Retro Trend oder doch Geschäft für Händler
Verfasst: Do 23. Okt 2014, 22:44
Mir ist es eigentlich nicht so ganz erklärbar warum soviele Leute oder vielleicht nur Händler so sehr auf der Suche nach "alter " PC Hardware sind. Exemplarisch einfach mal ebay.kleinanzeigen oder ebay im Allgemeinen danach suchen, nicht nur die Preise sind recht happig, es gibt wohl genug Leute die das zahlen.
Die Frage stelle ich mir, was die Leute alles mit dem Zeug anfangen wollen, denn mal Hand auf Herz, die Bedienung ist schon sehr eigenwillig. Software bekommt man heute fast ausschließlich über Ebay, die Hardware ist dem Alter entsprechend schmutzig/vergilbt es fehlen wichtige Teile die das zum vollwertigen Spiele-/Arbeitsgerät machen.
Ich bezweifle das die heutige Jugend mit der Bedienung und vorallem der Konfiguration so ohne weiteres zu recht kommt, also wer kauft sich die Teile und warum? Selbst zum arbeiten fehlen da vernünfte Programme und selbst jedes Smartphone erbringt bessere Ergebnisse. Was haben wir uns gefreut endlich Turbo Pascal in einer IDE zu nutzen, Windows 3.11, brauchte ich nicht.
Nostalgie hin oder her aber so ein vollwerigen Desktop braucht neben ordentlich Geld noch viel Platz und fristet dann das Leben eines Zweit-/Drittgeräts. So richtig schätzt man das Gerät wenn persönliche Erinnerungen dranhängen und alles aus der gleichen Epoche stammt, also Röhrenmonitor und Original Eingabegeräte. OVP, viel Spaß beim suchen.
Aus Händlersicht kann ich nachvollziehen warum man so scharf ist. Die Geräte holt man sich vom Sperrmüll für nix und lagert und verkauft die dann später. Aber ein Sammler hat bei den meisten Geräten nicht viel Freunde daran. Keine hübschen Verpackungen nix fürs Regal oder Vitrine der Zustand ist naja und wirklich viel hübsche Geräte haben nicht überlebt. Nur einen gelben Haufen anfällige Althardware. Während Amiga und C64 starre Konfigurationen und viele dediz. Spiele hatten, war DOS eine ganze Weile Drittverwertung.
Und dann gibts noch die Spielnostaliker, eigentlich schafft jedes Gerät die Emulation dieser Hardware. Der Reiz vieler Spiele lebt zumeist in Neuheit, Grafik & Sound oder Ideen die so vorher nie so umgesetzt wurden sind. Jetzt sehen einige Spiele schauderhaft aus, ich sag nur Comanche. Jemand der nach dieser Ära geboren wurde, was reizt ihn daran an Originalhardware zu spielen statt den bequemen Weg über dosbox & scummvm? Kennt er nicht die Freuden kaputter Disketten?
In meinem Fall, ich bin aufgewachsen mit der Hardware und bin auch länger dabei geblieben, denn die Anschaffung und Folgeinvestionen waren nicht billig. Neben den Erfahrungen einiger Spiele(zumeist aus Heftbeigaben, Originale waren ganz schön teuer und hier im Osten nicht weit verbreitet), lernte ich da Programmieren. Heute besitze ich keinen Desktop mehr, mein Spielgerät, ein Thinkpad Laptop versauert zumeist im Schrank . Wenn ich nicht gerade einen alten Rechner geschenkt-günstig bekomme, habe ich auch kein übergroßes Verlangen nach so ein Gerät.
Also in der Runde wieviel Stunden in der Woche sitzt ihr vor den Geräten und was macht ihr noch damit?
Geht ihr mittlerweile Kompromisse ein, also lieber moderne Hardware ausbremsen statt alt?
Die Frage stelle ich mir, was die Leute alles mit dem Zeug anfangen wollen, denn mal Hand auf Herz, die Bedienung ist schon sehr eigenwillig. Software bekommt man heute fast ausschließlich über Ebay, die Hardware ist dem Alter entsprechend schmutzig/vergilbt es fehlen wichtige Teile die das zum vollwertigen Spiele-/Arbeitsgerät machen.
Ich bezweifle das die heutige Jugend mit der Bedienung und vorallem der Konfiguration so ohne weiteres zu recht kommt, also wer kauft sich die Teile und warum? Selbst zum arbeiten fehlen da vernünfte Programme und selbst jedes Smartphone erbringt bessere Ergebnisse. Was haben wir uns gefreut endlich Turbo Pascal in einer IDE zu nutzen, Windows 3.11, brauchte ich nicht.
Nostalgie hin oder her aber so ein vollwerigen Desktop braucht neben ordentlich Geld noch viel Platz und fristet dann das Leben eines Zweit-/Drittgeräts. So richtig schätzt man das Gerät wenn persönliche Erinnerungen dranhängen und alles aus der gleichen Epoche stammt, also Röhrenmonitor und Original Eingabegeräte. OVP, viel Spaß beim suchen.
Aus Händlersicht kann ich nachvollziehen warum man so scharf ist. Die Geräte holt man sich vom Sperrmüll für nix und lagert und verkauft die dann später. Aber ein Sammler hat bei den meisten Geräten nicht viel Freunde daran. Keine hübschen Verpackungen nix fürs Regal oder Vitrine der Zustand ist naja und wirklich viel hübsche Geräte haben nicht überlebt. Nur einen gelben Haufen anfällige Althardware. Während Amiga und C64 starre Konfigurationen und viele dediz. Spiele hatten, war DOS eine ganze Weile Drittverwertung.
Und dann gibts noch die Spielnostaliker, eigentlich schafft jedes Gerät die Emulation dieser Hardware. Der Reiz vieler Spiele lebt zumeist in Neuheit, Grafik & Sound oder Ideen die so vorher nie so umgesetzt wurden sind. Jetzt sehen einige Spiele schauderhaft aus, ich sag nur Comanche. Jemand der nach dieser Ära geboren wurde, was reizt ihn daran an Originalhardware zu spielen statt den bequemen Weg über dosbox & scummvm? Kennt er nicht die Freuden kaputter Disketten?
In meinem Fall, ich bin aufgewachsen mit der Hardware und bin auch länger dabei geblieben, denn die Anschaffung und Folgeinvestionen waren nicht billig. Neben den Erfahrungen einiger Spiele(zumeist aus Heftbeigaben, Originale waren ganz schön teuer und hier im Osten nicht weit verbreitet), lernte ich da Programmieren. Heute besitze ich keinen Desktop mehr, mein Spielgerät, ein Thinkpad Laptop versauert zumeist im Schrank . Wenn ich nicht gerade einen alten Rechner geschenkt-günstig bekomme, habe ich auch kein übergroßes Verlangen nach so ein Gerät.
Also in der Runde wieviel Stunden in der Woche sitzt ihr vor den Geräten und was macht ihr noch damit?
Geht ihr mittlerweile Kompromisse ein, also lieber moderne Hardware ausbremsen statt alt?