Erklärung UMB:
UMB ist der Upper Memory Block.
Zwischen dem konventionellem Speicher (640KB) und der 1 MegaByte Grenze, liegt der UMB.
Diese 384KB sind für Zusatzhardware und das BIOS reserviert und sonst nicht nutzbar.
Da er aber selten ausgenutzt wird ist hier oft noch recht viel Platz frei.
LH bzw. Devicehigh lädt Programme bzw. Treiber in diesen Bereich.
Durch Angabe von DOS=UMB wird ein Teil des DOS Kernals hier hinein geladen.
Das alles ist verfügbar ab MS-DOS 5.0 ;)
EMS ist die Expanded Memory Specification:
Sie stellt einen Bereich von 64KB im konventionelem Speicher zur Verfügung in das je 4 beliebige 16KB EMS Speicherfenster eingeblendet werden.
Es gab EMS Karten mit bis zu 8 Megabyte. Von diesen 8MB wurden dann per Bankswitching immer 16KB beliebige Speicherblöcke in diesen 16KB Speicherfenstern eingeblendet wurden. Der Rest EMS Speicher war dann für das jeweilige Programm unsichtbar.
Dann hab es noch die EMS Software-Emulation.
Funktioniert genauso wie oben, nur das die eingeblendeten 16KB Speicherfenster dann aus dem Speicher oberhalb der 1MegaByte Grenze stammten.
Die Hardwarekarten waren unter XT's verbreitet.
XMS ist die Extended Memory Specification:
Mit XMS wird der Speicher oberhalb der 1MB Grenze als ganzes sichtbar.
Das war dann ab den AT's verbreitet, da dieser dank 286er, mehr als 1nen MB adressieren konnte.
XMS funktioniert nur im ProtectedMode.
Natürlich braucht man bei EMS und XMS Treiber.
Dies ist HIMEM.SYS der über den Speichermanager EMM386 XMS und EMS zur Verfügung stellt.
Es ist aber auch bei neueren Systemen sinnvoll beides zu haben, da es auch viele besonders ältere DOS Programme gibt die nur in den 640KB des konventionellem Speicher adressieren können.
Da hilft dann EMS. ;)
Zu beachten ist, DOS läuft im RealMode.
Im RealMode konnten nur max. das besagte erste MB angesprochen werden, sprich Speichererweiterung war nur über EMS möglich.
Ab 286er (16BIT CPU) gab es dann den Protected Mode.
Allersdings laufen die CPU's ab 286er anfangs im RealMode und werden bei Bedarf dann in den Protected Mode geschaltet und konnten dann dank XMS 16MB adressieren.
Mit DOS=High wurde es nun möglich den Teile des DOS Kernals hierher zu verlegen.
Ab dem 386er waren, weil er eine 32 BIT CPU war theoretisch im ProtectedMode via XMS bis zu 4GB adressierbar.
Ab den 64BIT CPU's war es dann auch mit dieser 4GB Grenze vorbei.
Puhh ich hoffe ich habe hier keinen Fehler begangen. Wer aber einen findet, dann bitte her damit. ;)
Ich hoffe ich konnte da den Nebel für dich etwas lichten und vielleicht hast du bei meinem wirrem Text ja auch noch was verstanden.^^
Ansonsten kann ich dir noch diese Seite zu dem Thema empfehlen. ;)
http://qbasic.east-power-soft.de/index. ... c_tuts_ram
Viele Grüße,
Daffy