Infos über mein DOS

[drzeissler]

Die Diskversion konnte ich am 286er erfolgreich booten.
Muss erst mal sehen, wie ich das BDOS auf eine bestimmte Partition bekomme.
Meinen Bootloader will ich unbedingt behalten (XFDISK)

Ich fahre:

Primär 31MB DOS3.3 (C:)
Primär 128MB DOS 5.0 (C:)
Primär 128MB BDOS GOS (C:)

Logisch 31MB DRIVERS/TOOLS (D:)
Logisch 512MB DATEN (E:)
Logisch 197MB SWAPP (F:)

Doc

PS: Ich hatte ein "gewöhnliches" Dos erwartet, das BDOS scheint ein wenig anders, sprich technisch zu sein. Sieht sehr interessant aus. Mal sehen, wie das mit auf die Platte bringen, ohne das Restsystem und den Bootloader zu zerstören.

[Brueggi]

Mhh... der Bootlader denke ich dürfte nicht das Problem sein - ohne Anweisung schreibt MBRMGR.APL (das Partitionierungsprogramm) keinen Bootcode, sondern ändert nur die Partitions-Tabelle. Schwerer wirds, weil bereits alle Einträge der Partitionstabelle belegt sind (es sei denn, ich habe was übersehen)

Rein aus Neugier: Inwiefern wirkt das Dos technisch? Vielleicht kann ich das ja in den nächsten Versionen ändern.

[DOSferatu]

"technisch" ist doch nichts schlechtes! Im Gegenteil!
Wenn jemand will, daß es wie Kinderspielzeug aussieht, kann er ja zu den neuesten Produkten von Microsoft greifen.

[drzeissler]

Mhh... der Bootlader denke ich dürfte nicht das Problem sein - ohne Anweisung schreibt MBRMGR.APL (das Partitionierungsprogramm) keinen Bootcode, sondern ändert nur die Partitions-Tabelle. Schwerer wirds, weil bereits alle Einträge der Partitionstabelle belegt sind (es sei denn, ich habe was übersehen)

Rein aus Neugier: Inwiefern wirkt das Dos technisch? Vielleicht kann ich das ja in den nächsten Versionen ändern.

- gut ich muss gestehen, dass ich mit try/error unterwegs bin und so gut wie nichts gelesen habe.
- nach dem booten wollte ich auf die festplatte wechseln. "C:" brachte keinen erfolg. "DEVC" auch nicht.
- dann wollte ich den freien speicher checken "mem" liefert nichts.
- es ist kein deutscher tastaturtreiber (automatisch) installiert, ich musste erstaml den ":" suchen.
- "F3" als vorbelegung für die wiederholung der letzten eingabe habe ich vermisst.

Das BDOS ist ganz interessant für mich, sofern es mit dem 286er sauber läuft. PTSDOS läuft zwar auch am 286, hat aber Probleme mit Windows und ist im Vergleich zu MSDOS unglaublich langsam. Was mich bei BDOS etwas verwirt hat ist die Deutsche-Anleitung da dort hauptsächlich von CPC gesprochen wird, habe ich da etwa was falsches und deshalb geht bei mir (noch) nicht viel ?

ich habe das so verstanden, dass bdos eine cpc entwicklung ist, aber für pc portiert wurde ?

der name ist nicht so der marketing-killer. bonny-dos könnte auch bunny-dos heissen. Future-Dos fände ich besser. aber das ist markting-thema.

[Brueggi]

Hallo,

ok, kurz zur Erklärung:

- hab grad nochmal geprüft ob das korrekte (blaue) Handbuch auf der Seite hochgeladen wurde. Denn das andere (braune) ist für die CPC-Version Du solltest also das richtige - blaue - haben. Die CPC-Version wird am Ende des Handbuches erwähnt (du meinst sicherlich die Tabelle mit den wichtigsten Befehlen im Vergleich MS-DOS, BDOS/286 und BDOS am CPC?).
- Ja, Ursprünglich kommt BonnyDOS vom CPC und ist dort eine Betriebssystem-Erweiterung, damit man als Laufwerk C: eine IDE-Festplatte verwenden kann. Die PC-Version hat aber im Grunde genommen nichts mehr mit der PC-Version zu tun, da die 286-Version ein richtiges Betriebssystem ist, die CPC-Version jedoch nur eine Erweiterung als ROM-Chip (vergleichbar mit einem 2. BIOS-Chip, der den ersten "erweitert").
- Der deutsche Tastaturtreiber steht noch auf der To-Do-Liste und wird garantiert noch folgen
- Der Grund warum Du nicht auf C: bzw. DEVC: wechseln konntest ist der, das BonnyDOS mein eigenes Dateisystem (BFS16) für Festplatten verwendet, und Du daher erstmal
eine BFS16-Partition erstellen musst (mit MBRMGR.APL). Ich möchte an diese Stelle auf das Handbuch (Einrichten der Festplatte) verweisen

