412/RLL, ST506/MFM, ST506/RLL, IDE, SCSI) sowie mit einigen I/O-Karten.

Obs mit Soundkarten auch klappt kann ich aber nicht sagen, da ich es (bisher) nicht als sinnvoll erachtet habe, eine solche in nem 286er zu verbauen...
Benutzeravatar
5u3
Kommandozeilenfetischist
Beiträge: 184
Registriert: Do 21. Sep 2006, 17:05
Wohnort: Wien

Beitrag von 5u3 »

Dosenware hat geschrieben:http://www.helmix.at/isaext_idx.htm
Danke für den Link! Diese Seite kannte ich noch nicht...
Azrael hat geschrieben:wenn ich das richtig verstehe, sind die zusätzlichen ISA-Ports alle parallel geschaltet. Ist das generell so? Kann ich wirklich mehrere parallele ISA-Karten über 1 ISA-Port betreiben? Irgendwie kommt mir das zu einfach vor.
Ja, das klingt wirklich verdächtig simpel, der ISA-Bus ist aber wirklich so einfach aufgebaut, und deshalb für diverse Basteleien gut geeignet. Allerdings sollte man auch die physikalischen Grenzen eines solchen Projekts beachten, immerhin läuft das Ganze mit 8 MHz, das kann bei selbstgelöteten Adaptern und Kabelverbindungen leicht zu Übertragungsfehlern führen.

Die erwähnten Busverteiler-Platinen oder Riser Cards scheinen mir für eine ISA-Erweiterung besser geeignet.
Es gibt auch spezielle Testplatinen aus dem Industrie- und Hardwareentwicklerbereich, diese Dinger habe ich schon einmal in einem anderen Thread erwähnt, nachzulesen hier.
Dosenware hat geschrieben:jepp, afair werden nur die Interruptleitungen, wie auch bei PCI, immer wieder getauscht um mehrfachbelegungen zu vermeiden....
Beim PCI-Bus trifft das für ältere Chipsätze zu. Aber beim ISA-Bus muß ich Dir widersprechen, obwohl im Laufe der Jahre einige ziemlich abenteuerliche Dinge ausprobiert wurden. Aber die IRQ-Leitungen zwischen den ISA-Slots zu vertauschen, das hat sich meines Wissens nach kein Hersteller getraut :lol:
Benutzeravatar
Shockwav3
DOS-Übermensch
Beiträge: 1381
Registriert: Mi 9. Mai 2007, 16:42
Wohnort: Berlin XBerg

Beitrag von Shockwav3 »

Ist zwar leicht offtopic, aber guck mal wie komplex dein ISA Interface ist, sharpclaw ... für den Atari ST gibt's sowas auch, allerdings unterstützten diese entweder nur Grafikkarten (ET4000/Mach32) oder mit nem Batzen Zusatzlogik auch ne Netzwerkkarte vom Typ NE2000.
Hauptsystem: Asus VL/I-486SV2GX4, DX2 @ 66MHz, 1MB L2 Cache, 64MB RAM, 1GB CF HDD, Cirrus Logic 5428 VLB, ARGUS Prototype Rev. 02 #0, umschaltbarer Covox/DSS-DAC, 2x LPT, DOS 6.22 + Win 3.11
Benutzeravatar
Dosenware
DOS-Gott
Beiträge: 3745
Registriert: Mi 24. Mai 2006, 20:29

Beitrag von Dosenware »

5u3 hat geschrieben:
Dosenware hat geschrieben:http://www.helmix.at/isaext_idx.htm
Danke für den Link! Diese Seite kannte ich noch nicht...
*G* 3ter treffer bei "Isa Bus extender"
Aber beim ISA-Bus muß ich Dir widersprechen
Glueck gehabt das ich ein "afair" eingefuegt habe ;-)
Benutzeravatar
SharpClaw
DOS-Kenner
Beiträge: 409
Registriert: So 23. Jul 2006, 19:09

Beitrag von SharpClaw »

hawooo!! ^^

@ Shockwav3: Wie kann ich das am besten testen? Bei dem Rechner handelt es sich um einen Amiga 2000, der neben den Zorro-Slots für den Amiga auch noch 2 16-Bit-ISA-Slots und ich glaube 3 8-Bit-ISA-Slots besitzt. Ausgerüstet war er ursprünglich mit einer Brückenkarte, die sowohl einen Zorro-Anschluß (für die Amiga-Seite) wie einen ISA-Slot (für die DOS-Seite) besitzt. Die Brückenkarte ist ein 386er Board mit ich glaube 16MHz...
Doch bräucht' es ganze Scharen Von Zauberern, und Zeit
Das Schöne zu bewahren Und die Gerechtigkeit.

Nun will ich nicht mehr weinen. Komm, führ mich in dein Land!
Will mich mit ihr vereinen In deiner sanften Hand...

ASP - Zaubererbruder (Am Ende)
Antworten