1. Diskette von DOS 6.22 nicht mehr lesbar...

Konfiguration, Anwendungen, Treiber und TSRs unter DOS
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european

1. Diskette von DOS 6.22 nicht mehr lesbar...

Beitrag von european »

Hallo!

Ich will einen alten 486´er für meinen kleinen Neffen instand setzen (Lern- und Spielcomputer)

Windows 3.11 und DOS 6.22 im Original habe ich, aber:
Die erste Diskette von 6.22 ist nicht mehr lesbar ("Diskette 1- Setup").

Kann mir freundlicherweise jemand den Disketteninhalt besagter 6.22 Diskette (deutsch) per Mail schicken?
Das wäre sehr nett!

Euro
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CptKlotz
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Beitrag von CptKlotz »

Hallo European,

wir bewegen uns auf einem rechtlich ganz dünnen Eis, wenn wir anfangen, DOS-Disketten (oder sonstige Copyright-geschützte Programme) zu verschicken.
Ob Du eine Lizenz hast, kann niemand hier im Forum wirksam überprüfen... Hast Du keine, bedeutet das schlicht und einfach, daß wir Raubkopien verschicken.

Von daher können wir solche Anfragen im Forum leider nicht berücksichtigen, AUSSER es geht um Shareware, Freeware, Open Source etc.

Gruß,
Stephan
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
european

Beitrag von european »

Silver_Scale hat geschrieben:Hallo European,

wir bewegen uns auf einem rechtlich ganz dünnen Eis, wenn wir anfangen, DOS-Disketten (oder sonstige Copyright-geschützte Programme) zu verschicken.
Ob Du eine Lizenz hast, kann niemand hier im Forum wirksam überprüfen... Hast Du keine, bedeutet das schlicht und einfach, daß wir Raubkopien verschicken.

Von daher können wir solche Anfragen im Forum leider nicht berücksichtigen, AUSSER es geht um Shareware, Freeware, Open Source etc.

Gruß,
Stephan
Hallo,

verstehe Deinen Standpunkt. Welche kostenlose DOS Alternative gibt es für mich? Windows 3.11 und die Installation muss damit aber 100% kompatibel sein!

Danke,
Euro
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CptKlotz
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Beitrag von CptKlotz »

FreeDOS ist nicht übel (fast alle DOS-Sachen laufen), funktioniert aber leider nicht mit Windows 3.11

Sonst DR-DOS, wobei ich da im Moment nicht ganz durchblicke, ob es da jetzt eine OpenSource/Freeware-Version gibt oder ob die alle bezahlt werden müssen... Da hilft Google :-)

Du hast übrigens eine PN
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Metalmorphosis
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Beitrag von Metalmorphosis »

Hm... http://www.drdos.com/ Ich fürchte, DR DOS ist nicht mehr kostenlos. Einzeluserlizenz kostet $35 (USD), das sind ungefähr 29,40 Euro.
bttr

Beitrag von bttr »

Aber http://www.drdosprojects.de/ ist weiterhin kostenlos, weil es auf OpenDOS 7.1 basiert.
european

Beitrag von european »

Hallo!

Ein Blick auf Ebay und schon wird man fündig!
Original MS DOS 6.22 mit Lizenz nur für ein paar Euro!:

http://search.ebay.de/search/search.dll ... =&saprchi=


Dann kaufe ich es mir einfach nochmal ;).

Danke für Eure Hilfe,
Euro
Zuletzt geändert von european am Mi 15. Mär 2006, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von CptKlotz »

Keine Ursache... Dann wünsche ich noch viel Spaß im Forum :-)

Darf ich fragen, wie alt der Neffe ist? Ich finde die Idee, ihm einen DOS-Rechner hinzustellen gar nicht schlecht...

Das hat gleich mehrere Vorteile:

-Hardware ist günstig zu bekommen; das Kind kann nichts wertvolles zerstören.

-DOS ist schön simpel aufgebaut und man versteht schnell, was eine Datei, ein Verzeichnis usw. ist (Im Gegensatz zu Windows 95 aufwärts, wo der User erstmal nur "Klickibunti" sieht - Kein Wunder, daß viele Windows-User nicht einmal ihre runtergeladenen Dateien wiederfinden).
Und wenn der Kleine das System wirklich kaputt bekommt, ist es in 20 Minuten wieder aufgesetzt.

-Es gibt viele Spiele, die lehrreich sind und zum Denken anregen. Mit Adventures wird sogar die Lesekompetenz gefördert. Ich persönlich habe sogar durch Computerspiele sehr viel Englisch gelernt.

