Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: 386 HALiKAN LA5040 Laptop
Verfasst: So 28. Aug 2016, 01:46
Grüß euch,
nun gibt es wieder einmal einen neuen digitalen Retro-Opa (TM) bei mir Es handelt sich um den defekten 386SX HALiKAN LA5040 Oldschool-Laptop
der in Original Tragetasche, Original Netzteil, Original Handbuch und Original System- und Treiberdisketten geliefert wurde. Hier besten Dank für das
sehr gut verpackte Paket an @Katmai.
Der NiCD Akku wurde schon aus dem Gerät abgesteckt und extra aufgeräumt. Sollte ich den Oldschool-Laptop zum Laufen bekommen könnte man hier
die uralten Zellen verbannen und mit der Original-Verkabelung sicherlich ein neues NiMH Akkupack basteln. Mir ist das mit der Ladekurve von NiCD und
NiMH Akkus zwar mittlerweile bekannt aber NiCD Zellen wurden ja verboten und die Zyklen von NiMH sind dadurch natürlich weniger, sollte ich mir wirklich
ein neues Akkupack zusammenbrutzeln.
Das Gerät startete nicht. Das Netzteil hat innen eine rote LED die Funktionsbereitschaft signalisiert, die Kontrolleuchte am Schlepptop zeigte auf Akku Laden
und ein Umlegen des Power Schalters zeigte keine Reaktion. Also zerlegen wir den Oldschool-Laptop nach Dr. Darius Manier und schauen wir uns mal die
Bauteile an Hoffentlich finde ich keine ausgelaufene NiCD CMOS Säuretonne (Lauge), ...
Wir zerlegen das Laptop bis auf die Grundmauern (TM). Ich war total überrascht wie einfach sich der Laptop zerlegen ließ. Alle Kontakte waren stabile Pfosten-
verbinder und feinstes Edelstahl (!) zierten sämtliche Metall-Teile. Ich war sehr positiv über die Hochwertigkeit dieses China-Clones überrascht. Da dieses
tolle Gerät ja einen 16 Bit Half-Length ISA Slot + einen 8 Bit ISA Slot hat war selbst die Kartenhalterung aus Edelstahl inklusive Slotblenden.
Das aller Beste an der Hauptplatine war nicht nur die sehr saubere Verarbeitung dessen und den tollen Chips NEAT Chipset. Die CMOS Stromversorgung bestand
nicht aus einer NiCD (!) Säuretonne (Lauge) sondern aus einem 2x3V CR2032 Knopfzellenverbund! Natürlich waren in den Knopfzellen nicht mehr viel
Spannung drin aber diese lassen sich ja sehr leicht wechseln und kann nun guten Gewissens sagen dass keine Lauge das Board zerstört hat!
Hier das tolle Bild auf das Mainboard:
Nach Überprüfung der Mainboard-Sicherungen (5x Sicherungen vorhanden) und paar kleineren Dingen konnte ich nichts verdächtiges finden. Aber da meine
Erfahrung zeigt dass auch irgendwann mal der BIOS Bit Rot böse zuschlägt habe ich sofort und umgehend das Haupt-BIOS (ODD/EVEN) per Eprommer ausgelesen
und hier zeigte sich schon ein negatives Bild! Beim EVEN BIOS hatte ich Überprüfungsfehler beim Auslesen des Inhaltes! Das ODD BIOS konnte ich ohne Fehler
auslesen. Ich mache nach dem erstmaligen Auslesen immer einen 5-Fach Verify mit Chipdatenüberprüfung um hier die Gewissheit zu haben, dass ich auch das BIOS
korrekt und fehlerfrei ausgelesen habe. Beim EVEN BIOS hatte ich immer Verify Fehler.
Also wenden wir hier wieder den Trick mit der Overvoltage an beim Signetics 27C256 EPROM an Wie vielleicht die wenigsten wissen war Signetics ja ein
Halbleiterhersteller. Dieser wurde damals durch Philips aufgekauft und firmiert heute unter NXP. Da es in meinem Eprommer kein Signetics mehr gab aber dafür einen
Philips-EPROM war es auch kein Problem das EPROM korrekt auszulesen. Die Chip-ID war identisch Aber nun zurück zum Auslesen. Ich habe das EPROM mit 1V
Overvoltage ausgelesen und bekam leider noch immer Bitfehler. Dann habe das EPROM wieder mit der Normal Voltage ausgelesen und wieder mit 1V Overvoltage
ausgelesen. Dieses Auf und Ab habe ich 7x gemacht. Beim 8x Mal hab ich es vielleicht geschafft das BIOS korrekt auszulesen da sich meine drei letzten BIOS Dumps
nicht mehr verändert hatten. Das ältere Auslesen war immer mit geänderten Bits versehen. Vielleicht habe ich nun Glück und habe das BIOS gerettet. Das werden wir
dann später sehen falls ich den Power On Fehler finde.
