Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-IV

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Darius

Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-IV

Beitrag von Darius »

Grüß euch zur späten Stunde,

was macht denn ein I.K.H. - Dr. (Ehrenhalber) Darius von Bernstein , wenn dieser vor lauter Grübeln über das Escom Blackmate 386SX-IV Notebook
einfach nicht schlafen kann ? Sonnenklar :mrgreen: Dieser bastelt weiter am Escom Blackmate 386SX-IV :cheesygrin:

Das Notebook will einfach nicht durchstarten bzw. die Power LED blinkt hektisch was wohl auf einen Fehler hindeutet ABER das DC Netzteil liefert noch irgendeine Spannung, da muss es auch noch
wo anders hadern :-) Also packen wir das Digital-Voltmeter aus und gehen auf Spurensuche und das um 03:00 Uhr in der Früh am Samstag, ...

Dieses Notebook habe ich von @nicetux geschenkt bekommen und dessen Notebook stammte ursprünglich von @matze79. Vielen Dank hierfür auch an die Beiden dass ich mich mal mit dem Notebook spielen kann ;-)

Wiegesagt die Power LED blinkt hektisch und zeigt irgendeinen Fehler an. Sieht wohl richtig nach einem Spannungsproblem aus und spielen uns mit dem Digital-Multimeter, ...
Seltsamerweise liefert das DC-DC Board schon relativ große Spannungen. Die Batteriepole haben Saft, wenn das Notebook abgeschaltet ist und das Netzteil liefert 10 Volt DC an bestimmte Pins.
Nach Durchmessen der Power-Mosfets konnte ich irgendwie auch keinen Fehler feststellen also gehen wir weiter auf Spurensuche :cheesygrin:

Aber zuerst zerlegen wir natürlich das tolle Laptop:
Bild
(Es lässt sich relativ einfach zerlegen und ist wirklich super durchdacht! Da hatte ich schon andere Notebooks die schlimmer zu zerlegen waren)
(Das Escom Notebook ist im sehr guten Zustand, nichts ist zu stark verkratzt und es sieht wirklich gut aus)

Wir überprüfen die üblichen Verdächtigen wie z.B. Tantal-Kondensatoren:
Bild
(Kein einziger Tantal war auf Kurzschluss, ...)

Wir betreiben das DC-DC Powerboard ohne Last, nur das Board allein:
Bild

Oh! Was sehen da meine entzündeten Augen? Die Power-LED blinkt *nicht* (!) Ein paar Messungen mit dem Multimeter ergeben, dass die Spannungen nicht
schlecht aussehen und die 10 Volt DC an den beiden dicken Strippen sind auch da! Also kann also das DC-DC Powerboard nicht defekt sein. Wir schauen uns
also die Hauptplatine genauer an bzw. das BIOS EPROM.

Irgendwie habe ich den Verdacht dass vielleicht das BIOS-EPROM dem sogenannten Bit-Rot gestorben ist ? Vielleicht sind die Bits im ROM gekippt und das System
kann logischerweise ohne BIOS nicht starten ? Um den Verdacht zu erhärten messen wir die Hauptplatine mit dem Multimeter. An vielen Stellen liegen nun stabile
5.0 Volt trotz Geblinke der Power LED an ! Wenn also das Mainboard irgendwo einen Kurzschluss produziert muss ja irgendwo z.B. an den Tantal-Kondensatoren
die Spannung zusammenbrechen, tun sie aber nicht! Rein von der Logik her kann es also kein Stromproblem geben.

Wir holen also das BIOS EPROM per PLCC Zange aus dem Sockel und reißen aus gegebenen Anlass diesmal nicht den Sockel inklusive EPROM ab *Insider*
und lesen das ROM mittels EPROM-Brenner aus. Hier konnte ich das BIOS auslesen aber als ich einen Verify ausführte, sprich das gelesene ROM wird nochmals
mit dem Inhalt des gerade gelesenen EPROMs erneut verglichen und was sahen da meine entzündeten Augen ? 1.729 Speicherzellenfehler beim Auslesen des
Eproms !!!

:mrgreen: :cheesygrin: :cheesygrin: :mrgreen:

Unglaublich! Ob hier das BIOS Schuld ist, dass das System nicht startet ? Sonnenklar, DAS muss es sein!
Also schauen wir im weltweiten Netz ob es ein Escom Blackmate ROM zum herunterladen gibt aber leider Fehlanzeige. Man findet einfach kein BIOS Eprom mehr für dieses tolle Gerät.
Also grübeln wir weiter! Dosenware hat mir mal in einem Thread von mir geschrieben das man den Chip mal mit einer höheren Betriebsspannung auslesen soll um evtl. die fehlerhaften Bits
richtig erscheinen zu lassen und dies habe ich gemacht. Leider Fehlanzeige. Ein erneutes Verify brachte noch mehr Speicherzellenfehler beim Vergleichen ein. Dann habe ich mir mal gedacht,
probierst du es mit einer niedrigen Betriebsspannung des EPROMS und lese erneut aus und siehe da, ich erhielt beim Verify keinen Fehler ?

