Steve Jobs gibt Apple-Chefposten auf
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 23:08
Hallo zusammen...
wer heute Radio/Fernsehen/Internet konsumiert hat, hat vermutlich mitbekommen, daß Steve Jobs aus gesundheitlichen Gründen seinen Job als Apple-Chef abgibt.
Ich finde interessant, welches Medien-Echo dieses Thema hervorruft. Jobs ist doch "nur" der CEO einer Computerfirma, aber der Umfang der Berichterstattung wäre eines Staatsoberhauptes würdig.
Ich selbst weiß nicht mehr so recht, was ich von Apple halten soll. Der Apple II ist natürlich historisch eine extrem wichtige Maschine - vor allem in den USA, wo es nicht so eine starke Atari-, Sinclair- und Commodore-Szene wie in Europa gab. Bei den Amis war der Apple II sehr populär und der IBM-PC hat sich früher durchgesetzt als bei uns.
Auch der Macintosh war seiner Zeit voraus (auch wenn Apple das GUI-Konzept bei Xerox ausgeborgt hat).
Und heute? Manchmal denke ich, daß Apple eine Marke für "Hipster" geworden ist, die für einen Milchkaffee mit komischem Namen in angesagten Geschäften € 5,- ausgeben und Designer-Jeans tragen.
Währenddessen ist das Geschäftsgebaren der Firma kaum noch besser als das des Erzrivalen Microsoft. In einigen Punkten ist es vermutlich sogar schlimmer.
Und dann sind da noch die Fans, die jeden Furz von Apple bejubeln als wäre er die beste Erfindung seit "geschnitten Brot". Was ist eigentlich an einem iPod so toll, daß er ein Vielfaches dessen kosten muß, was jeder andere popelige mp3-Player kostet? An der Qualität scheint es nicht zu liegen und an den tollen Arbeitsbedingungen der Menschen, die das Zeug herstellen, sicher auch nicht.
Immerhin muß man Jobs zugestehen, daß Apple unter seiner Führung aufgeblüht ist, nachdem die Firma in den 90ern fast in der Versenkung verschwunden wäre. Aber ein akutes Bedürfnis, das Zeug zu kaufen, verspüre ich nicht.
Trotzdem kann man Steve Jobs nur wünschen, daß er seine schwere Krankheit überstehen möge.
Und was ist mit Euch? Gibt's hier Apple-Fanboys oder -Hasser oder Leute, denen der Kram einfach nur egal ist?
Gruß,
Stephan
wer heute Radio/Fernsehen/Internet konsumiert hat, hat vermutlich mitbekommen, daß Steve Jobs aus gesundheitlichen Gründen seinen Job als Apple-Chef abgibt.
Ich finde interessant, welches Medien-Echo dieses Thema hervorruft. Jobs ist doch "nur" der CEO einer Computerfirma, aber der Umfang der Berichterstattung wäre eines Staatsoberhauptes würdig.
Ich selbst weiß nicht mehr so recht, was ich von Apple halten soll. Der Apple II ist natürlich historisch eine extrem wichtige Maschine - vor allem in den USA, wo es nicht so eine starke Atari-, Sinclair- und Commodore-Szene wie in Europa gab. Bei den Amis war der Apple II sehr populär und der IBM-PC hat sich früher durchgesetzt als bei uns.
Auch der Macintosh war seiner Zeit voraus (auch wenn Apple das GUI-Konzept bei Xerox ausgeborgt hat).
Und heute? Manchmal denke ich, daß Apple eine Marke für "Hipster" geworden ist, die für einen Milchkaffee mit komischem Namen in angesagten Geschäften € 5,- ausgeben und Designer-Jeans tragen.
Währenddessen ist das Geschäftsgebaren der Firma kaum noch besser als das des Erzrivalen Microsoft. In einigen Punkten ist es vermutlich sogar schlimmer.
Und dann sind da noch die Fans, die jeden Furz von Apple bejubeln als wäre er die beste Erfindung seit "geschnitten Brot". Was ist eigentlich an einem iPod so toll, daß er ein Vielfaches dessen kosten muß, was jeder andere popelige mp3-Player kostet? An der Qualität scheint es nicht zu liegen und an den tollen Arbeitsbedingungen der Menschen, die das Zeug herstellen, sicher auch nicht.
Immerhin muß man Jobs zugestehen, daß Apple unter seiner Führung aufgeblüht ist, nachdem die Firma in den 90ern fast in der Versenkung verschwunden wäre. Aber ein akutes Bedürfnis, das Zeug zu kaufen, verspüre ich nicht.
Trotzdem kann man Steve Jobs nur wünschen, daß er seine schwere Krankheit überstehen möge.
Und was ist mit Euch? Gibt's hier Apple-Fanboys oder -Hasser oder Leute, denen der Kram einfach nur egal ist?
Gruß,
Stephan