286er Data Acquisition Workstation
Verfasst: So 21. Dez 2014, 20:06
Hallo liebe Forenkollegen,
es naht die Weihnachtszeit und damit auch für mich mal wieder etwas Zeit, um dem lieben Hobby nachzugehen.
Als Elektrotechniker hat es mich diesmal gereizt, eine für die Zeit (Ende der 1980er) authentische Workstation für Messaufgaben aufzubauen (DAQ Workstation). Unterstützt wurde das Vorhaben durch zahlreiche passende Teile, welche auf dem Boden auf ihre Verwendung warteten.
Zu den Specs:
- C&T 286er Mainboard der ersten Generation (könnte NEAT sein)
- i286er mit 8MHz
- 640kB DRAM
- EGA Grafikkarte mit C&T Chipsatz
- CGA Monitor
- XT - IDE mit CF Karte
- 10mBit NE2000
- Singular Technology Corp SC-1602 DAC und ADC Karte von 1988/89
Ziel war es ausdrücklich, keine Spielebüchse zu bauen. Davon gibt es genug Ich wollte einen typischen Laborrechner mit allen Unzulänglichkeiten der damaligen Zeit (z.B. um Kosten zu sparen).
Verpflanzt wurde das Ganze in ein schönes XT / frühes AT Gehäuse mit der typischen "Motorhaupe" und Power Schalter rechts hinten. Der CGA Monitor stammt von Matze und rundet monochrom zusammen mit einer Kugelmaus das Erlebnis ab
Übersicht
Rechner von vorn beim Booten. Man sieht die gigantischen 640kB. Bestück ist eigentlich 1MB. Da mir aber das korrekte BIOS fehlt, lässt sich nur 512kB / 512kB oder 640kB Jumpern. Damit kann ich vorerst den XMS nicht nutzen.
Rückansicht vom Rechner. Ganz rechts sitzt die Singular Technology Messkarte. Ein paar Leitungen habe ich für ein Demo-Programm angelötet.
Kurzer Überblick vom CheckIt. Wie man sieht, ein 286er auf das wesentliche reduziert
Messplatz
Für einen Test, habe ich ein kleines QBASIC Programm laufen, welches auf dem DAC Kanal #1 einen Sägezahn ausgibt. Dazu ist das Fluke Scope am Spannungsausgang #1 der Karte angeschlossen.
Das angesprochene QBASIC Programm mit dem Handbuch. Ohne das Handbuch, wäre die Karte vermutlich wertlos. Zum Glück habe ich das Handbuch vor knapp 14 Jahren mit dazu bekommen. Die Karte stammt aus einem Institut in Jena.
Seitenansicht
Hardware Shots
...ich liebe die alten XT Gehäuse mit Klappe
...ganz links die DAQ Karte. Man sieht auch den CF Karten Slot fürs XT-IDE. Ganz rechts ist eine POST Diagnosekarte gesteckt.
Mainboard Chipsatz und RAM #1
... jeder wichtige IC ist gesockelt!!! Das Board ist der wahre Traum.
Von links nach rechts:
1. DAC Karte
2. NE2000
3. I/O Karte + Floppy
4. XT-IDE
5. EGA Grafik
6. POST Karte
Zum vollendeten Glück sollte eigentlich ein MFM Controller mit MFM Platte rein. Leider verlassen mich mehr und mehr MFM Platten aus meiner Sammlung. Da ich keine Lust auf defekte Sektoren beim Basteln hatte, habe ich mich dann fürs XT-IDE entschieden. Leider nicht dem damaligen Stand entsprechend, spart es aber doch einiges an Nerven
Vielleicht gibt es nochmal einen Nachtrag mit 5 1/2" ST-212 und MFM Controller
Viele Grüße & frohe Weihnachten!
anonymisiert1
es naht die Weihnachtszeit und damit auch für mich mal wieder etwas Zeit, um dem lieben Hobby nachzugehen.
Als Elektrotechniker hat es mich diesmal gereizt, eine für die Zeit (Ende der 1980er) authentische Workstation für Messaufgaben aufzubauen (DAQ Workstation). Unterstützt wurde das Vorhaben durch zahlreiche passende Teile, welche auf dem Boden auf ihre Verwendung warteten.
Zu den Specs:
- C&T 286er Mainboard der ersten Generation (könnte NEAT sein)
- i286er mit 8MHz
- 640kB DRAM
- EGA Grafikkarte mit C&T Chipsatz
- CGA Monitor
- XT - IDE mit CF Karte
- 10mBit NE2000
- Singular Technology Corp SC-1602 DAC und ADC Karte von 1988/89
Ziel war es ausdrücklich, keine Spielebüchse zu bauen. Davon gibt es genug Ich wollte einen typischen Laborrechner mit allen Unzulänglichkeiten der damaligen Zeit (z.B. um Kosten zu sparen).
Verpflanzt wurde das Ganze in ein schönes XT / frühes AT Gehäuse mit der typischen "Motorhaupe" und Power Schalter rechts hinten. Der CGA Monitor stammt von Matze und rundet monochrom zusammen mit einer Kugelmaus das Erlebnis ab
Übersicht
Rechner von vorn beim Booten. Man sieht die gigantischen 640kB. Bestück ist eigentlich 1MB. Da mir aber das korrekte BIOS fehlt, lässt sich nur 512kB / 512kB oder 640kB Jumpern. Damit kann ich vorerst den XMS nicht nutzen.
Rückansicht vom Rechner. Ganz rechts sitzt die Singular Technology Messkarte. Ein paar Leitungen habe ich für ein Demo-Programm angelötet.
Kurzer Überblick vom CheckIt. Wie man sieht, ein 286er auf das wesentliche reduziert
Messplatz
Für einen Test, habe ich ein kleines QBASIC Programm laufen, welches auf dem DAC Kanal #1 einen Sägezahn ausgibt. Dazu ist das Fluke Scope am Spannungsausgang #1 der Karte angeschlossen.
Das angesprochene QBASIC Programm mit dem Handbuch. Ohne das Handbuch, wäre die Karte vermutlich wertlos. Zum Glück habe ich das Handbuch vor knapp 14 Jahren mit dazu bekommen. Die Karte stammt aus einem Institut in Jena.
Seitenansicht
Hardware Shots
...ich liebe die alten XT Gehäuse mit Klappe
...ganz links die DAQ Karte. Man sieht auch den CF Karten Slot fürs XT-IDE. Ganz rechts ist eine POST Diagnosekarte gesteckt.
Mainboard Chipsatz und RAM #1
... jeder wichtige IC ist gesockelt!!! Das Board ist der wahre Traum.
Von links nach rechts:
1. DAC Karte
2. NE2000
3. I/O Karte + Floppy
4. XT-IDE
5. EGA Grafik
6. POST Karte
Zum vollendeten Glück sollte eigentlich ein MFM Controller mit MFM Platte rein. Leider verlassen mich mehr und mehr MFM Platten aus meiner Sammlung. Da ich keine Lust auf defekte Sektoren beim Basteln hatte, habe ich mich dann fürs XT-IDE entschieden. Leider nicht dem damaligen Stand entsprechend, spart es aber doch einiges an Nerven
Vielleicht gibt es nochmal einen Nachtrag mit 5 1/2" ST-212 und MFM Controller
Viele Grüße & frohe Weihnachten!
anonymisiert1