Deutschlands erster PC - Der Siemens PC-D
Verfasst: Mi 22. Okt 2014, 16:01
Hallo, liebe Freunde der gepflegten Elektronik!
Heute möchte ich euch etwas wertvolles, etwas ganz besonderes vorstellen. Ich weiß, das schreibe ich immer, aber heute stimmt es wirklich. Ich möchte ich euch meinen Siemens PC-D vorstellen - Deutschlands ersten selbstentwickelten und -hergestellten Personal Computer.

Unter dem Slogan "Lieber gleich den Richtigen" stellte Siemens in den 80er-Jahren (1984, aber keine 100%ige Garantie) den ersten deutschen PC vor und landete einen Erfolg. Der Markt war bestimmt von Geräten US-amerikanischer Herkunft und die deutschen Hersteller zögerten lang, Siemens und Nixdorf (vlt. auch Schneider?) beobachteten argwöhnisch den neuen Trend, bis man sich schließlich zum Handeln entschloss.
Aus meinem (extra zum PC dazu gekauften Buch, "Das Siemens PC-D Praxisbuch", Druck 1986) Fundus weiß ich, dass bspw. c't und Chip lange nach einem deutschen Computer verlangten, da der heimische Markt außer Unix-Workstation und Großrechnern (zu) wenig zu bieten hatte. So kam es nun, dass Siemens den erwähnten PC-D vorstellte und ihn auch gleich absetzen konnte: Ähnlich wie der IBM-PC landete der Rechner v.A. in Büros, aber auch Schulen. Ich könnte euch aus dem Buch passende Bilder zeigen, aber das lasse ich hübsch sein
Angeblich wurden rasch 10.000 Geräte verkauft und das Gerät wurde als der bessere IBM-PC gepriesen. Zumindest die Chip-Redaktion (k.A. über c't) war begeistert und empfahl den PC-D vor dem IBM-Original und diversen Klonen seinen Lesern.
Siemens brachte allerdings keinen "normalen" IBM-PC kompatiblen Klon auf den Markt, sondern entwickelte von Grund auf neu und brachte eigene Entwicklungen/Erfahrungen sowie Neuerungen mit ein. Es gab drei Modelle, so sah die Ausstattung aus:
Das Modell, das ich euch hier vorstelle, ist das Modell Nr. 3. Preise kann ich euch leider keine nennen, damals wurde wohl noch weniger über Geld geredet als heute. Wie ihr seht, ist der Rechner "anders" und tatsächlich auch nur zu einem sehr sehr geringen Teil IBM-PC kompatibel. Wikipedia erklärt es so:
Somit gab es also speziell angepasste Software, alles Programme, die Siemens einkaufte und anpasste, aber nur noch auf dem PC-D liefen. Benutzerdatein ließen sich natürlich austauschen. Ich erkläre mir diese Inkompatibilität so: Siemens programmierte sein eigenes BIOS sowie Speichermanagment, Arbeitsspeicher war nicht auf die selbe Weise verfügbar wie auf normalen PCs. Vielleicht hat auch die CPU damit etwas zu tun. Wie es der Teufel so will, hat Siemens alleinig seine Software und Zubehörartikel vermarktet, heute ist das problematisch. Es existieren keine Softwarequellen mehr (Gott sei Dank habe ich Bekannte mit enstprechenden Archiven) und vom damaligen Zubehör ist heute auch keine Spur mehr vorhanden. Mal davon abgesehen ist der PC-D sowieso kein häufig gesehener Gast und damit wohl eine echte Rarität.
Nun möchte ich meinen geschichtlichen Exkurs noch kurz zu Ende führen: Der Siemens PC-D bot wesentlich mehr, als die Produkte der Konkurrenz; Mit 8 Mhz taktete der vollwertige 80186 schneller als die beschnittenen 8088er mit 4,77 Mhz, der Arbeitsspeicher war mit 512KB im besten Modell eine andere Kragenweite als die 64KB, die der IBM PC bspw. bieten konnte. Mit extra angebotenen 720KB Disketten (5,25" !!!) konnte mehr gespeichert und dem Monitor wesentlich "schärfer" gearbeitet werden, was in dem Praxisbuch immer wieder betont wird. Der Computer war schluss endlich etwa 2 Jahre auf dem Markt, 1986 wurde das Siemens-eigene Konzept aufgegeben und der PCD-2 vorgestellt, der nun PCD-inkopatibel, aber IBM-PC/AT kompatibel auf Basis des 80286ers u. ISA Systems war. Zum Einen war es wohl Zeit für einen Nachfolger, zum Anderen die Marktmacht des IBM-PC kompatiblen Segments ggü. dem eigenen Weg wohl zu stark, um selbst zu fertigen, zu entwickeln und einem kleineren Publikum verkaufen zu können. Ein wichtiger Punkt, denn: Der Anwenderkreis wuchs nicht, Heimanwender schreckte der wahrscheinlich hohe Preis ab, bei denkbar kleiner Softwareauswahl: Word, Multiplan, Lotus 1-2-3 zählen zu den bekanntesten Vertretern. Das einzig erhältliche Spiel war der portierte Microsoft Flight Simulator.
Ich erwähnte ja gerade eben, dass Software und Zubehör selten sind. Das merke ich momentan bei den Disketten. Der PC benötigt DS/QD Disketten, mit 720KB Netto-Speicher und 96TPI bei 80 Tracks. Wenn ihr wollt, könnt ihr mal danach suchen.... beinahe unmöglich, etwas zu finden (und auch noch zu kaufen.) Alternativ gehen funktionieren auch 360KB Disketten (normale, DS/DD, ABER mit 96TPI statt 48 (TPI)). Auch nicht aufzufinden... Ein Kollege empfahl mir, einfach die normalen 360er (DS/DD) mit 48TPI und 40 Tracks zu nehmen. Das angepasste format.com macht dann tatsächlich 720er daraus. Wie das funktioniert, weiß ich nicht. Wie kann weniger mehr sein?
Genug der Worte, nun kommen Bilder.