Ich sollte vielleicht an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass BDOS NICHTS mit MS-DOS zu tun hat. Es ist ein 100% eigenständiges DOS mit eigener API, eigenen Anwendungen usw. Nur auf Disketten wird Fat12 verwendet, um den Datenaustausch zu erleichtern. Der Rest läuft wie gesagt nicht unter MS-DOS bzw. umgedreht.
Turbo Pascal-Kompilate können deswegen verwendet werden, weil das Programm EXE2APL einen APL-Header für BonnyDOS, sowie einen Exe-Relokator samt abgespeckter MS-DOS-API der Exe-Datei voranstellt. Also: Windows oder MS-/Free-/sonstige kompatible DOS-Programme laufen NICHT unter BonnyDOS und umgedreht laufen APL-Dateien von BonnyDOS nicht unter anderen Betriebssystemen. BonnyDOS/286 ist eine 100% Eigenentwicklung "frei Schnauze", nicht kommerziell, nicht an andere Systeme orientiert und daher ggf. etwas exotisch angehaucht.

Auf dem 80286 sollte es gut laufen, da es komplett (wie die meisten Programme) in 80286-Assembler programmiert wurde
Ja, der Name BonnyDOS ist wirklich kein Marketing-Killer - aber es ist ja auch nur Hobby und kein komerzielles Programmpaket (Bonny hieß unser damaliger Dackel). Ich fand das ganz passend und dazu stehe ich auch.

P.S.: Da Du Future-DOS erwähnt hast - du gehört zufällig zur FutureOS-Fraktion (CPC) ? Falls ja: Bitte kein Geflame hier und kein "Nachtreten", dass der PC ja so schlecht sei und so... Ich finde den PC sehr interessant, vielseitig und verglichen mit 8-Bit-Hardware billiger bei größerem Nutzen (Aber jeder hat halt seinen Geschmack).

[drzeissler]

gut, damit ist das leider kein thema mehr für mich.

dennoch danke!

[Brueggi]

Kein Thema

[drzeissler]

da es ja von disk läuft, kann man sich das schon mal geben.
gibt es auch eine disk-version mit gui ?

(ps: ich dachte ursprünglich es wäre ms-dos kompatibel, daher bestand mein interesse)

[Brueggi]

Du kannst Dir GOS/286 herunter laden und den Inhalt des Archivs auf eine Disk entpacken (direkt ins Hauptverzeichnis). Dann behandelst Du die Disk mit Bootgen.exe (wie auch die normale Bootdisk) und kannst direkt davon booten (tausche vorher ggf. noch KRNL286.SYS gegen eine aktuellere Version aus).

[drzeissler]

ah danke!

[Brueggi]

Kurze Info: V1.29e ist verfügbar, und in Kürze noch das aktualisierte Handbuch (beinhaltet jetzt auch DIRP, FASTDRV und INSTALL /Q).
Was ist neu?
- Bugfix im Kernel ("DMA Segment-Overflow" bei Zugriff auf Disketten dürfte nun überhaupt nicht mehr vorkommen)
- INSTALL.APL kennt nun den Parameter /Q - tut das gleiche wie /R jedoch ohne Sicherheitsabfrage (Anregung von Wobo)

Gruß,

Brueggi

[dosuser60]

Hi Brueggi!

Ich hab dein BonnyDOS auch mal ausprobiert und war sofort begeistert. Die Idee mit dem Ladebildschirm finde ich super (Ich habe bis jetzt noch keine ähnliche Möglichkeit für mein MS-DOS gefunden.). Allerdings sind mir ein paar Sachen aufgefallen:

1. Als ich versucht habe das System auf meinem Laptop (Pentium III, also schon etwas älter) zu starten, wurde der Bildschirm ab etwa der Hälfte des Ladebalkens schwarz. Ich kenne mich zwar nicht besonders gut mit der Programmierung von Grafikmodi aus, nehme aber mal an, dass Problem genau dort liegt liegt. Denn wenn ich einen CRT-Monitor an den Laptop anschliesse, wird dort der Ladebildschirm weitergeführt, der Laptopbildschirm aber schaltet ab.

und 2. Ich weiss nicht, ob dass so gewollt ist, aber die Eingabe der aktuellen Kommandozeile ist immer um etwa 6 Zeichen nach rechts verschoben. Beim Ausführen des Kommandos steht das Geschriebene aber an Ort und Stelle neben dem Pfad.

