CptKlotz und Linux

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CptKlotz
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CptKlotz und Linux

Beitrag von CptKlotz »

Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen hatte ich Langeweile und habe mal wieder Linux auf einem ungenutzten Rechner installiert. Für den Fall, daß meine Erfahrungen jemanden interessieren, berichte ich an dieser Stelle darüber:


In den letzten Jahren hatte ich einige Male Linux ausprobiert, war aber nie so recht warm damit geworden. Entweder hatte ich Dual-Boot eingerichtet, was dann praktisch doch wieder dazu führt, daß man unter Windows arbeitet (weil dort alles so ist, wie man es gewohnt ist) oder ich hatte Schwierigkeiten, bestimmte Dinge (WLAN-Karte, Flash, etc.) einzurichten (trotz RTFM, STFW und Verwendung der Konsole).

Benutzte Distributionen waren seinerzeit SuSE (mein Erstkontakt mit Linux), Mandrake und Ubuntu. Ansonsten habe ich immer mal wieder gerne eine Knoppix-CD benutzt, um eine alte Windows-Installation restlos und ohne dämliche Fehlermeldungen zu entfernen (Windows löscht sich bekanntlich nicht gerne selbst).


Bei meinem aktuellen Versuch habe ich Ubuntu 11.04 auf einem Athlon XP 2400+, 512MB RAM, Geforce FX 5200 installiert. Die "Unity"-Oberfläche lief auf diesem System nicht (ich vermute, daß entweder die Grafikkarte zu alt war oder eben der proprietäre nVidia-Treiber zum Installationszeitpunkt noch fehlte).

Mit der Gnome-Oberfläche, die bis zu Version 10.xx die Standard-Oberfläche war, lief dieser bescheidene Rechner jedenfalls gar nicht einmal schlecht. Die Hardware wurde restlos erkannt und selbst ein neuer (und billiger) WLAN-USB-Stick von TP-Link wurde problemlos ins System eingebunden.

Weil die "Reaktionsgeschwindigkeit" des Systems zwar OK, aber nicht irrsinnig schnell war, habe ich dann noch die "Xubuntu"-Oberfläche mit dem schlankeren Xfce-Window-Manager nachinstalliert. Damit lief die Kiste tatsächlich noch etwas schneller und der schlichtere Stil von Xfce gefällt mir sogar sehr gut.


Jetzt war es so, daß das Mainboard in dem Rechner (Elitegroup K7S5A) nicht besonders stabil lief und ich auch gerne mehr RAM, eine größere Festplatte und einen besseren Monitor gehabt hätte.

So habe ich mir dann ein gebrauchtes Notebook (HP/Compaq nc6400 mit Core 2 Duo 2x1.83 Ghz, Centrino-Chipsatz mit Grafikchip GMA950, 2 GB RAM und 1440x900 Pixel) besorgt und darauf Xubuntu installiert (Mein altes Notebook mit Pentium III 850 und 384 MB RAM ist mittlerweile selbst für Firefox zu schwach).


Auch auf diesem System wurde alle Hardware problemlos erkannt und auch Laptop-typische Komponenten wie Batterie-Ladestandsanzeige automatisch installiert. Gerade für Linux ist wahrscheinlich ein hochwertiger und weit verbreiteter Chipsatz wie Centrino kein Fehler.


Allgemein muß ich sagen, daß mir Ubuntu sehr gut gefällt. Genial ist das Software-Center, in dem man (Internetverbindung vorausgesetzt) eine unglaubliche Auswahl an Software hat, die man sofort automatisch installieren kann. Dinge, die früher etwas "frickelig" waren, funktionieren jetzt häufig mit einem Mausklick, so z.B. die Installation von Media-Playern, Codecs oder des Flash-Plugins).

Was die Installation angeht, ist man mit Ubuntu womöglich schneller fertig als mit einem Windows-System, weil sich viele populäre Software so einfach installieren läßt. Zudem lädt das System automatisch Updates vom Server herunter, nicht nur für das Betriebssystem sondern auch für die installierten Anwendungen. Wenn der Rechner bei der Installation einen Internetzugang hat, passiert das sogar teilweise schon während des Installationsvorganges, so daß man nach Abschluß der Installation z.B. sofort eine brandneue Firefox-Version auf dem Rechner hat.

Alles in allem kann ich mittlerweile Allerwelts-Aufgaben wie Internetsurfen, Instant Messaging, E-Mail, Textverarbeitung usw. genauso gut unter Linux erledigen wie unter Windows XP. Selbst bei den Spielen sind viele nette Sachen dabei wie z.B. OpenArena, eine Open-Source-Variante von Quake 3 ohne proprietäre Grafiken und Sounds (und nicht zuletzt natürlich Emulatoren wie MAME, DOSBox oder VICE).