Auf dem Mainboard befindet sich noch ein drittes BIOS, nämlich das VGA BIOS des Stringray+ Cirrus Logic VGA Controllers. Dieses konnte ich ohne Fehler auslesen.
Nun wird es an der Zeit in meinem EPROM Bestand zu schauen und die letzten 27C256er und den letzten 27C512er mit den ausgelesenen BIOS Daten neu zu
Brennen. Im obigen Bild sind die neu gebrannten EPROMs mit Lichtschutz und Beschriftung zu sehen.
Hier sieht man das tolle DC/DC Netzteil, das ebenfalls in einem Edelstahl-Gehäuse sitzt:
Dieses habe ich zerlegt und habe mich über das modulare Konzept dieses DC Netzteiles gefreut. Mein Grabbeltisch-Multimeter sagte bei den Leistungstransistoren und
Dioden, dass hier kein Kurzschluss ist und diese Bauteile theoretisch funktionieren sollten. Im DC Netzteil fand ich aber einen 20 Pinheader mit Buchse/Stecker wo der
Stecker nicht 100%ig gesteckt war. Das Netzteil besteht wohl aus Batterie-Ladeelektronik und überwachten DC FAN sowie dem DC/DC Leistungsteil der über den 20er
Pinheader versteckt ist. Da ist wirklich ein dreipoliger Lüfter verbaut und falls der Lüfter nicht mehr arbeiten sollte meckert sicher das System und will sich nicht mehr
einschalten oder schaltet ab. Also steckten wir die Verkabelung zwischen den Boards im Netzteil ab und steckten es erneut an. Die Elkos sehen auch nicht schlecht aus
und sind 105° Typen.
Allgemein scheint dieses Laptop wenige Betriebsstunden zu haben. Es war alles sehr sauber und nicht staubig. Selbst der DC Lüfter war nicht mal richtig verdreckt.
Vielleicht habe ich ja Glück und das Laptop startete einfach wegen diesem Wackelkontakt nicht und eben wegen dem BIOS Bit Fehler im EPROM. Also bauen wir wieder
alles zusammen. Übrigens ist im Laptop eine tolle 42MB Maxtor Festplatte verbaut. Das Diskettenlaufwerk ist ein Standard-PC Laufwerk wobei hier der Stromanschluss
am Laufwerk fehlt und die 5V wohl aus dem Flachbandkabel gezogen werden.
Dann setzen wir das AC/DC Netzteil noch unter Strom und messen per Grabbeltisch-Müllmeter die Spannung an den Pins. 17.2 Volt. Toll Dann verbinden wir das AC
Netzteil mit dem Laptop und beten
Und hier der Smoke-Test (TM):
Es Geht! Es Läuft! Es Startet! Es scheint zu funktionieren ? Ja Holla die Waldfee !!!!!
Unglaublich !
Hier booten wir noch fix von meiner Diskette und starten einen Speichertest:
Die Festplatte hört sich sehr gesund an. Der DC Lüfter macht ordentlich Druck. Das System startet durch! Somit habe ich es wohl geschafft das System BIOS korrekt auszulesen und kann das Backup wieder
auf meinen Fileserver schieben. Ich habe mir nämlich angewöhnt von sämtlichen Geräten die ein BIOS EPROM haben ein Backup zu ziehen. So möchte ich es vermeiden dass bei einem Bit Rot das Gerät
unbrauchbar wird!
Das aller Beste habe ich noch nicht erwähnt! Die Eingabetastatur ist eine voll mechanische Tastatur So wie es aussieht ist es vielleicht sogar eine Alps Mechanical:
Hier der Switch und die Tastenkappe in vergrößerter Ansicht:
Und hier die Rückseite der Tastatur:
Das ist wirklich toll und ich hätte nicht gedacht dass es noch einen Hersteller (Chaplet Systems - Später von Toshiba aufgekauft) gibt, der Mechanical Switches in einen Laptop verbaut! Das Tastaturlayout
scheint wohl ein Schweizer Layout zu haben aber das ist kein Problem. Vieles ist ja ähnlich nur diverse Sonderzeichen sind anders belegt gedruckt. Dadurch dass man die Tastenkappen ja ohne Probleme
abnehmen kann könnte ich ja hier versuchen ähnliche Tastenkappen zu finden und somit das Keyboard umzugestalten. Da die Tasten eigentlich schon Full Size Tasten sind könnte man hier doch was drehen
Dann habe ich einen Festplatten-Check gemacht - 100% Fehlerfrei! Dann noch die Festplatte gewiped und neu formatiert. Null defekte Sektoren Wunderbar!