Unglaublich!

Also suchten wir uns ein 128 kBit PLCC Eprom und wurde erst nicht fündig. Dann habe ich in meiner Grabbelkiste (TM) einen 128 kBit PLCC Keramik-Eprom mit Löschfenster gefunden und laut
Typnummer ist das auch ein 128 kBit Eprom. Und da ich ja mein tolles UV-Löschgerät habe gleich mal gelöscht und mit dem ausgelesenen BIOS beschrieben und in den Sockel eingesetzt.

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Und hier der Smoke-Test (TM):
Bild

:peanutbutterjellytime: Der Läuft! Es geht! Das Laptop startet und ich hab ein Bild !!! :peanutbutterjellytime:

Ich glaube die leere Batterie ist das geringste Problem, ...:
Bild

:mrgreen: :cheesygrin:

Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich nun ein lauffähiges Blackmate ohne Festplatte aber mit Diskettenlaufwerk besitze :-) Jetzt bin ich aber müde und ich bastel morgen wieder weiter ;-)
Aber wisst ihr was mich gerade richtig aufregt? Da ist ein leerer großer PLCC-Sockel für eine 387SX CPU! Und überhaupt fehlt eine 44 Pin IDE Festplatte, das kann auch nicht angehen :twisted:

Gruß
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Dosenware
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Dosenware »

Darius hat geschrieben:Dosenware hat mir mal in einem Thread von mir geschrieben das man den Chip mal mit einer höheren Betriebsspannung auslesen soll
http://www.dosforum.de/viewtopic.php?f= ... &start=105
Ich bin unschuldig ^^

Schön dass er läuft :like:

BTW. Eine höhere VCC kannst du zum Verify nutzen um schwache Bits zu finden.
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Daryl_Dixon
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Daryl_Dixon »

un-glaub-lich! :like: Meister Darius: es gibt mir immer wieder ein gutes Gefühl, Leute wie Dich hier
kennengelernt zu haben. So kann ich im Notfall eines meiner Schätzchen einfach in ein Päckchen
schnüren und es zu Dir schicken mit der Bitte, mal drüberzusehen. Ich taug für solche Operationen
ja garnicht - habe keine Geduld füs sowas und zu alt, um mich in die Materie reinzulernen. Ich kann
andere Sachen. Zum Beispiel...ähm...ja also...wo soll ich anfangen...nun ja; andere Sachen. Denk ich.

Und was ebenfalls faszinierend ist: Du behältst des nachts den gleichen kühlen Kopf wie am Tag, und
Schlaf brauchst Du erst wenn kein Hardwareproblem mehr an Dir nagt. Wahrscheinlich ist "Wölfe, Nacht,
Mond, Hardware
" Dein Credo - abgewandelt von Al Bundy's genialem Wahlspruch:

https://www.youtube.com/watch?v=0aGbjuGxUUQ

Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP!

vG; Daryl_Dixon
Darius

Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Darius »

@Dosenware:

Vielen Dank :like: Hat wohl hier funktioniert, ...

@daryl_dixon:

Auch dir vielen Dank :-) Eigentlich tauge ich für solche Operationen ja eigentlich auch nicht aber im Inneren ist da immer
so ein Elektronenfeuer und natürlich die inneren Blitze die mich antreiben. Das war aber wirklich echt eine kranke Logik :-)

Der Spruch "Wölfe, Nacht, Mond, Hardware (TM)" wird nun höchst offiziell in den nächsten kranken Threads eingebaut mit
dem Urheber des Spruches - Daryl_Dixon 8-)

@all:

Der Monochrom-Bildschirm scheint wohl gut zu laufen und allgemein scheint das Blackmate gut zu laufen. Das einzige was
ist, ist das Diskettenlaufwerk. Da es natürlich ein Citizen Diskettenlaufwerk ist wette ich um zwei Cent, dass da wieder ein
Antriebsriemen verbaut ist, denn beim Einlegen der Diskette dreht ein Motor ziemlich hoch und man hört dass da was ohne
Last läuft :mrgreen:

Nun heißt es das Citizen zu zerlegen :sick: :titter:

Gruß
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von matze79 »

Wie Schade das du keine 4Mb Riegel in dem kleinen hast =)
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Daryl_Dixon
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Daryl_Dixon »