Wie es bei einer "modularen" Software wie einer Linux-Distribution zu erwarten ist, gibt es allerdings auch einige Punkte, an denen es nicht ganz rund läuft. So konnte das System bei der Installation überhaupt nichts damit anfangen, daß ich zwar in Deutschland lebe und eine deutsche Tastatur benutze, aber als Systemsprache gerne Englisch hätte. So konnte mir Ubuntu keine sinnvolle "locale"-Einstellung anbieten, was meines Erachtens dazu führt, daß auf der "reinen" Konsole (nicht in der GUI) kein deutsches Keyboard-Layout vorhanden ist. Ich kann zwar mit "loadkeys" eines laden, aber nach einem Neustart ist es wieder weg (Linux-Profis mögen mich gerne korrigieren oder mir Tipps zukommen lassen, wenn ich Blödsinn mache oder erzähle :-) ).

Manche Software scheint auch nicht mit jeder Systemkonfiguration klarzukommen. Ein Treiber für die Touchpads an Laptops startet z.B. anscheinend nicht unter XFCE. Leider gibt es dann auch nicht immer eine aussagekräftige Fehlermeldung. Oft hilft wegen der großen Linux-Gemeinde "STFW" weiter, aber nicht immer. Manche Menüs scheinen nicht immer das zu tun, was sie sollen oder scheinen manchmal auch komplett zu streiken, ohne daß mir genau klar ist, woran das liegt.

Ansonsten gibt es manchmal kleinere Ungereimtheiten bei der Auswahl eines Farbschemas und eines "Stils" für den Fenstermanager. Teils sind Texte aufgrund der Farbkombinationen unleserlich und manchmal sind auch Bedienelemente wie Scrollbalken schwer zu sehen. Da muß man etwas experimentieren.

Beim Installieren alternativer Window-Manager habe ich es auch irgendwie geschafft, das Auswahlmenü für den Fenstermanager im Login-Bildschirm zu beschädigen und später das System durch das (anscheinend falsche) Editieren von Config-Files vom Booten abzuhalten.

Ebenfalls keine gute Idee ist es, das System auf Deutsch zu installieren und später dann die Sprache wieder auf Englisch zu stellen. Das führt nämlich dazu, daß man auf der Benutzeroberfläche und in den installierten Programmen einen Mischmasch aus Deutsch und Englisch hat.

Bei all dem muß ich natürlich zugeben, daß ich auch viel "herumgespielt" habe. Da darf man sich eben nicht beklagen, wenn auch mal etwas kaputt geht :-)


Meine Meinung zu Ubuntu bisher:

Positiv:

+Betriebssystem mittlerweile auch für Nicht-Admins geeignet
+Kaum Bevormundung des Nutzers und wenig nervige Wizards, Sicherheits-Meldungen etc.
+Zumindest mit älterer oder verbreiteter Hardware gute Kompatibilität und automatische Installation der Treiber
+Sinnvolle Auswahl vorinstallierter Software und extrem großes Angebot an sehr einfach downloadbarer Software
+Mehrere grafische Oberflächen zur Auswahl, je nach Geschmack und Systemleistung
+System läßt sich recht schnell installieren, konfigurieren und mit Software bestücken
+Sehr einfaches Update der installierten Software
+Dinge wie WLAN, Flash oder Medienwiedergabe funktionieren mittlerweile recht einfach
+System recht frei konfigurierbar
+Mittlerweile große Community und viele Anleitungen, FAQs, Downloads etc. im Netz

Negativ:

-Teils noch noch gewisse Inkompatibilitäten, Schönheitsfehler und Dinge, die etwas "Gefrickel" erfordern.
-Erfordert die Bereitschaft, auch mal RTFM und STFW zu betreiben
-Nicht jede Software hat bis jetzt auch ein Linux-Pendant; nichts für Hardcore-Gamer


Allgemein muß man vielleicht noch betonen, daß Linux nach wie vor nichts für Leute ist, die erwarten, daß alles genauso funktioniert wie unter Windows. Viele Programme sind inzwischen für beide Betriebssysteme erhältlich und viele Bedienkonzepte ähneln sich je nach gewählter Oberfläche durchaus.

Manche Sachen funktionieren aber einfach ein wenig anders (einige besser, einige schlechter). Wer das nicht akzeptieren kann, bleibt lieber gleich bei seinem Windows oder MacOS.

Ein bißchen Eigeninitiative, Geduld und Mut zum Experimentieren ist wohl nach wie vor erforderlich, wenn man Freude an Linux haben möchte.