So wie es aussieht wird das mein neues Lieblings-Laptop werden. Denn es erfüllt für mich viele kranke und wichtige Kriterien:
1. Mechanische Tastatur. Das Tippgefühl ist einfach gigantisch! Tastenkappen sind wechselbar. Vielleicht sogar Standard-Tasten.
2. ISA-Bus! Meine Zweit-Sound Blaster 2.0 mit CMS Mod steckt schon im 8-Bit Slot. Keine Soundprobleme Somit ist noch ein 16 Bit ISA Slot für was anderes frei.
3. Ich finde es hat ein schönes Retro-Design. Das VGA LCD Display ist von Monochromer Bauart und passt gut zum Laptop. Externe VGA Buchse für einen Farbmonitor ist vorhanden.
Leider ist eine Speichererweiterung nicht ganz einfach da die Speichererweiterung mit 1MB schon voll bestückt ist und auf einer extra Speicher-Platine gesteckt ist. Das Mainboard hat 1MB On Board.
Laut BIOS kann das Mainboard auch statt 256kBit RAM Chips auch 1MBit RAM Chips verwenden. Der maximale Speicherausbau beträgt 5 MByte (4 Mbyte auf einer anderen Speicherkarte / 1 MB On Board)
2 MB RAM sind aber für einen 386er mehr wie genug finde ich und hier sollte ich keine Speicherprobleme haben.
Ich sehe schon, dieses Schlepptopp wird mir noch hoffentlich viel Freude bereiten! Es könnte auch gut sein dass dieses Laptop zu meinen Favoriten zählt. Hoffentlich überlebt es auch den Stress-Test den ich
noch durchführen möchte
So genug gebabbelt.
Gruß
nun gibt es wieder einmal einen neuen digitalen Retro-Opa (TM) bei mir Es handelt sich um den defekten 386SX HALiKAN LA5040 Oldschool-Laptop
der in Original Tragetasche, Original Netzteil, Original Handbuch und Original System- und Treiberdisketten geliefert wurde. Hier besten Dank für das
sehr gut verpackte Paket an @Katmai.
Der NiCD Akku wurde schon aus dem Gerät abgesteckt und extra aufgeräumt. Sollte ich den Oldschool-Laptop zum Laufen bekommen könnte man hier
die uralten Zellen verbannen und mit der Original-Verkabelung sicherlich ein neues NiMH Akkupack basteln. Mir ist das mit der Ladekurve von NiCD und
NiMH Akkus zwar mittlerweile bekannt aber NiCD Zellen wurden ja verboten und die Zyklen von NiMH sind dadurch natürlich weniger, sollte ich mir wirklich
ein neues Akkupack zusammenbrutzeln.
Das Gerät startete nicht. Das Netzteil hat innen eine rote LED die Funktionsbereitschaft signalisiert, die Kontrolleuchte am Schlepptop zeigte auf Akku Laden
und ein Umlegen des Power Schalters zeigte keine Reaktion. Also zerlegen wir den Oldschool-Laptop nach Dr. Darius Manier und schauen wir uns mal die
Bauteile an Hoffentlich finde ich keine ausgelaufene NiCD CMOS Säuretonne (Lauge), ...
Wir zerlegen das Laptop bis auf die Grundmauern (TM). Ich war total überrascht wie einfach sich der Laptop zerlegen ließ. Alle Kontakte waren stabile Pfosten-
verbinder und feinstes Edelstahl (!) zierten sämtliche Metall-Teile. Ich war sehr positiv über die Hochwertigkeit dieses China-Clones überrascht. Da dieses
tolle Gerät ja einen 16 Bit Half-Length ISA Slot + einen 8 Bit ISA Slot hat war selbst die Kartenhalterung aus Edelstahl inklusive Slotblenden.
