Soundkonfiguration unter DOS

Konfiguration, Anwendungen, Treiber und TSRs unter DOS
Antworten
Benutzeravatar
darktrym
LAN Manager
Beiträge: 207
Registriert: So 5. Jan 2014, 10:59
Wohnort: -D-

Soundkonfiguration unter DOS

Beitrag von darktrym »

Kann mir jemand mal einen Überblick geben wie das im Allgemeinen funktioniert?
Folgende Punkte hätte ich da gern angesprochen gesehen:

Was ist der Sinn des Autoexec.bat Eintrags, gibts überhaupt Programme die das nutzen?
Wie funktioniert autodetect, warum hat man trotzdem gerne entweder Sound oder Musik?
Wie ist das generelle Vorgehen um die richtige Belegung zu finden?
Was nützen mir Informationen über den verwendeten Soundchip bspw. ESS wenn nach Soundblaster und Co. gefragt wird?
Benutzeravatar
CptKlotz
Admin a.D.
Beiträge: 2946
Registriert: Mo 7. Mär 2005, 23:36
Wohnort: Dorsten
Kontaktdaten:

Re: Soundkonfiguration unter DOS

Beitrag von CptKlotz »

Was ist der Sinn des Autoexec.bat Eintrags, gibts überhaupt Programme die das nutzen?
Kommt auf die Soundkarte an, speziell darauf, ob sie plug'n'play, jumperkonfiguriert oder gar eine Mischung aus beidem ist.

Häufig wird in der Autoexec.bat die BLASTER-Variable gesetzt, die viele Programme nutzen, um herauszufinden, welche Art von Soundblaster verbaut ist.
Wie funktioniert autodetect, warum hat man trotzdem gerne entweder Sound oder Musik?
Manche Setups können selbst herausfinden, welche Soundhardware man hat. Das funktioniert mal besser und mal schlechter. Je mehr und exotischere Soundkarten man im Rechner hat, desto sinnvoller ist es, die Werte (Soundkarten-Typ, Adresse, IRQ und DMA) selbst einzugeben.
Wie ist das generelle Vorgehen um die richtige Belegung zu finden?
Standard-Werte für Soundblaster (und Kompatible)

Für ältere Soundblaster:

Port 220, IRQ 7, DMA 1

Für neure Soundblaster und Soundblaster 16

Port 220, IRQ 5, DMA 1, ((High)DMA 5)


Diese Werte werden für gewöhnlich entweder per Jumper auf der Karte eingestellt, per Software beim Systemstart gesetzt oder ebenfalls per Software in ein ROM auf der Karte geschrieben.
Was nützen mir Informationen über den verwendeten Soundchip bspw. ESS wenn nach Soundblaster und Co. gefragt wird?
Der "Standard" unter DOS war die Creative Soundblaster. Die meisten "weniger bekannten" Soundkarten sind dazu kompatibel.

Der Typ der Soundkarte bestimmt, welchen Treiber man benötigt.

Karten mit Chips von ESS und Crystal funktionieren meiner Erfahrung nach mit der meisten Software recht gut.
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
Antworten