Interessant finde ich, wie entspannt große Teile der Ubuntu-Gemeinde dieses Thema anscheinend sehen. Statt Microsoft-Bashing liest man in Foren häufig Sätze wie "Benutze das, was für dich am besten funktioniert" oder "Linux ist eben nichts für jeden". Wahrscheinlich wird die Szene mittlerweile etwas "erwachsener" und ist auch weniger von Hardcore-Nerds dominiert als früher.

Für mich ist ein Teil der Motivation, mal mehr mit Linux zu machen, der Umstand, daß ich Windows Vista und 7 ziemlich nervig finde. Die Betriebssysteme sind mittlerweile unglaublich aufgebläht, haben zu viel "eye candy" und nerven mit vielen blöden Wizards und Automatik-Funktionen. Ja, mir ist bewußt, daß man das alles bestimmt abstellen oder umkonfigurieren kann, aber ehrlich gesagt, habe ich da gar keine Lust zu. An XP und seine Nerv-Faktoren habe ich mich inzwischen gewöhnt, aber die Tage von XP sind ja mittlerweile doch gezählt.


Ich glaube, ich werde auf dem Laptop erstmal bei Ubuntu bleiben. Mittlerweile ist das System für mich gut benutzbar, so daß ich es für die täglichen Aufgaben verwenden kann. Nebenbei habe ich dann die Möglichkeit, mehr über das System zu lernen und Dinge auszuprobieren. Zudem wird mein stationärer Rechner ein XP-System bleiben, so daß ich hoffentlich das beste aus beiden Welten benutzen kann :-)


Für alle, die noch nicht genug von meinem Erlebnisbericht haben, folgt jetzt noch meine unqualifizierte und natürlich völlig subjektive Meinung zu den Fenstermanagern (alle in den Versionen, die zu Ubuntu 11.04 gehören):


Gnome: Recht gut benutzbar, nicht zuviel optische Spielereien. Auf älteren Rechnern noch ganz gut einsetzbar. Gefällt mir.


Unity 3D (Ubuntu-Standard seit 11.04); Unity 2D:

Eine große Umgewöhnung. Die Taskleiste gibt es nicht mehr, dafür gibt es jetzt am linken Bildschirmrand das "Dock", das sich einblendet, wenn man mit der Maus an den Rand fährt. Angesichts der heute verbreiteten Widescreen-Monitore, ist ein Startmenü/Taskbar an der Seite wahrscheinlich gar nicht mal so dumm, aber in der Praxis weiß ich nicht, ob mir diese GUI so sehr zusagt.

Programme haben im "Dock" ein Icon, das entweder permanent sein kann oder eben erscheint, wenn das Programm gerade läuft. Ein Programm hat immer ein Icon, so daß man leider nicht auf einen Blick sehen kann, welche Fenster geöffnet sind (dafür gibt es keine Enge auf der Taskleiste). Mir fehlt da irgendwie die Möglichkeit, mit einem Klick auf ein Fenster zuzugreifen.

Die bevorzugte Art, Programme zu starten, ist anscheinend nicht mehr das Startmenü mit mehreren Kategorien/Einträgen (das es allerdings so ähnlich auch noch gibt), sondern der Launcher, in dem man die Anfangsbuchstaben des Programmnamens tippt und dann eine Liste bekommt. Diese Art, Programme zu starten, ist vielleicht gar nicht mal so dumm.

Generell sind die bunten Icons riesig und die gesamte Oberfläche wirkt sehr aufwendig und gestylt. Einige Leute vergleichen das mit der Oberfläche des iPhones (mit dem ich keinerlei Erfahrungen habe). Direkte Einstellmöglichkeiten gibt es sehr wenige.

Mir kommt die ganze Oberfläche etwas sehr verspielt, ja fast "infantil" vor. Fast könnte man meinen, daß sich diese GUI an Kinder richtet, die noch mit Duplo spielen, weil sie noch nicht die geistige und motorische Reife für Lego besitzen :-)

Ich räume gerne ein, daß ich nicht wirklich Ahnung von diesem Betriebssystem habe und vielleicht auch einiges falsch sehe, aber mein Fall ist "Unity" wohl nicht.

Ich bevorzuge dann doch weniger optisches Blendwerk und irgendwie wirkt das ganze auf mich etwas übersimplifiziert und DAU-orientiert.

Der Fairness halber muß ich allerdings sagen, daß die Oberfläche erstaunlich gut zu laufen scheint, obwohl mein GMA950-Grafikchip als absolutes Minimum für Unity genannt wird.