Darius hat geschrieben:Auch dir vielen Dank :-) Eigentlich tauge ich für solche Operationen ja eigentlich auch nicht aber im Inneren ist da immer so ein Elektronenfeuer und natürlich die inneren Blitze die mich antreiben. Das war aber wirklich echt eine kranke Logik :-)
scheint wohl so eine Art Hardware-Reiki zu sein.. :cheesygrin: Tja wer diese Gabe hat, muß sie einsetzen!
Darius hat geschrieben:Der Spruch "Wölfe, Nacht, Mond, Hardware (TM)" wird nun höchst offiziell in den nächsten kranken Threads eingebaut mit dem Urheber des Spruches - Daryl_Dixon 8-)
das wird bei manchen wieder Sodbrennen verursachen.. :mrgreen:

vG; Daryl_Dixon
Darius

Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Darius »

@Daryl_Dixon:

Ich bin mir noch immer nicht sicher ob ich eine Gabe hab. Irgendwie funktioniert momentan fast alles :mrgreen:
Und wegen dem Spruch kann ich dir denke ich beipflichten :cheesygrin:

@All:
Es geht natürlich weiter mit dem Laptop bevor ich zum "Grillen" Fahre 8-)

Wir kümmern uns um das Slimline-Diskettenlaufwerk von Citizen. Es ist diesmal kein Citizen C1D wie in meinem 486er Laptop aber es hat einen
Riemenantrieb. Natürlich ist der Riemen gerissen und muss ersetzt werden. Leider habe ich keinen passenden Flachriemen in meiner Grabbelkiste
aber ich habe den dünneren neuen Riemen was bei meinem Citizen C1D nicht funktioniert hat, da der Motor zu schwach war den Riemen anzutreiben,
wohl wegen dem Grip da der Austauschriemen eher Gummiband-Dünnheit besitzt.

Es handelt sich übrigens um dieses Laufwerk:
Bild

Aber bevor ich euch den defekten Riemen zeige, zeige ich euch lieber was anderes:
Bild

Wer findet den Fehler ? :mrgreen:
Diese verfluchten SMD-Elkos sind schon am "Sauen" und die müssen schnellstmöglich ersetzt und gereinigt werden :-) Doch das ist doch kein Problem
für mich, schätze ich mal. Man sieht hier schon deutlich dass die Platine etwas korrosiv ist aber es ist nicht schlimm und nur oberflächlich. Hier kann ich
ohne Probleme normale Elkos aus meiner Grabbelkiste verbauen und liegend einbauen. Genug Platz ist ja vorhanden. Da ich das Laufwerk sowieso
nochmal öffnen möchte mache ich die Elkos gleich mit. Ich möchte mir schließlich einen richtigen Flachriemen für das Laufwerk einbauen.

Hier ist übrigens der alte Antriebsriemen. Dieser hat es hinter sich:
Bild

Und hier ist vorläufig der Austausch-Riemen verbaut:
Bild

Und hier ist das Diskettenlaufwerk wieder in das Case gewandert:
Bild

Und hier der Smoke-Test (TM):
Bild

Das Diskettenlaufwerk tut sich etwas schwer den Antrieb zu starten aber es hält die Drehzahl und bootet von Diskette :-) Der Antriebsmotor dieses Citizen
Laufwerks ist etwas größer als der des C1D und der Antrieb reicht gerade noch so aus den Antrieb zu drehen. Kann aber natürlich auch an den defekten
Elkos liegen :-)

Und wie immer starten wir den CheckIt-Speichertest. Werde noch den anderen Memtest der im VRAM läuft starten:
Bild

Und hier das Notebook in der ganzen Pracht:
Bild

Ich habe sogar an eine neue CMOS Stromversorgung gedacht. Es passt hier wunderbar eine wechselbare Knopfzelle mit Sperrdiode rein:
Bild

Operation vorläufig erfolgreich, Patient lebt :mrgreen:

So wie es aussieht läuft das Notebook einwandfrei. Leider habe ich keine 44 Pin IDE HDD in meiner Grabbelkiste übrig und muss mir noch überlegen was ich
hier einbauen sollte.

So jetzt geht es ab zum Grillen :mrgreen:

Gruß
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matze79
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von matze79 »

Hätte eine 2Gb HDD für dich, zwar bissl Gross, aber das Notebook kann ja auch 10Mb RAM *g*
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Darius »

Hey @matze79:

Eine 2GB IDE HDD ? Perfekt :like: Darauf kann ich eine 520 MB C: Partition erstellen, eine 998 MB D: Partition (Um die kleineren Cluster zu haben) und eine E: TEMP Partition :like:
Die geht auf's Haus. Was willst für + Porto denn haben ?

@all:

Schade, dass ich keine 2x 4MB SIMM RAM habe, ... und bei dem Teil ist eine Speichererweiterung sowas von simpel einfach, ...
Das Notebook ist eine Zeit lang (Stunden) gelaufen ohne sich abzuschalten, ein gutes Zeichen. Das Mainboard und das Grafikmodul haben keine Becher- oder SMD Elkos die auslaufen können
sondern trockene Tantals. Diese sauen mir zumindest nicht das Board ein. Die einzigen Elkos sind auf dem DC-DC Powerboard und diese werde ich alle demnächst wechseln.

