Bald wieder im Dosleben..

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ctx8
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Bald wieder im Dosleben..

Beitrag von ctx8 »

Hallo DOS-Freunde.

Wir alle sind ja nicht nur Freunde des DOS sondern die meisten sicher auch Fans der alten Rechner. Ich will auch mal loswerden wie ich so mit der ganzen Geschichte angefangen habe. Hier interessiert sich wenigstens einer für so etwas nostalgisches :D

Also. Angefangen hat es bei mir vor den DOS-Kisten mit einem Atari 2600. Darauf habe ich schon ordentlich spielen können. Dieses feine Geräte habe ich übrigens immernoch - natürlich lauffähig! Dann kam auch noch ein GameBoy hinzu. Das war natürlich das non-plus-ultra.

Vor einem Weihnachten habe ich mich als kleiner Schlitzohr in das Schlafzimmer meiner Eltern geschlichen. Und da stand im Schrank ein Schneider 8086 mit Grün-Schwarz-Monitor. Ich hab mich dennoch so gefreut. Ich war von PCs fasziniert.
Da kam dann Weihnachten und ich habe mich schon darauf eingestellt überrascht zu tun *g*. Und dann war ich wirklich überrascht. Denn da stand auf einmal ein anderer Rechner: Ein Hercules 80286, 16Mhz! Wie viel RAM und Videospeicher weis ich gar nicht mehr. Mehr als 1MB Ram dürften das nicht gewesen sein.
Darauf war DOS 5 zu finden. 20MB Festplatte war auch nicht viel. Vorinstallierte Spiele: Scorch, so ein U-Boot Spiel, Dave und ja... weis nicht. Word für DOS war auch dabei.

An dem Abend haben wir begeistert Scorch gespielt *gg*

Parallel zu diesem Rechner (den ich wirklich lange hatte) war ich immer mal bei einem Bekannten aus der Nachbarschaft. War so alt wie meine Eltern. Doch bei dem konnte ich immer die neuste Hard- und Software begutachten. Ich habe sogar seinen Rechner leihen dürfen als er im Urlaub war. Man war das toll!
An seinen neuen DX2-66 erinnere ich mich noch sehr gut. Vor allem fand ich das OS/2 so faszinierend. OS/2 2.1 und Warp 3 hatte er. Mit Sound!!! *gg*
Bei Ihm habe ich dann u.a. Doom und sowas gespielt. War für mich immer ein Erlebnis. Hachja...

Als ich später meinen 6x86 von Cyric hatte ging es eigentlich schlag auf schlag. Die Technik begann sich sehr rasant zu entwickeln.

Um meine alten Gefühle wieder ein wenig aufleben zu lassen hole ich mir nun selbst einen (für mich damals unerreichbaren) 486er DX-2 .. DOS, Win 3.x und OS/2 werde ich auch drauf schmeissen.

Ein Hoch auf die alte Zeit!
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Dadys_Toy
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Beitrag von Dadys_Toy »

Ja, der DX2/66 war bei vielen die "Idealzündung".
Ich selbst habe mir vor Kurzem einen Pentium90 zusammen gebaut auf dem ich OS/2 Warp installiert habe. Ging ohne Probleme. Ich wollt das IBM System schon immer mal testen. Zusätzlich kommt dann noch MS-DOS 6.2 mit drauf. Später ist noch ein Umbau auf CF-HD geplant damit Ruhe herrscht.

mfg :)
Minimig -Winners dont use AGA!-
SNI PCD-4H ; i486 DX2/66, 16MB RAM, 540MB-CF, Mitsumi FX400, VLB, SB16-MCD, Orchid WaveBooster 4, DOS6.2/Win3.11
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CptKlotz
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Beitrag von CptKlotz »

Angefangen hat es bei mir vor den DOS-Kisten mit einem Atari 2600
Bei mir auch (zusammen mit einem Interton VC4000, welches leider nicht mehr existiert).

An das VCS/2600 muß ich immer denken, wenn Leute darüber diskutieren, ob auf der X-Station 360 bei "Blood Massacre 7" die Texturen noch etwas detaillierter sind als bei der Playbox 3 :-)

Wichtig ist doch, ob das *Spiel* Spaß macht und das ist etwas, was man vom 2600 lernen kann. 1 Mhz, 128 Byte (nein, da fehlt kein "k"!) RAM und macht trotzdem mehr Spaß als so mancher moderne Grafik-Langweiler.
DOS-Kisten, Commodore und Co. kann man natürlich auch gut als Beispiel anführen (DOOM Classic macht süchtig, DOOM 3 hat mich schnell gelangweilt), aber das kleine Atari bringt es noch mehr auf den Punkt. Ist das Spiel gut, dann macht es Spaß, ist es schlecht, dann reißt die Grafik auch nichts raus :-)

Um meine alten Gefühle wieder ein wenig aufleben zu lassen hole ich mir nun selbst einen (für mich damals unerreichbaren) 486er DX-2
Ja, das ist irgendwie spannend am Retrogeeken... Man kann sich Sachen kaufen, die früher irre teuer waren, z.B. Roland-Soundhardware, die mal DM 1000 gekostet hat (obwohl der Kram mittlerweile gebraucht schon bedenklich teuer wird... Man muß schon sehen, daß man's noch irgendwie günstig bekommt).

Ähnlich geht's mir mit C64 und Amiga 500, die auch mal Objekte meines Neides waren... Mittlerweile habe ich von beiden mehrere funktionierende Exemplare + Peripherie.
Allerdings... Die Beziehung, die ich heute zu dem Retro-Kram habe, ist schon eine andere als zu der Zeit als ich noch klein war. Es ist irgendwie sachlicher, aber dafür paßt man auf seine Geräte besser auf und faßt sie nur mit Samthandschuhen an. Vielleicht steigt aber auch die Wertschätzung für die Programmierer und Ingenieure, die mit begrenzten Ressourcen erstaunliches geleistet haben.
Als ich später meinen 6x86 von Cyric hatte ging es eigentlich schlag auf schlag. Die Technik begann sich sehr rasant zu entwickeln.
Ja, den Eindruck konnte man bekommen... Irgendwann war's mir dann auch egal, weil mein Interesse nachließ und ich gar nicht mehr soo viel Interesse an den neuesten Spielen hatte. Ich würde aus heutiger Sicht z.B. sagen, daß es relativ egal ist, ob man Unreal Tournament Classic oder UT2004 spielt. Der Spielspaß ist fast der gleiche (UT3 kenne ich zu wenig, um was fundiertes dazu zu sagen... Würde auf meinem Rechner aber eh nicht mehr gescheit laufen - egal :-) )
Ein moderner PC ist für mich ein Werkzeug, kein Objekt der Faszination. Das Ding muß geeignet sein für Internet, Textverarbeitung und ein paar andere Dinge und wenn ich wirklich was darauf zocken will, nehme ich ein Spiel, das auf der Hardware vernünftig läuft und ignoriere die Spiele, die mehr Power brauchen.

Naja, viel Erfolg beim Hardware-Kauf :-)

Gruß,
Stephan
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
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