Die 2D-Variante von Unity hat etwas weniger "eye candy" (z.B. keine Transparenz) und läuft damit vermutlich etwas besser auf älteren Rechnern. Meine Meinung zum Bedienkonzept ist aber die gleiche.


KDE (Default bei Kubuntu)

Lädt recht lange, nörgelt sofort, daß "Desktop-Effekte" auf meinem Rechner zu langsam laufen (und daher abgeschaltet wurden) und sieht recht verspielt aus. Das Windows Vista unter den Fenstermanagern?

KDE ist wohl eher nicht mein Fall und ich hatte erst gar nicht Lust, es länger zu testen.


Xfce (Standard bei Xubuntu)

Scheint für mich der beste Kompromiß bisher zu sein. Verbraucht wenig Systemressourcen, sieht schlicht, aber nicht häßlich aus und macht größtenteils das, was ich möchte. Wäre wahrscheinlich sogar auf leistungsfähigen Rechnern meine Präferenz, weil ein PC vor allen Dingen zügig meine Aufgaben erledigen soll. Zuviel Gimmicks und Spielereien finde ich dabei eher störend.


Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist LXDE. Der soll sogar mit 64 bis 128 MB RAM einigermaßen laufen. Es gibt eine Variante von Ubuntu mit LXDE, die sich Lubuntu nennt. Diese ist aber derzeit noch kein "offizielles" Ubuntu-Projekt, soll es aber wohl in absehbarer Zukunft werden. Ist vielleicht auch einen Versuch wert.



So, das war's mit meinem Linux-Bericht.

Wer mag, kann mir ja ein paar coole Dinge empfehlen, die ich mal mit Linux machen könnte :-)

P.S.: DOSBox habe ich bereits zum Laufen gebracht, aber die GM-Unterstützung mit "Timidity" funktioniert (bei mir) noch nicht.


Gruß,
Stephan
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freecrac
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von freecrac »

Ich habe überwiegend nur die Konsole von Debian benutzt und den X-Server nur selten gestartet. Beim Booten habe ich dann das Framebuffer-Device verwendet, um für kleine selbstgeschriebene Anwendungen eine Grafikausgabe darüber zu machen.
Mit der verwendeten PCI-Matrox-GraKa(4MB) bekomme ich damit eine Auflösung von 1024x768x mit 32 Bit true color. Mit anderen GraKas wie z.B. einer Geforce4-Ti-4200 bekomme leider nur ein Framebuffer-Device mit 24 Bit. Das finde ich sehr ärgerlich. Auch habe ich noch nicht herausgefunden wie man das auf 32 Bit zur Laufzeit ändern kann.

Leider war der Midnight Commander etwas verbugt, aber das Navigieren durch die Verzeichnisse geht damit sehr viel schneller und so bekommt man auch schneller einen Überblick darüber welche Dateien wo vorhanden sind.
Nur mit der Konsole gebooten kommt so dann fast ein DOS-Feeling auf. Mit Suse konnte ich mich nicht richtig anfreunden, dann eher schon mit Red Hat. Ubuntu/Kubuntu sind zum Glück auch schon sehr ausgereift. Meine Schwester und ihre Tochter benutzen zum Glück nur noch Linux und seit dem sie das tun, sind die zahlreichen Telefonanrufe wegen diverser Windowsprobleme nicht mehr nötig. Mit Linux gibt es kaum Probleme. Auch ist die Fernwartung über das Internet doch sehr viel eleganter als bei Windows. Am besten an Linux gefällt mir das dort das Netzwerk immer funktioniert. Wenn ich an die immer noch vorhandenen Netzwerk-Probleme zwischen Win98 und WinXP und zwischen WinXP und Win7 denke, dann kommt mir das Grausen.

Mir gefällt Gnome auch besser als KDE. Mit anderen GUIs für Linux habe ich so gut wie noch keine Erfahrung gesammlt. Mit der Instalation von Debian(zuletzt mit Sarge nur Konsole) kam ich immer ganz gut auch auf älteren Rechnern zurecht, wenn nur sehr kleine Festplatten vorhanden sind und man die Verzeichnisse auf mehrere Platten aufteilt.