So sieht das gute Set aus, wie man unschwer erkennen kann, gehörte der Rechner einst einem Lehrbetrieb. Die klaren Bilder täuschen, es sind deutliche Spuren vorhanden, der Rechner hat einige Narben.

Es war bei dem PC-D (wohl) üblich, die Laufwerke zu kennzeichnen, da das Laufwerk A rechts, Laufwerk B links war und so Verwirrung verursachte.

Der Deckel, wie der ganze Rechner an sich auch, ist aus Metall gefertigt, lediglich die Front ist aus Plastik. Alles in Einem dürfte der Computer so etwa 20-25 Kilo wiegen.

Die Kiste war extrem gelb, ich habe lange gebraucht, um mit Spüli und Scheuermilch das Schlimmste abzubekommen. Gebleicht habe ich nichts. Ich habe übrigens ein 2. Set, der Rechner ist ein Modell Nr.2, die wesentlich bessere Tastatur habe ich übernommen, die originale ist auch jetzt noch beinahe orange.

Apropos Tastatur: Laut Buch stammt diese "Type" aus dem Einsatz vom Frankfurter Flughafen, es sind eigentlich Terminaltastaturen, die aufgrund der positiven Erfahrung für den neuen Bürorechner übernommen wurden.


So funktioniert das Anschließen: Der Stecker wird gesteckt und anschließend sicher arretiert, hier zu sehen ist der Monitoranschluss, der im Übrigen den Monitor auch mit Strom versorgt.

Das Typenschild, rechts daneben der Lüfter des Netzteils, der mit 230V betrieben wird, aber nur langsam dreht. Er ist übrigens ein komplett aus Metall gefertigtes Modell von Papst. (Papst Motorenwerke)
Kommen wir nun zum Inneren:


Die Festplatte, Kapazität 15MB, zusammen mit dem Disketten-Laufwerk auf einem Schlitten befestigt.

Das Teac- Laufwerk ist nicht mit dem FD-55GFR zu verwechseln, dieses hier kann max. 720KB Disketten lesen. Davor ist die Grafikkarte zu sehen.


So sieht der Schlitten in ausgebautem Zustand aus.... und schwer ist er auch, auf der flachen Hand gerade noch so zu halten.

Darunter kommt das Mainboard zum Vorschein, rechts die Grafikkarte (welche auf den proprietären Bus gesteckt ist und theoretisch nach oben noch durch eine Netzwerkkarte etc. erweitert werden kann), unten der RAM, oben BIOS und CPU.