-Man lernt automatisch das Tippen auf einer QWERTZ-Tastatur.

-QBASIC ist schon vorhanden und für erste Programmierversuche sicher fast optimal

Eigentlich gehören ins Kinderzimmer C64 und DOS-Kiste... und nicht XBOX360 und Gigahertz-PC :-)

Gruß,
Stephan
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Beitrag von Metalmorphosis »

Silver_Scale hat geschrieben:-DOS ist schön simpel aufgebaut und man versteht schnell, was eine Datei, ein Verzeichnis usw. ist (Im Gegensatz zu Windows 95 aufwärts, wo der User erstmal nur "Klickibunti" sieht - Kein Wunder, daß viele Windows-User nicht einmal ihre runtergeladenen Dateien wiederfinden).
Und wenn der Kleine das System wirklich kaputt bekommt, ist es in 20 Minuten wieder aufgesetzt.
Das kann ich nur bestätigen. Ich kenne Leute, die wissen nicht einmal wie man ein Verzeichnis erstellt oder können Dateien nicht von Verzeichnissen unterscheiden (trotz grafischen Symbolen zur Kennzeichnung). Aber das ist Problem heutzutage: Es soll alles einfacher werden für die User (was ja kein Vorwurf ist), aber mangels vernünftiger Erklärungen, scheitert dies unweigerlich. Außerdem liegen heute gekauften PC's ja nicht einmal ausführlich gedruckte Handbücher bei, oder Dokumentationen zur verbauten Hardware (z. B. zum Mainboard). Und alles muß schön bunt und in Farbe ;) sein. Eine wunderbare Windows-DAU-Generation... *sigh*
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ChrisR3tro
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Beitrag von ChrisR3tro »

Es ist auch nicht einfach ein Betriebssystem zu entwerfen, was Anfängern und Experten gleichzeitig gerecht wird. Microsoft trifft da schon lange nicht mehr so ganz die Mitte, seit es die unzähligen Assistenten gibt, die alles machen, aber nichts richtig.

Vor allem aber erlauben Sie es dem Benutzer immer weniger Einstellungen vorzunehmen. Mehr Einstellungen gehen zwar auf Kosten der Bedienbarkeit, aber es ist nicht immer Vorteilhaft, wenn alles automatisch geht und dem Benutzer vollkommen verschwiegen wird, was eigentlich passiert wenn er auf "Next" oder "Fertig stellen" klickt.
european

Beitrag von european »

Silver_Scale hat geschrieben:Keine Ursache... Dann wünsche ich noch viel Spaß im Forum :-)

Darf ich fragen, wie alt der Neffe ist? Ich finde die Idee, ihm einen DOS-Rechner hinzustellen gar nicht schlecht...

Das hat gleich mehrere Vorteile:

-Hardware ist günstig zu bekommen; das Kind kann nichts wertvolles zerstören.

-DOS ist schön simpel aufgebaut und man versteht schnell, was eine Datei, ein Verzeichnis usw. ist (Im Gegensatz zu Windows 95 aufwärts, wo der User erstmal nur "Klickibunti" sieht - Kein Wunder, daß viele Windows-User nicht einmal ihre runtergeladenen Dateien wiederfinden).
Und wenn der Kleine das System wirklich kaputt bekommt, ist es in 20 Minuten wieder aufgesetzt.

-Es gibt viele Spiele, die lehrreich sind und zum Denken anregen. Mit Adventures wird sogar die Lesekompetenz gefördert. Ich persönlich habe sogar durch Computerspiele sehr viel Englisch gelernt.

-Man lernt automatisch das Tippen auf einer QWERTZ-Tastatur.

-QBASIC ist schon vorhanden und für erste Programmierversuche sicher fast optimal

Eigentlich gehören ins Kinderzimmer C64 und DOS-Kiste... und nicht XBOX360 und Gigahertz-PC :-)

Gruß,
Stephan
Er wird jetzt 9 :). Und warum "alte" Computer und "alte" Betriebssysteme wie DOS oder Windows 2.0-3.11 oder "alte" Lernprogramme/Spiele, BESTENS geeignet sind um Kindern den Computer nahe zu bringen, das hast Du bereits gesagt! Empfehle an dieser Stelle auch folgende URL: http://www.dans20thcenturyabandonware.com/
Eigentlich gehören ins Kinderzimmer C64 und DOS-Kiste... und nicht XBOX360 und Gigahertz-PC :-)
Wohl wahr!!! :lol:
Zuletzt geändert von european am Mi 15. Mär 2006, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
bttr

Beitrag von bttr »

Wohl wahr. 8)
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