Täglich boote ich immer noch eine Knoppix-CD, um Knoppix zum Routen zu verwenden, denn ich habe noch nie an einen Windows-Rechner ein Modem angeschlossen, weder ein V90-Modem noch eine DSL-Modem. Seitdem ich im Internet surfe geschiet das immer nur über ein Linux. Mit einer Knoppix-CD komme ich immer ins Internet, notfalls dann eben direkt über Tastatur und Mouse am Knoppix-Rechner, falls Windows sich bei den anderen Rechnern mal wieder selber zerstört hat. Windows7(64 Bit) lief bei uns ungefähr ein halber Jahr. Dann aus heiteren Himmel wollte es nicht mehr booten, ganz ohne das in 4 Wochen davor auch nur irgend etwas installiert wurde. Im Vergelich zu Linux ist Windows handwerklicher Pfusch und es ist das Geld was man dafür bezahlt nicht wert. Windows taugt eben nur zum Spielen, als ein stabiles OS würde ich Windows nicht bezeichnen. Mit Linux habe ich noch keine solche schlechten Erfahrungen gemacht. Wenn man es zum Laufen bekommt, dann läuft es jahrelang stabil, solange die Hardware noch so funktioniert wie sie soll.

Dirk
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CptKlotz
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von CptKlotz »

Hallo...

Wenn Du gerne was "Unixoides" zum Routen benutzt, könntest Du evtl. auch mal einen Blick auf "Monowall" werfen. Das ist ein kompakter Router/Firewall, den man von Festplatte, CD oder USB-Stick booten kann. Der Kernel ist ein *BSD, soweit ich weiß. Wenn es einmal läuft, kannst Du es per Webinterface von den Client-Rechnern aus bedienen.

Ich hatte das jetzt einige Jahre auf einem Pentium 166 MMX laufen und das hat mit einem DSL 16.000 sehr gut funktioniert. Jetzt brauche ich es wahrscheinlich nicht mehr, weil wir jetzt Internet über TV-Kabel von Unitymedia haben. Die mitgelieferte FritzBox von AVM scheint hinreichend gut zu laufen, so daß wir uns einen X86-PC als Router sparen können.


Interessant, daß Deine Nicht-Geek-Verwandtschaft so gut mit Linux zurechtkommt. Aber wenn man genau drüber nachdenkt, ist der Umstieg vielleicht für "Windows-Power-User" schwieriger als für "Newbies", weil gerade der Power-User sich sehr stark an sein bestehendes OS gewöhnt hat und der Newbie so oder so öfter überlegen muß.

Bei Xubuntu finde ich die Benutzerführung sogar in vielen Fällen recht gut, auch in den Systemmenüs. Häufig bekommt man dort klare, verständliche Beschreibungen zu Menüpunkten, während Microsoft recht oft eigenes "Kauderwelsch" verwendet, das Dinge nicht wirklich treffend benennt.


Was die Stabilität angeht, kann ich mich bei Windows XP allerdings wirklich nicht beklagen. Ich habe das System jetzt auf mehreren PCs seit Jahren laufen und kann die Systemabstürze wirklich an einer Hand abzählen. Vielleicht hab' ich ja auch unproblematische Hardware.

Einige Dinge an XP nerven aber schon (wenn auch nicht so sehr wie bei Vista und 7). Auch deshalb ist es schon cool, mal eine Alternative ernsthaft zu benutzen :-)
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shakky4711
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von shakky4711 »

Interessant, daß Deine Nicht-Geek-Verwandtschaft so gut mit Linux zurechtkommt.
Ich denke es gibt immer noch Menschen die einfach mit Anwendungen arbeiten wollen und denen der Rest drumherum egal ist. Ich habe den Rechner meiner Frau Schritt für Schritt auf plattformübergreifende Software umgerüstet und jetzt wird als letzer Windows Rechner unserers Haushaltes diese W2K Kiste aufgerüstet und auf Debian umgestellt.
Aber wenn man genau drüber nachdenkt, ist der Umstieg vielleicht für "Windows-Power-User" schwieriger als für "Newbies", weil gerade der Power-User sich sehr stark an sein bestehendes OS gewöhnt hat und der Newbie so oder so öfter überlegen muß.
Geht mir mit Windows so, neulich kam ein Hilferuf aus dem Freundeskreis und ich saß zum ersten Mal vor einem Window Vista... oje, ohne Google habe ich es nicht mal geschafft herauszufinden wo man Software deinstallieren kann, kam mir vor wie der Azubi im ersten Monat und musste mir dumme Kommentare á la "ich dachte Du kennst Dich mit Computern aus" anhören :-(

Aber über das Thema kann man endlos diskutieren, ich habe als begeisterter Linux und FreeBSD Benutzer auch überhaupt keine Motivation Leute zu bekehren. Ich checke immer ab ob einer nur ein "virenresistentes" Windows haben will, ober aber bewusst zu einem unixartigen Betriebssystem hin will. Dem ersten rate ich einfach alle 2 Monate sein Windows Image zurückzuspielen oder mal eine Knoppix CD zum internetsurfen auf "schwierigen Seiten" zu booten, dem Zweiten setze ich ein Debian vor und lass ihn einfach damit arbeiten. Und siehe da, es geht, "ist ja alles das Gleiche..." hört man wenn die Leute den Firefox aufmachen und ihr OpenOffice starten...