Ich hatte noch nie ein Blackmate besessen vor allem ist es wirklich top gepflegt und fast neuwertig, keine dicken und dünnen Kratzer. Zur meiner Freude hat es einen 386 SX 33 MHz AMD Prozessor,
das war mein "erster" PC in meinen jungen Jahren. Davor hatte ich ja meine Commodores ;-) Da muss noch UMBEDINGT ein 387SX-33 Co Prozessor rein. Warum? Weil da ein PLCC Sockel ist :mrgreen:

Gruß
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Heilbar »

Was sind denn das für Simm's die da rein kommen? Hab jetzt grad kein Simm Sockel gesehen.
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Dosenware
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Dosenware »

@Heilbar
1.ter Beitrag, 2.tes Bild - sieht nach ganz normalen 30poligen aus.
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Heilbar »

Ok, ich schau mal.....wollte sowie so alle mal durchtesten...... sind so um die 60 Riegel. Auf den ersten Blick alles 256 KB und 1MB Riegel. Ob bei dem Blackmate Board ein Simm Slot als eine Bank gilt? Wegen Einzelbestückung. Und 60, 70 , 80 ns?
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von matze79 »

Ne minimum 2 Stück, da 16bit Bus.
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Darius

Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Darius »

@Heilbar:

Ja da kommen ganz normale Standard SIMM Module rein die in 286ern, 386ern und 486ern reinkommen

Und wie matze79 schon geschrieben hat:
Da braucht man immer zwei SIMM Module als eine Speichereinheit wegen den 2 x 8 Bit Bus = 16 Bit die ja der 386SX hat.
Ein 386DX braucht vier SIMM Module als eine Speichereinheit wegen den 4 x 8 Bit Bus = 32 Bit die ja der DX aufweist.

@Dosenware:

Richtig. Sind ganz normale Standard-Desktop 30Pin SIMM Module hier in der 3-Chip Version.

@All:

Ich habe einen Test gemacht, was mein Laufwerk mit dem "anstrengenden" Antriebsriemen wohl macht, wenn ich ihm eine stärkere Last
wie z.B. eine Reinigungsdiskette gebe ? Der Antriebsriemen hat sich so gefreut dass der vom Disketten-Antriebsteller gehüpft ist und
der Motor nun wieder durchdreht, ...Fakt ist dass der Floppy-Antriebsmotor ziemlich stark ist im Gegensatz zum C1D Citizen. Blöd nur,
dass ich keinen Disketten-Antrieb mehr habe und nix booten kann gerade, denn mit einem lockeren Gummiband im Laufwerk geht
bekanntlich nix :mrgreen: :cheesygrin:

Fakt ist dass der verbaute Antriebsriemen nix ist und ich einen Breitriemen besorgen muss. Muss sowieso diese zwei leaky Elko-Säuretonnen
entfernen bevor es mir das Kupfer auffrisst und das Laufwerk in die ewigen Jagdgründe schickt. Das wollen wir doch alle nicht, oder ? :-)

Edit: Verdammt, gar nicht mehr so leicht einen passenden Breiten Flachriemen als Ersatz zu finden, ... Wenn ich jetzt den Durchmesser wüsste
aber ich denke der Durchmesser ist der selbe wie beim Citizen W1D (Hatte fälschlicherweise oft C1D erwähnt).

Gruß
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Heilbar
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Re: Nächstes DOSen-Resurrect-Projekt: Escom Blackmate 386SX-

Beitrag von Heilbar »

Sodele....hab die Simm-Riegel durchgecheckt:
11 x 256 Kb Riegel :-(
68 x 1 MB Riegel :-(
Alle Riegel zählen hoch :-)
Und nur 18 x 4 MB Riegel :-) die aber auch gehen.
Darius....wenn du ungewöhnliche Riemen brauchst in verschiedenen Formen schau mal hier, da hab ich schon die schrägsten Sachen gekauft.....zuletzt einen Mini Riemen für eine Spieluhr.
http://www.gummimeyer.de/

Wie sieht es mit der Bauhöhe vom Ram aus? Ich mach mal ein Foto:
PICT0008.JPG
PICT0008.JPG (131.1 KiB) 6491 mal betrachtet
Warte mal wie hoch ist der?.....24 mm. Die würde ich für dich entbehren können.
Das sind Mitsubishi wa? MH4M09A0J-8 aus Japan. Also mit 80 nano Sekunden.
PICT0012.JPG
PICT0012.JPG (163.29 KiB) 6491 mal betrachtet
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