Unter diesem Kühler verbirgt sich die 80186 CPU, vlt. sogar durch Siemens gefertigt. Auf dem Foto darüber, ist an der Kante noch eine weitere Platine zu sehen, dies ist der Festplattencontroller.

Normalerweise ist noch das Netzteil verbaut, welches austauschbar ist.

Man entfernt die Kabel und merkt, dass dies alles aus einem bestimmten Grund gemacht wurde:

Der Festplattencontroller ist unter dem Netzteil versteckt worden

Für mich hat das den Vorteil, dass ich das Netzteil einfach herausnehmen kann, um Arbeiten an diesem Auszuführen oder es zu verschicken
Nun kommen noch ein paar Betriebsbilder:

Hier ist das speziell angepasste MS-DOS prima beim Start zu sehen, das BIOS befindet sich mit auf der Festplatte (oder eben Diskette). Wunderbar proprietär



Weiter oben habe ich mal erwähnt, dass der Bildschirm w/s und s/w kann, schaut selbst:


Damit bin ich auch am Ende meiner Vorstellung. Ich weiß, dass sie lang war, aber ich hoffe, dass die Infos mal jemandem helfen werden oder hier auf "Gleichgesinnte" treffen, die sich ein wenig für "ältere" Computer der frühen 80er interessieren. Ich persönlich mag längere Vorstellungen am Stück lieber, weil man einfach "Bilder gucken" oder mal einen längeren Text lesen kann. Wer sich fragt, wie ich ~ '84 mit den frühen 80er Jahren verwechseln kann, soll folgendes wissen: es gab bereits 1982 diese Technik und dieses Design. Siemens verkaufte unter dem Namen PC-X eine Unix-Workstation, die mit den Siemens Unix "Sinix" lief. Eine eigene Geschichte
Hoffentlich hat es euch gefallen - Ich freue mich über Kommentare
P.S.: Wen das grüne Schild am Monitor stört, kann mir gerne einen Tipp geben, wie man es am Besten enfernt
Heute möchte ich euch etwas wertvolles, etwas ganz besonderes vorstellen. Ich weiß, das schreibe ich immer, aber heute stimmt es wirklich. Ich möchte ich euch meinen Siemens PC-D vorstellen - Deutschlands ersten selbstentwickelten und -hergestellten Personal Computer.

Unter dem Slogan "Lieber gleich den Richtigen" stellte Siemens in den 80er-Jahren (1984, aber keine 100%ige Garantie) den ersten deutschen PC vor und landete einen Erfolg. Der Markt war bestimmt von Geräten US-amerikanischer Herkunft und die deutschen Hersteller zögerten lang, Siemens und Nixdorf (vlt. auch Schneider?) beobachteten argwöhnisch den neuen Trend, bis man sich schließlich zum Handeln entschloss.
Aus meinem (extra zum PC dazu gekauften Buch, "Das Siemens PC-D Praxisbuch", Druck 1986) Fundus weiß ich, dass bspw. c't und Chip lange nach einem deutschen Computer verlangten, da der heimische Markt außer Unix-Workstation und Großrechnern (zu) wenig zu bieten hatte. So kam es nun, dass Siemens den erwähnten PC-D vorstellte und ihn auch gleich absetzen konnte: Ähnlich wie der IBM-PC landete der Rechner v.A. in Büros, aber auch Schulen. Ich könnte euch aus dem Buch passende Bilder zeigen, aber das lasse ich hübsch sein