Gruß
Shakky
tom4DOS
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von tom4DOS »

Ich habe jetzt schon seit fast 14 Jahren Linux auf meinen Rechnern installiert und benutze inzwischen (fast) nichts anderes mehr. Gelegentlich kommt noch WinXP für Spiele zum Einsatz, die unter Linux nicht so richtig laufen wollen (als ich vorige Woche mein XP mal wieder gestartet habe, wollte es die Rechneruhr auf Sommerzeit umstellen...). Angefangen habe ich auch mit SuSE, 6.0 glaub ich, aber da ich ein bastelfreudiges Spielkind bin, habe ich irgendwann auf Arch Linux umgestellt. Da kann man sich konfigurationstechnisch so richtig schön austoben...und natürlich so einiges kaputtmachen.
Hauptsächlich nutze ich KDE bzw. XFCE auf meinem Notebook, bei GNOME kann man für meinen Geschmack zu wenige Dinge direkt einstellen. KDE sieht zwar zuerst ziemlich verspielt aus, das kann man dem Teil aber abgewöhnen. Dann lässt es sich sehr angenehm damit arbeiten.
Ubuntu und Unity habe ich zwar schon mal benutzt, bin aber nicht so glücklich damit geworden: Man kann eben nicht so gut dran rumbasteln. Unity soll aber angeblich, wenn man es per Tastatur bedient (und vorher RTFM), auch eine sehr intuitive und effiziente Arbeitumgebung sein. Dummerweise gibts das momentan nur unter Ubuntu...
Auf meinem zweiten Rechner, der auch DOS beherbergt und wohl nach heutigen Maßstäben als "retro" gilt, läuft noch ein Slackware Linux. Das ist aber wirklich nur zum Rumbasteln gut, hauptsächlich versuche ich damit, alte Sound- und Grafikkarten in Betrieb zu nehmen und möglichst auch komplett "auszureizen". Inzwischen gibt es an der Installation wohl nichts mehr, was ich noch nicht komplett auseinander genommen habe. Linux ist also für mich nicht nur eine Arbeitsumgebung, sondern über die Jahre wohl eher ein Hobby geworden.
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CptKlotz
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von CptKlotz »

Ich habe den Rechner meiner Frau Schritt für Schritt auf plattformübergreifende Software umgerüstet und jetzt wird als letzer Windows Rechner unserers Haushaltes diese W2K Kiste aufgerüstet und auf Debian umgestellt.
Ja, das ist mir auch normalerweise das liebste... Meine Mutter hatte den Wunsch nach Outlook für ihren Laptop, weil sie das von der Arbeit kannte, aber ich habe ihr stattdessen Thunderbird vorgeschlagen. Da fehlte ihr dann zum Glücklichsein noch der Terminkalender von Outlook, aber es gibt einen ganz ähnlichen Kalender als Plugin für Thunderbird und jetzt ist meine Mutter damit zufrieden.

Ist mir allemal lieber, als dauernd die neueste Version der Microsoft'schen Bloatware besorgen und installieren zu müssen. Außerdem ist man mit plattformübergreifender Software einfach flexibler, wenn man doch mal das Betriebssystem oder die Rechnerarchitektur wechselt.

Gestern habe ich ein wenig mit GIMP gespielt und habe den Eindruck, daß ich damit nach etwas Umgewöhnung gut zurechtkommen werde (bisher verwende ich das alte Paint Shop Pro 7, das alles kann, was ich brauche, aber recht schnell lädt, weil es eben noch nicht ganz so aufgeblasen ist wie neuere Versionen. Aber wenn ich mich mit GIMP anfreunden kann... Umso besser. Wieder ein Programm mehr, das frei ist und auf vielen Plattformen läuft :-)
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von freecrac »

CptKlotz hat geschrieben:Hallo...