Das aller Beste an der Hauptplatine war nicht nur die sehr saubere Verarbeitung dessen und den tollen Chips NEAT Chipset. Die CMOS Stromversorgung bestand
nicht aus einer NiCD (!) Säuretonne (Lauge) sondern aus einem 2x3V CR2032 Knopfzellenverbund! Natürlich waren in den Knopfzellen nicht mehr viel
Spannung drin aber diese lassen sich ja sehr leicht wechseln und kann nun guten Gewissens sagen dass keine Lauge das Board zerstört hat!
Hier das tolle Bild auf das Mainboard:
Nach Überprüfung der Mainboard-Sicherungen (5x Sicherungen vorhanden) und paar kleineren Dingen konnte ich nichts verdächtiges finden. Aber da meine
Erfahrung zeigt dass auch irgendwann mal der BIOS Bit Rot böse zuschlägt habe ich sofort und umgehend das Haupt-BIOS (ODD/EVEN) per Eprommer ausgelesen
und hier zeigte sich schon ein negatives Bild! Beim EVEN BIOS hatte ich Überprüfungsfehler beim Auslesen des Inhaltes! Das ODD BIOS konnte ich ohne Fehler
auslesen. Ich mache nach dem erstmaligen Auslesen immer einen 5-Fach Verify mit Chipdatenüberprüfung um hier die Gewissheit zu haben, dass ich auch das BIOS
korrekt und fehlerfrei ausgelesen habe. Beim EVEN BIOS hatte ich immer Verify Fehler.
Also wenden wir hier wieder den Trick mit der Overvoltage an beim Signetics 27C256 EPROM an Wie vielleicht die wenigsten wissen war Signetics ja ein
Halbleiterhersteller. Dieser wurde damals durch Philips aufgekauft und firmiert heute unter NXP. Da es in meinem Eprommer kein Signetics mehr gab aber dafür einen
Philips-EPROM war es auch kein Problem das EPROM korrekt auszulesen. Die Chip-ID war identisch Aber nun zurück zum Auslesen. Ich habe das EPROM mit 1V
Overvoltage ausgelesen und bekam leider noch immer Bitfehler. Dann habe das EPROM wieder mit der Normal Voltage ausgelesen und wieder mit 1V Overvoltage
ausgelesen. Dieses Auf und Ab habe ich 7x gemacht. Beim 8x Mal hab ich es vielleicht geschafft das BIOS korrekt auszulesen da sich meine drei letzten BIOS Dumps
nicht mehr verändert hatten. Das ältere Auslesen war immer mit geänderten Bits versehen. Vielleicht habe ich nun Glück und habe das BIOS gerettet. Das werden wir
dann später sehen falls ich den Power On Fehler finde.
Auf dem Mainboard befindet sich noch ein drittes BIOS, nämlich das VGA BIOS des Stringray+ Cirrus Logic VGA Controllers. Dieses konnte ich ohne Fehler auslesen.
Nun wird es an der Zeit in meinem EPROM Bestand zu schauen und die letzten 27C256er und den letzten 27C512er mit den ausgelesenen BIOS Daten neu zu
Brennen. Im obigen Bild sind die neu gebrannten EPROMs mit Lichtschutz und Beschriftung zu sehen.
Hier sieht man das tolle DC/DC Netzteil, das ebenfalls in einem Edelstahl-Gehäuse sitzt:
Dieses habe ich zerlegt und habe mich über das modulare Konzept dieses DC Netzteiles gefreut. Mein Grabbeltisch-Multimeter sagte bei den Leistungstransistoren und
Dioden, dass hier kein Kurzschluss ist und diese Bauteile theoretisch funktionieren sollten. Im DC Netzteil fand ich aber einen 20 Pinheader mit Buchse/Stecker wo der
Stecker nicht 100%ig gesteckt war. Das Netzteil besteht wohl aus Batterie-Ladeelektronik und überwachten DC FAN sowie dem DC/DC Leistungsteil der über den 20er
Pinheader versteckt ist. Da ist wirklich ein dreipoliger Lüfter verbaut und falls der Lüfter nicht mehr arbeiten sollte meckert sicher das System und will sich nicht mehr
einschalten oder schaltet ab. Also steckten wir die Verkabelung zwischen den Boards im Netzteil ab und steckten es erneut an. Die Elkos sehen auch nicht schlecht aus
und sind 105° Typen.
Allgemein scheint dieses Laptop wenige Betriebsstunden zu haben. Es war alles sehr sauber und nicht staubig. Selbst der DC Lüfter war nicht mal richtig verdreckt.