EDIT: Ich korrigiere! Es ist nicht die Eingabe, die verschoben ist, sondern lediglich der Cursor.

[Brueggi]

Hallo dosuser60!

Danke für die Rückmeldung!

Es ist gut möglich, dass der Laptop-Schirm sich abschaltet, weil beim Booten zwischen 8- und 9-Pixel breiter Schrift gewechselt wird (sollte eigtl. jede VGA-Karte können). Bei meinem Dell Latitude Laptop (P2-233) gibts da keine Probleme (außer, dass es 8 pixel breite Schrift nicht unterstützt und daher einfach bei 9 pixel bleibt). Grafimodi werden soweit nicht geändert (alles bleibt beim 80x25 Zeichen Text-Modus). Falls dein Laptop einen Umschalter hat, der den "Zoom" bzw. Stretching des Displays anschaltet/abschaltet, versuchs mal damit. Ansonsten bin ich leider ratlos, warum dein Display schwarz bleibt Ggf. versuche mal den Bildschirm zu wechseln - sprich: Sobald dein Laptop-Display abschaltet, versuch mal zwischen CRT und Display umzuschalten. In der Regel gibts dafür eine entsprechende Taste (bei mir sind da zwei Bildschirme drauf - einmal drücken: CRT, nochmal: CRT+Display aktiv, nochmal: Display aktiv).

Was mir noch einfällt: Warte mal bei abgeschaltetem Display, bis der PC fertig gebootet hat und gebe doch dann einfach mal blind ein:
SET WIDTH=8 oder
SET WIDTH=9
(vorsicht: Englische Tastatur!)

Damit schaltest Du hardware-mäßig die Breite der Zeichen um. Falls dein Display dann wieder angeht, sag mir doch bitte mal, bei welcher Breite.

Zu 2.) Kannst Du mir mal das genaue Modell des Laptops nennen? Dieser Fehler ist bisher nur auf 1 von ca. 10 Rechnern vorgekommen (auf einem P1 Desktop-Rechner, ich meine es war irgendein No-Name 166 MHz PC) - der vertrug das Umschalten auf den Block-Cursor nicht und hat diesen dann versetzt dargestellt

Allgemeine Info: V1.30 ist in Arbeit und ein Treiber für eine Ram-Disk. Handbuch ist soweit nun aktuell und wird in Kürze auf der Homepage verfügbar sein.

Viele Grüße,

Brueggi

[dosuser60]

Also...

Das Verhaltenm des Bildschirms hat sich geändert: Beim Bootscreen bleibt und der Bildschirm wird zunehmend "weisser"(komisches Wort, ich weiß) und bekommt Pixelfehler. Dank des angeschlossenen CRT-Monitors kann ich aber alles normal sehen. Wenn ich dann dort "set width=8" eingebe, funktioniert die Anzeige auf dem Laptop auch ohne Probleme. (Zumindest bis ich den Editor beendet habe, dann wieder der oben beschriebene Effekt.)

Der Laptop ist ein Gericom Webgine MSW N340S8 (Pentium III 1100MHz, 384MB RAM(davon64 MB für Grafikkarte)). Das Gerät dient momentan auch aushilfweise als DOS-Computer.

PS: Das GOS/286 funktioniert bis auf die Hälfte des Bootscreens und die Meldung "Processing AUTOBOOT.SCR[...]" anstandslos.

[Brueggi]

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Offenbar kommt das Laptop nicht mit der Änderung der Zeichenbreite zurecht. Das bestätigt auch das "weiß werden" des Displays - das kenn ich von nem Fujitsu-Siemens Laptop (Pentium 4), wenn ein Spiel eine zu hohe Auflösung verwendet. Das Display vollzieht dann quasi ein "fading" zu weiß, und dann "verschwimmt" das weiß langsam wieder.

Ich hoffe das mit dem "Processing Autoboot..." heißt, das du das nur nicht wegen dem Display sehen kannst?