Wenn Du gerne was "Unixoides" zum Routen benutzt, könntest Du evtl. auch mal einen Blick auf "Monowall" werfen. Das ist ein kompakter Router/Firewall, den man von Festplatte, CD oder USB-Stick booten kann. Der Kernel ist ein *BSD, soweit ich weiß. Wenn es einmal läuft, kannst Du es per Webinterface von den Client-Rechnern aus bedienen.
Aha, "Monowall" kenne ich noch gar nicht. Bei Knoppix kann man auf bequeme Weise über die Startleiste den SSH-Server starten und auch ein Admin-Passwort dann erst festlegen, wenn man es braucht und dann auch von Windows aus über Putty und Winscp auf den Rechner und alle Dateien mit Adminrechte zugreifen, Daten austauschen und den Rechner fernsteuern. Ich vermute über ein Webinterface ist so etwas umständlicher zu bewerkstelligen als mit Putty.
Zur Zeit ist an diesem Knoppix-Rechner nur ein 2 GigaByte USB-Stick angestöpselt mit dem Routing-Script und den Kopien der Komfigarations-Dateien drauf, die dann vom Script in die Ramdisk von Knoppix kopiert werden.
Ein Vorteil hat ja so eine Boot-CD schon, es kann nicht von einem Virus nachträglich verändert werden, denn dieser Schreibschutz ist unüberwindbar, was man von beschreibbaren Datenträgern ja nicht behaupten kann.
Wie groß/klein ist denn "Monowall", würde das auf einen 2 GigaByte USB-Stick raufpassen?
Ich hatte das jetzt einige Jahre auf einem Pentium 166 MMX laufen und das hat mit einem DSL 16.000 sehr gut funktioniert. Jetzt brauche ich es wahrscheinlich nicht mehr, weil wir jetzt Internet über TV-Kabel von Unitymedia haben. Die mitgelieferte FritzBox von AVM scheint hinreichend gut zu laufen, so daß wir uns einen X86-PC als Router sparen können.
So wie ich das bei einem Freund gesehen habe, beim Internet über TV-Kabel gibt es kein Login um das Internet zu erreichen, einfach Kabel anschliessen und das Internet ist sofort da. Ist das bei dir auch so?
Ist es damit auch möglich sich eine neue IP-Adresse geben zu lassen?
Denn wenn ich eine neue IP brauche, um z.B. bei Megaload einen Film mir anzuscheuen und ich die dortige Pause nicht abwarten möchte, dann kann ich über Knoppix einfach die Internetverbindung trennen (zb. mit dem poff-Befehl, oder über killall pppd) und mich erneut beim Provider einloggen(mit pon dsl-provider) und bekomme dann eine neue IP von meinem Provider zugewiesen.

Ich habe mir auch schon überlegt ob ich mir anstelle des Knoppix-Routers eine FritzBox anschaffe.
Interessant, daß Deine Nicht-Geek-Verwandtschaft so gut mit Linux zurechtkommt. Aber wenn man genau drüber nachdenkt, ist der Umstieg vielleicht für "Windows-Power-User" schwieriger als für "Newbies", weil gerade der Power-User sich sehr stark an sein bestehendes OS gewöhnt hat und der Newbie so oder so öfter überlegen muß.
Genauso ist es, denn Windows-Power-User haben es bestimmt schwerer mit Linux. So muss man sich als Beispiel auch erst mal daran gewöhnen nicht mehr mit einem Doppelcklick Anwenungen zu starten und Dateien zu öffnen.
Bei Xubuntu finde ich die Benutzerführung sogar in vielen Fällen recht gut, auch in den Systemmenüs. Häufig bekommt man dort klare, verständliche Beschreibungen zu Menüpunkten, während Microsoft recht oft eigenes "Kauderwelsch" verwendet, das Dinge nicht wirklich treffend benennt.
Ähnliches habe ich bei Ubuntu/Kubuntu gesehen.
Was die Stabilität angeht, kann ich mich bei Windows XP allerdings wirklich nicht beklagen. Ich habe das System jetzt auf mehreren PCs seit Jahren laufen und kann die Systemabstürze wirklich an einer Hand abzählen. Vielleicht hab' ich ja auch unproblematische Hardware.
Die unzähligen Abstürze(freezes, bluescreen) bei WindowsXP kann ich gar nicht mehr zählen, so oft passiert das bei mir im Jahr. Ich vermute die von mir verwendeten GraKa-Treiber sind daran nicht ganz unschuldig.
Mit dem neuesten Treiber (von Nvidia) werde ich aber auch nicht glücklich, wenn etwas ältere Spiele damit nicht fehlerfrei arbeiten können und nach 2 Minuten damit abstürzen und neuere Spiele mit dem alten Treiber nicht klar kommen.
Von Abwärtskompatibilität kann hierbei also gar nicht mehr die Rede sein.