Vielleicht habe ich ja Glück und das Laptop startete einfach wegen diesem Wackelkontakt nicht und eben wegen dem BIOS Bit Fehler im EPROM. Also bauen wir wieder
alles zusammen. Übrigens ist im Laptop eine tolle 42MB Maxtor Festplatte verbaut. Das Diskettenlaufwerk ist ein Standard-PC Laufwerk wobei hier der Stromanschluss
am Laufwerk fehlt und die 5V wohl aus dem Flachbandkabel gezogen werden.
Dann setzen wir das AC/DC Netzteil noch unter Strom und messen per Grabbeltisch-Müllmeter die Spannung an den Pins. 17.2 Volt. Toll Dann verbinden wir das AC
Netzteil mit dem Laptop und beten
Und hier der Smoke-Test (TM):
Es Geht! Es Läuft! Es Startet! Es scheint zu funktionieren ? Ja Holla die Waldfee !!!!!
Unglaublich !
Hier booten wir noch fix von meiner Diskette und starten einen Speichertest:
Die Festplatte hört sich sehr gesund an. Der DC Lüfter macht ordentlich Druck. Das System startet durch! Somit habe ich es wohl geschafft das System BIOS korrekt auszulesen und kann das Backup wieder
auf meinen Fileserver schieben. Ich habe mir nämlich angewöhnt von sämtlichen Geräten die ein BIOS EPROM haben ein Backup zu ziehen. So möchte ich es vermeiden dass bei einem Bit Rot das Gerät
unbrauchbar wird!
Das aller Beste habe ich noch nicht erwähnt! Die Eingabetastatur ist eine voll mechanische Tastatur So wie es aussieht ist es vielleicht sogar eine Alps Mechanical:
Hier der Switch und die Tastenkappe in vergrößerter Ansicht:
Und hier die Rückseite der Tastatur:
Das ist wirklich toll und ich hätte nicht gedacht dass es noch einen Hersteller (Chaplet Systems - Später von Toshiba aufgekauft) gibt, der Mechanical Switches in einen Laptop verbaut! Das Tastaturlayout
scheint wohl ein Schweizer Layout zu haben aber das ist kein Problem. Vieles ist ja ähnlich nur diverse Sonderzeichen sind anders belegt gedruckt. Dadurch dass man die Tastenkappen ja ohne Probleme
abnehmen kann könnte ich ja hier versuchen ähnliche Tastenkappen zu finden und somit das Keyboard umzugestalten. Da die Tasten eigentlich schon Full Size Tasten sind könnte man hier doch was drehen
Dann habe ich einen Festplatten-Check gemacht - 100% Fehlerfrei! Dann noch die Festplatte gewiped und neu formatiert. Null defekte Sektoren Wunderbar!
So wie es aussieht wird das mein neues Lieblings-Laptop werden. Denn es erfüllt für mich viele kranke und wichtige Kriterien:
1. Mechanische Tastatur. Das Tippgefühl ist einfach gigantisch! Tastenkappen sind wechselbar. Vielleicht sogar Standard-Tasten.
2. ISA-Bus! Meine Zweit-Sound Blaster 2.0 mit CMS Mod steckt schon im 8-Bit Slot. Keine Soundprobleme Somit ist noch ein 16 Bit ISA Slot für was anderes frei.
3. Ich finde es hat ein schönes Retro-Design. Das VGA LCD Display ist von Monochromer Bauart und passt gut zum Laptop. Externe VGA Buchse für einen Farbmonitor ist vorhanden.
Leider ist eine Speichererweiterung nicht ganz einfach da die Speichererweiterung mit 1MB schon voll bestückt ist und auf einer extra Speicher-Platine gesteckt ist. Das Mainboard hat 1MB On Board.
Laut BIOS kann das Mainboard auch statt 256kBit RAM Chips auch 1MBit RAM Chips verwenden. Der maximale Speicherausbau beträgt 5 MByte (4 Mbyte auf einer anderen Speicherkarte / 1 MB On Board)
2 MB RAM sind aber für einen 386er mehr wie genug finde ich und hier sollte ich keine Speicherprobleme haben.
Ich sehe schon, dieses Schlepptopp wird mir noch hoffentlich viel Freude bereiten! Es könnte auch gut sein dass dieses Laptop zu meinen Favoriten zählt. Hoffentlich überlebt es auch den Stress-Test den ich
noch durchführen möchte
So genug gebabbelt.
Gruß