Siemens brachte allerdings keinen "normalen" IBM-PC kompatiblen Klon auf den Markt, sondern entwickelte von Grund auf neu und brachte eigene Entwicklungen/Erfahrungen sowie Neuerungen mit ein. Es gab drei Modelle, so sah die Ausstattung aus:
Code: Alles auswählen
- Intel 80186 CPU mit ~ 8Mhz (alle)
- 128KB, 256KB und 512KB Arbeitsspeicher (Modelle 1,2,3) max 1MB
- 1x Disketten-Lw, 2x Disketten Lw, 1x Disketten Lw + 15MB Festplatte (Modelle 1,2,3)
Disketten-Lw: Teac FD-55V (Besonderheit: 720KB auf 5,25")
Festplatte: ST506 kompatibler MFM Controller; BASF oder NEC 5,25" HDD, 15MB
- VG96-Bus (statt PC/XT-Bus, bzw. 8bit ISA)
- s/w bzw. w/s Monitor mit 720x350 Pixel, Strom über Datenkabel
- Serielle Schnittstellen mit V.11 statt V.24 (V.24 = RS232)
- OS ab Werk: MS-DOS 2.11, später weiterentwickelt bis 3.10, von privat bis 3.20
Code: Alles auswählen
Die meisten DOS-Anwendungen für den IBM PC waren auf dem PC-D nicht ohne Änderung lauffähig, Die meisten Windows-Anwendungen hingegen konnten zwischen beiden Systemen ausgetauscht werden. Grund dafür war, dass auf dem PC-D mit DOS/Windows zwar DOS oder Windows system calls unterstützt wurden, nicht aber die (von DOS Programmen häufiger verwendeten) lower level/hardware system calls. Verwendete eine Anwendung diese lower level calls, so musste sie (z.B. mit dem Debugger) gepatched und/oder ggf. recompiled werden um auf der nicht 100 % IBM-kompatiblen Siemens PC-D Hardware lauffähig zu werden. So gepatchte Anwendungen waren dann im Gegenzug normalerweise nicht mehr auf normalen IBM-Kompatiblen lauffähig.
Nun möchte ich meinen geschichtlichen Exkurs noch kurz zu Ende führen: Der Siemens PC-D bot wesentlich mehr, als die Produkte der Konkurrenz; Mit 8 Mhz taktete der vollwertige 80186 schneller als die beschnittenen 8088er mit 4,77 Mhz, der Arbeitsspeicher war mit 512KB im besten Modell eine andere Kragenweite als die 64KB, die der IBM PC bspw. bieten konnte. Mit extra angebotenen 720KB Disketten (5,25" !!!) konnte mehr gespeichert und dem Monitor wesentlich "schärfer" gearbeitet werden, was in dem Praxisbuch immer wieder betont wird. Der Computer war schluss endlich etwa 2 Jahre auf dem Markt, 1986 wurde das Siemens-eigene Konzept aufgegeben und der PCD-2 vorgestellt, der nun PCD-inkopatibel, aber IBM-PC/AT kompatibel auf Basis des 80286ers u. ISA Systems war. Zum Einen war es wohl Zeit für einen Nachfolger, zum Anderen die Marktmacht des IBM-PC kompatiblen Segments ggü. dem eigenen Weg wohl zu stark, um selbst zu fertigen, zu entwickeln und einem kleineren Publikum verkaufen zu können. Ein wichtiger Punkt, denn: Der Anwenderkreis wuchs nicht, Heimanwender schreckte der wahrscheinlich hohe Preis ab, bei denkbar kleiner Softwareauswahl: Word, Multiplan, Lotus 1-2-3 zählen zu den bekanntesten Vertretern. Das einzig erhältliche Spiel war der portierte Microsoft Flight Simulator.
Ich erwähnte ja gerade eben, dass Software und Zubehör selten sind. Das merke ich momentan bei den Disketten. Der PC benötigt DS/QD Disketten, mit 720KB Netto-Speicher und 96TPI bei 80 Tracks. Wenn ihr wollt, könnt ihr mal danach suchen.... beinahe unmöglich, etwas zu finden (und auch noch zu kaufen.) Alternativ gehen funktionieren auch 360KB Disketten (normale, DS/DD, ABER mit 96TPI statt 48 (TPI)). Auch nicht aufzufinden... Ein Kollege empfahl mir, einfach die normalen 360er (DS/DD) mit 48TPI und 40 Tracks zu nehmen. Das angepasste format.com macht dann tatsächlich 720er daraus. Wie das funktioniert, weiß ich nicht. Wie kann weniger mehr sein?
Genug der Worte, nun kommen Bilder.

So sieht das gute Set aus, wie man unschwer erkennen kann, gehörte der Rechner einst einem Lehrbetrieb. Die klaren Bilder täuschen, es sind deutliche Spuren vorhanden, der Rechner hat einige Narben.