Mehr Stabilität hatte ich mir von Windows 7 erhofft. Im Vorffeld wurde von einem neuen Treiberkonzept gesprochen das besonders GraKa-Treiber den Kernel nicht mehr zum Absturz bringen können. Heute weiss ich das Anwendungen immer noch den Kernel von Windows 7 zum völligen Absturz bringen können, so das die Mouse einfriert und sich der Taskmanager weder über die Mouse, noch über die Tastatur bedienen läßt. Von Linux kenne ich so etwas gar nicht, dort konnte ich bisher immer eine abgestürzte Anwendung beenden. Wenn Windows das heute immer noch nicht gebacken bekommt, dann kann man doch nur von einem handwerklichen Pfusch reden, anders kann man das doch gar nicht mehr bezeichnen.
Das grenzt doch schon an Betrug, wenn die versprochene Eigenschaften überhaupt gar nicht vorhanden sind unter denen dieses Produkt vermarktet wird.
Einige Dinge an XP nerven aber schon (wenn auch nicht so sehr wie bei Vista und 7). Auch deshalb ist es schon cool, mal eine Alternative ernsthaft zu benutzen :-)
Mir kommt Windows 2000 mit SP3 weitaus stabiler vor als alle nachfolgenden Windows-Versionen. Leider gibt es immer mehr Anwendungen die als Minimum ein XP benötigen und mit Win2K nicht mehr arbeiten wollen.
Leider kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen. Für mich sieht es so aus als wenn Windows immer mehr kaputt programmiert wird. Vermutlich liegt das auch an den gesamten Klickibunti-Dreck den eigentlich kein Mensch braucht und der so überflüssig ist wie ein Geschwür das den ganzen Organismuss nur schädigt.

...

So jetzt werde ich mal schauen was es mit "Monowall" auf sich hat. Danke für den Hinweis.

Dirk
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shakky4711
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von shakky4711 »

Leider gibt es immer mehr Anwendungen die als Minimum ein XP benötigen und mit Win2K nicht mehr arbeiten wollen.
Ich sehe das teilweise als Ansporn seine eigene Trägheit zu überwinden, wenn es ein Programm für W2K (dass auf einem P3 mit 256MB RAM super als 08/15 Internet-Briefchen-schreib-PC läuft) nur noch für XP und aufwärts gibt ist das bei mir nicht der Umstieg zu einem neuen Windows, sondern der Abschied von Microsoft :-) So kann sich eine Firma mit ihrer Updatepolitik selber ins Knie schießen...

Wie groß/klein ist denn "Monowall", würde das auf einen 2 GigaByte USB-Stick raufpassen?
Monowall ist ein auf den speziellen Einsatz als Router zurechtgeschnitztes FreeBSD, das Image hat 10MB und passt somit 200 mal auf Deinen riesigen Stick.
Vorteil sind die vergleichsweisen geringen Hardwareanforderungen, perfekt ist ein ALIX Board, so kann man mit 5 Watt Leistungsaufnahme eine Firewall aufbauen, wird auch von professionellen Firmen fertig vermarktet, hier als 19" Version http://shop.varia-store.com/product_inf ... ehoer.html oder hier als kleine Minibox http://shop.varia-store.com/product_inf ... ehoer.html.

Gruß
Shakky
freecrac
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Re: CptKlotz und Linux

Beitrag von freecrac »

shakky4711 hat geschrieben:
Leider gibt es immer mehr Anwendungen die als Minimum ein XP benötigen und mit Win2K nicht mehr arbeiten wollen.
Ich sehe das teilweise als Ansporn seine eigene Trägheit zu überwinden, wenn es ein Programm für W2K (dass auf einem P3 mit 256MB RAM super als 08/15 Internet-Briefchen-schreib-PC läuft) nur noch für XP und aufwärts gibt ist das bei mir nicht der Umstieg zu einem neuen Windows, sondern der Abschied von Microsoft :-) So kann sich eine Firma mit ihrer Updatepolitik selber ins Knie schießen...

Wie groß/klein ist denn "Monowall", würde das auf einen 2 GigaByte USB-Stick raufpassen?
Monowall ist ein auf den speziellen Einsatz als Router zurechtgeschnitztes FreeBSD, das Image hat 10MB und passt somit 200 mal auf Deinen riesigen Stick.
Das hört sich gut an.
Vorteil sind die vergleichsweisen geringen Hardwareanforderungen, perfekt ist ein ALIX Board, so kann man mit 5 Watt Leistungsaufnahme eine Firewall aufbauen, wird auch von professionellen Firmen fertig vermarktet, hier als 19" Version http://shop.varia-store.com/product_inf ... ehoer.html oder hier als kleine Minibox http://shop.varia-store.com/product_inf ... ehoer.html.

Gruß
Shakky
Diese Neu-Preise übersteigen leider meine Mittel.

Danke für die schnelle Antwort.

Dirk
Antworten