Es war bei dem PC-D (wohl) üblich, die Laufwerke zu kennzeichnen, da das Laufwerk A rechts, Laufwerk B links war und so Verwirrung verursachte.

Der Deckel, wie der ganze Rechner an sich auch, ist aus Metall gefertigt, lediglich die Front ist aus Plastik. Alles in Einem dürfte der Computer so etwa 20-25 Kilo wiegen.

Die Kiste war extrem gelb, ich habe lange gebraucht, um mit Spüli und Scheuermilch das Schlimmste abzubekommen. Gebleicht habe ich nichts. Ich habe übrigens ein 2. Set, der Rechner ist ein Modell Nr.2, die wesentlich bessere Tastatur habe ich übernommen, die originale ist auch jetzt noch beinahe orange.

Apropos Tastatur: Laut Buch stammt diese "Type" aus dem Einsatz vom Frankfurter Flughafen, es sind eigentlich Terminaltastaturen, die aufgrund der positiven Erfahrung für den neuen Bürorechner übernommen wurden.


So funktioniert das Anschließen: Der Stecker wird gesteckt und anschließend sicher arretiert, hier zu sehen ist der Monitoranschluss, der im Übrigen den Monitor auch mit Strom versorgt.

Das Typenschild, rechts daneben der Lüfter des Netzteils, der mit 230V betrieben wird, aber nur langsam dreht. Er ist übrigens ein komplett aus Metall gefertigtes Modell von Papst. (Papst Motorenwerke)
Kommen wir nun zum Inneren:


Die Festplatte, Kapazität 15MB, zusammen mit dem Disketten-Laufwerk auf einem Schlitten befestigt.

Das Teac- Laufwerk ist nicht mit dem FD-55GFR zu verwechseln, dieses hier kann max. 720KB Disketten lesen. Davor ist die Grafikkarte zu sehen.


So sieht der Schlitten in ausgebautem Zustand aus.... und schwer ist er auch, auf der flachen Hand gerade noch so zu halten.

Darunter kommt das Mainboard zum Vorschein, rechts die Grafikkarte (welche auf den proprietären Bus gesteckt ist und theoretisch nach oben noch durch eine Netzwerkkarte etc. erweitert werden kann), unten der RAM, oben BIOS und CPU.

Unter diesem Kühler verbirgt sich die 80186 CPU, vlt. sogar durch Siemens gefertigt. Auf dem Foto darüber, ist an der Kante noch eine weitere Platine zu sehen, dies ist der Festplattencontroller.

Normalerweise ist noch das Netzteil verbaut, welches austauschbar ist.

Man entfernt die Kabel und merkt, dass dies alles aus einem bestimmten Grund gemacht wurde:

Der Festplattencontroller ist unter dem Netzteil versteckt worden


Für mich hat das den Vorteil, dass ich das Netzteil einfach herausnehmen kann, um Arbeiten an diesem Auszuführen oder es zu verschicken

Nun kommen noch ein paar Betriebsbilder:

Hier ist das speziell angepasste MS-DOS prima beim Start zu sehen, das BIOS befindet sich mit auf der Festplatte (oder eben Diskette). Wunderbar proprietär




Weiter oben habe ich mal erwähnt, dass der Bildschirm w/s und s/w kann, schaut selbst:


Damit bin ich auch am Ende meiner Vorstellung. Ich weiß, dass sie lang war, aber ich hoffe, dass die Infos mal jemandem helfen werden oder hier auf "Gleichgesinnte" treffen, die sich ein wenig für "ältere" Computer der frühen 80er interessieren. Ich persönlich mag längere Vorstellungen am Stück lieber, weil man einfach "Bilder gucken" oder mal einen längeren Text lesen kann. Wer sich fragt, wie ich ~ '84 mit den frühen 80er Jahren verwechseln kann, soll folgendes wissen: es gab bereits 1982 diese Technik und dieses Design. Siemens verkaufte unter dem Namen PC-X eine Unix-Workstation, die mit den Siemens Unix "Sinix" lief. Eine eigene Geschichte

Hoffentlich hat es euch gefallen - Ich freue mich über Kommentare

P.S.: Wen das grüne Schild am Monitor stört, kann mir gerne einen Tipp geben, wie man es am Besten enfernt
